• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Coronavirus-Infektion bei Kindern oftmals mit anderen Symptomen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
Quellen ansehen
15. Mai 2020
in News
Mutter misst mit Fieberthermometer die Temperatur ihrer Tochter und hält die Hand an die Stirn des Mädchens
Kinder entwickeln bei einer Infektion mit dem Coronavirus oftmals andere Symptome als Erwachsene. (Bild: Aleksandra Suzi/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Coronavirus-Infektionen bei Kindern häufig ohne Husten

Kindern erkranken seltener und weniger schwer an Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 als Erwachsene. Eine neue Studie macht nun deutlich, dass bei ihnen auch die Symptomatik der Coronavirus-Infektionen oftmals von den üblichen Symptomen wie Husten und Atemwegsbeschwerden abweicht.

Bei einer Coronavirus-Infektion entwickeln Kinder offenbar eher Beschwerden im Verdauungstrakt als den typischen Husten. Zu diesem Schluss kommt ein chinesisches Forschungsteam in seiner aktuellen Studie. Bei Symptomen wie Fieber begleitet von Durchfall oder Bauchschmerzen müsse daher auch eine Infektion mit SARS-CoV-2 in Betracht gezogen werden. Veröffentlicht wurde die Studie in dem Fachmagazin „Frontiers in Pediatrics“.

Klinische Merkmale von COVID-19 bei Kindern

In ihrer Studie beschreiben die Froschenden die klinischen Merkmale von Kindern, die ohne Atemwegsbeschwerden beziehungsweise ohne respiratorische Symptome ins Krankenhaus eingeliefert wurden, dort jedoch COVID-19 (Erkrankung durch das Coronavirus SARS-CoV-2) und eine Lungenentzündung diagnostiziert bekamen. Bei einem Großteil der Kinder seien statt Atemwegsbeschwerden zunächst Symptome im Verdauungstrakt aufgetreten, berichten die Forschenden.

Manifestation im Verdauungstrakt

„Auch wenn ihre Anfangssymptome möglicherweise in keinem Zusammenhang zueinander standen oder ihre COVID-19-Symptome vor ihrer Aufnahme ins Krankenhaus zunächst leicht oder relativ verborgen blieben, ist es wichtig, dass vier der fünf Fälle als erste Manifestation dieser Krankheit Symptome des Verdauungstrakts aufwiesen“, betont Studienautor Dr. Wenbin Li vom Tongji-Krankenhaus in Wuhan.

Abweichender Infektionsweg

Weiterhin deuten die Forschungsergebnisse auch darauf hin, dass die gastrointestinalen Symptome, unter denen einige Kinder zuerst leiden, auf einen möglichen Infektionsweg über den Verdauungstrakt zurückgehen, berichtet das Forschungsteam. Dies scheint plausibel, da im Verdauungstrakt ebenfalls Rezeptoren in den Zellen zu finden sind, welche dem Coronavirus in der Lunge das Eindringen in die Zellen ermöglichen.

Infektionen über den Verdauungstrakt

„Die gastrointestinalen Symptome, die bei den Kindern auftreten, könnten mit der Verteilung der Rezeptoren und dem Übertragungsweg der COVID-19-Infektion beim Menschen im Zusammenhang stehen“; betont Dr. Li. Das Virus infiziere Menschen über den ACE2-Rezeptor, der sowohl in bestimmten Zellen der Lunge als auch des Darms zu finden ist. Dies lasse vermuten, dass eine Infektion mit COVID-19 nicht nur über die Atemwege in Form von Lufttropfen, sondern auch über den Verdauungstrakt erfolgen kann.

Als COVID-19-Verdachtsfall bewerten

Bezogen auf die Coronavirus-Infektionen bei Kindern erklärt der Experte, dass Kinder mit Symptomen des Verdauungstrakts, insbesondere mit Fieber und/oder Kontakt zu nachweislich infizierten bzw. Kontakt mit dem Coronavirus als COVID-19-Verdachtsfälle bewertet werden sollten. Da die meisten Kinder nur leicht von COVID-19 betroffen sind und die Symptomatik sich unterscheide, könne die Diagnose im Frühstadium schnell verfehlt werden.

Einschränkend ist jedoch zu erwähnen, dass in der aktuellen Studie lediglich fünf Kinder mit COVID-19 untersucht wurden. Nun sind daher weitere Studien zur Inzidenz und den klinischen Merkmale der Coronavirus-Infektionen bei Kindern erforderlich, betont Dr. Li. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Xiaofang Cai, Yaoling Ma, Songbo Li, Yan Chen, Zhihui Rong, Wenbin Li: Clinical Characteristics of 5 COVID-19 Cases With Non-respiratory Symptoms as the First Manifestation in Children; in: Frontiers in Pediatrics (veröffentlicht 12.05.2020), frontiersin.org
  • Frontiers: Coronavirus infection in children -- it may not start with a cough (veröffentlicht 12.05.2020), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Ätherisches Weihrauchöl und Weihrauch

Weihrauch: Entzündungshemmend und hilft gegen Erkrankungen wie Asthma und Neurodermitis

Stoffmasken hängen in der Sonne auf einer Wäscheleine

Corona: Stoffmasken richtig verwenden und reinigen

Jetzt News lesen

Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

17. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes im Alter schadet der Gesundheit mehr als gedacht

16. Mai 2025
"Ausgebrannt zu sein" ist ein ernstes Thema in unserer heutigen Zeit. Zunehmender Leitungsdruck in der Arbeitswelt ist einer der Gründe. (Bild: Wellnhofer Designs/fotolia.com)

Lange Arbeitszeiten verändern das Gehirn

16. Mai 2025
Der Eintritt in die Menopause wirkt sich auf das Risiko für Herzerkrankungen aus. (Bild: fizkes/Adobe.Stock.com)

Frühe Menopause erhöht Risiko für Fettleber deutlich

15. Mai 2025
Depressionen und Ängste im jungen Alter erhöhen das Risiko im weiteren Leben einen Herzinfarkt zu erleiden. (Bild: sebra/Stock.Adobe.com)

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können Ängste fördern

14. Mai 2025
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia

Bereits wenige Nächte mit Schlafmangel belasten das Herz

14. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR