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Coronavirus: Erhöhtes Risiko für mentale Störungen nach COVID-19

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. Mai 2020
in News
Eine grafische Darstellung zeigt, wie eine riesiges Virus auf einen Mann zugeflogen kommt, der schützend seine Arme hochhält.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass schwere COVID-19-Verläufe das Risiko für psychiatrische Folgeerkrankungen erhöhen. (Bild: Elnur/stock.adobe.com)
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Schwere COVID-19-Verläufe erhöhen das Risiko für psychiatrische Probleme

Schwere COVID-19-Infektionen mit Aufenthalt auf einer Intensivstation und einer mechanischen Beatmung könnten das Risiko für gravierende psychiatrische Folgeerkrankungen erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Meta-Analyse eines englischen Forschungsteams.

Forschende des University College London und des King’s College London zeigten, dass Menschen, die wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in einem Krankenhaus behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für psychiatrische Probleme nach der Genesung haben. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „The Lancet Psychiatry“ vorgestellt.

Schwere SARS-CoV-2-Infektionen schlagen auf die Psyche

„Unsere Analyse konzentriert sich auf potenzielle Risiken für die psychische Gesundheit, die mit einer Coronavirusinfektion im Krankenhaus verbunden sind, und darauf, wie psychiatrische Erkrankungen die Prognose verschlechtern oder Menschen davon abhalten könnten, nach ihrer Genesung in ihr normales Leben zurückzukehren“, erläutert Dr. Jonathan Rogers, einer der Studienautoren.

Bei schweren COVID-19-Fällen treten oft Delirien ein

Die Analyse ergab, dass eine von vier Personen, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingewiesen wurden, während des Krankheitsverlaufes ein Delirium erleidet. Dieser Zustand geistiger Verwirrung, der sich vor allem durch Störungen des Bewusstseins und Denkvermögens auszeichnet, ist ein bekanntes Problem, das das Sterberisiko erhöhen oder die Krankenhausaufenthalte verlängern kann.

Psychiatrische Folgen bei SARS- und MERS-Infektionen

Bei Studien über die ähnlichen Viren SARS-1 und MERS zeigte sich bereits, dass psychiatrische Langzeitfolgen nach der Erkrankung auftreten können, wie beispielsweise posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), chronische Müdigkeit, Depression und Angstzustände. Die Forschenden legen nahe, dass dies auch auf COVID-19 zutreffen kann.

Die meisten Erkrankten werden keine psychischen Probleme bekommen

„Die meisten Menschen mit COVID-19 werden keine psychischen Gesundheitsprobleme entwickeln, auch nicht bei denjenigen mit schweren Fällen, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern, aber angesichts der großen Zahl von Menschen, die krank werden, könnten die globalen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit beträchtlich sein“, betont Dr. Rogers.

Welche psychiatrischen Störungen traten bei SARS und MERS auf?

In der Studie wurden die Ergebnisse von insgesamt 65 Studien und sieben nicht begutachteten Vorabdrucken berücksichtigt. Dabei zeigte sich, dass fast eine von drei Personen, die mit SARS oder MERS ins Krankenhaus eingeliefert wurden, im Laufe von drei Jahren nach der Erkrankung eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelte, insbesondere wenn anhaltende körperliche Gesundheitsprobleme vorlagen.

Die Raten von Depressionen und Angstzuständen waren ebenfalls hoch. Rund 15 Prozent der schwer Erkrankten entwickelten nach der Infektion eine Angststörung oder eine Depression. Bei mehr als 15 Prozent der Betroffenen traten Symptome wie chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Konzentrations- und Gedächtnisstörungen auf.

Welche Hinweise gibt es bei COVID-19?

Während des Krankenhausaufenthaltes erlebten viele COVID-19-Erkrankte mit schweren Verläufen ein Delirium mit Symptomen wie Verwirrung, Unruhe und Bewusstseinsstörungen. Bei SARS und MERS traten diese Symptome ebenfalls auf, und waren ein erster Hinweis für mögliche psychiatrische Spätfolgen.

„Wir brauchen mehr Forschung darüber, wie wir psychischen Gesundheitsproblemen langfristig vorbeugen können“, ergänzt Dr. Edward Chesney aus dem Studienteam. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, die soziale Isolation zu verringern, indem man den Betroffenen erlaubt, mit ihren Angehörigen über Videotelefonie zu kommunizieren.

Wer hat erhöhte Risiken auf psychiatrische Probleme?

Die Forschungsarbeit identifizierte auch einige der Risikofaktoren, die mit schlechteren Prognosen bei der psychischen Gesundheit verbunden sind. Besonders besorgte Patientinnen und Patienten hatten ein erhöhtes Risiko auf psychiatrische Folgen. Eine gute körperliche Genesung war hingegen mit einer besseren langfristigen psychischen Gesundheit verbunden.

„Während die meisten Menschen mit COVID-19 ohne psychische Erkrankungen genesen werden, müssen wir erforschen, welche Faktoren zu dauerhaften psychischen Gesundheitsproblemen beitragen können, und Interventionen zu deren Prävention und Behandlung entwickeln“, resümiert Studienhauptautor Professor Anthony David. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • UCL: Coronavirus infections may lead to delirium and potentially PTSD (veröffentlicht: 19.05.2020), ucl.ac.uk
  • Jonathan P Rogers, Edward Chesney, Dominic Oliver, u.a.: Psychiatric and neuropsychiatric presentations associated with severe coronavirus infections: a systematic review and meta-analysis with comparison to the COVID-19 pandemic; in: The Lancet Psychiatry, 2020, thelancet.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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