• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Verlust von zehn Punkten IQ durch COVID-19 20. Mai 2022
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
COVID-19: Frühere Infektionen mit SARS-CoV-2 können gegen Omikron-Variante helfen 1. Mai 2022
Weiter
Zurück

COVID-19: Diese Medikamente wirken doch nicht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
12. Juli 2020
in News
Gesichter von Mann und Frau mit Mundschutz vor blauem Hintergrund mit dem Schriftzug Hydroxychloroquin
Das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin und das HIV-Präparat Lopinavir galten als potenzielle Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Doch offenbar wirken die Mittel nicht gegen COVID-19. (Bild: MQ-Illustrations/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Trumps Corona-Wundermittel wirkt nicht

US-Präsident Donald Trump und Brasiliens Präsident Bolsonaro schwören im Kampf gegen COVID-19 auf das umstrittene Mittel Hydroxychloroquin. Doch Forschende berichten nun, dass das Malaria-Medikament gegen die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung nicht wirkt. Gleiches trifft auch auf einen weiteren Wirkstoff zu, der als Hoffnungsträger gegen die Krankheit galt.

Das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin gehörte für viele Fachleute zu den vielversprechendsten Wirkstoffkandidaten bei der Suche nach einer COVID-19-Therapie. Doch schon vor Monaten berichteten Forschende, dass dieses Mittel mehr Schaden als Nutzen bringt und sogar eine Gefahr für tödliche Nebenwirkungen birgt. Und laut einem Forschungsteam aus der Schweiz wirkt es gar nicht gegen die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Krankheit.

Konzentration der Medikamente reicht nicht aus

Wie die Universität Basel in einer aktuellen Mitteilung erklärt, ist Lopinavir ein Medikament gegen HIV und Hydroxychloroquin wird bei Malaria und Rheuma eingesetzt. Beide Wirkstoffe galten bis vor Kurzem als potenzielle Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.

Doch eine Forschungsgruppe von Universität und Universitätsspital Basel hat nun festgestellt, dass die Konzentration der beiden Medikamente in der Lunge von COVID-19-Erkrankten nicht ausreicht, um das Virus zu bekämpfen.

Virusvermehrung wird wohl nicht gehemmt

Seit Februar 2020 laufen Studien an Universität und Universitätsspital Basel mit Patientinnen und Patienten, die schwer an COVID-19 erkrankt sind. Die Forschungsgruppe Infektiologie untersuchte, wie sich die durch SARS-CoV-2 verursachte Entzündung auf die Konzentration von Arzneimitteln im Blut auswirkt.

„Frühere Forschungen haben gezeigt, dass der Arzneimittelstoffwechsel durch eine Entzündung gehemmt werden kann“, erläutert Prof. Dr. Catia Marzolini, Professorin für Experimentelle Medizin und Erstautorin der Basler Studie. „Wir wollten deshalb die Wirkung der Entzündung auf die Konzentration von Lopinavir und Hydroxychloroquin im Blut untersuchen.“ Laut den Fachleuten können bei einer starken Hemmung sehr hohe Medikamentenkonzentrationen im Körper auftreten.

Die vor Kurzem in der Fachzeitschrift „Antimicrobial Agents and Chemotherapy“ veröffentlichte Studie hat ergeben, dass die Konzentration des HIV-Medikaments Lopinavir tatsächlich mit der Intensität der Entzündung zusammenhängt.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben aus den Medikamentenkonzentrationswerten im Blut errechnet, wie hoch die Konzentration von Lopinavir und Hydroxychloroquin in der Lunge gewesen sein muss – also am Ort der Infektion mit SARS-CoV-2. Den Ergebnissen zufolge ist es unwahrscheinlich, dass beide Medikamente ausreichende Konzentrationen erreichen, um die Virusvermehrung in der Lunge zu hemmen.

Studie soll nicht fortgesetzt werden

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 4. Juli 2020 entschieden, dass eine Studie mit Hydroxychloroquin und Lopinavir/Ritonavir für COVID-19 nicht fortgesetzt werden soll. „Die Ergebnisse unserer eigenen Studie liefern wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse, die im Einklang mit diesem Entscheid sind, und erklären, warum diese Medikamente nicht wirken“, so Prof. Dr. Manuel Battegay, Professor für Infektiologie an der Universität Basel und Leiter der Klinik Infektiologie & Spitalhygiene am Universitätsspital Basel. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Basel: Basler Studie: Warum Lopinavir und Hydroxychloroquin bei Covid-19 nicht wirken, (Abruf: 12.07.2020), Universität Basel
  • Catia Marzolini, Felix Stader, Marcel Stoeckle, Fabian Franzeck, Adrian Egli, Stefano Bassetti, Alexa Hollinger, Michael Osthoff, Maja Weisser, Caroline E. Gebhard, Veronika Baettig, Julia Geenen, Nina Khanna, Sarah Tschudin-Sutter, Daniel Mueller, Hans H. Hirsch, Manuel Battegay, Parham Sendi: Effect of Systemic Inflammatory Response to SARS-CoV-2 on Lopinavir and Hydroxychloroquine Plasma Concentrations; in: Antimicrobial Agents and Chemotherapy, (veröffentlicht: 08.07.2020), Antimicrobial Agents and Chemotherapy

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Älterer Mann schwimmt im Swimmingpool

Brustschwimmen: So werden die Muskeln entlastet

Frau mit Teller voller Kuchen in der Hand isst einen Donut vor dem geöffneten Kühlschrank

Menstruation: Verstärkte Lust auf Pommes, Pizza, Schokolade und Co

Jetzt News lesen

Eine Honigbiene sammelt Nektar von einer Blüte.

Virus-Pandemie unter Bienen: Neue Variante bedroht Honigbienen weltweit

19. Mai 2022
Frau hat abgenommen und passst nicht mehr in ihre alte Hose.

Abnehmen durch Reduzierung der internen Hungerreize

19. Mai 2022
Gesunde Lebensmittel aus einer mediterranen Ernährung.

Ernährung: Diese Lebensmittel halten das Gehirn fit

19. Mai 2022
Führt der Konsum von Cranberry-Kapseln zu weniger Harnwegsinfekten? Mediziner untersuchten jetzt die Auswirkungen des Konsums von Cranberry-Kapseln bei älteren Frauen. (Bild: Tim UR/fotolia.com)

Ernährung: Cranberries verbessern Gedächtnis und beugen Demenz vor

19. Mai 2022
Eine Frau im jungen, mittleren und fortgeschrittenen Alter.

Alterung: Möglicher Ursprung für körperlichen Verfall entdeckt

19. Mai 2022
Die chemische Struktur von Melatonin neben dem Umriss eines menschlichen Kopfes.

Melatonin-Einnahme gegen Schlafstörungen – Welche Dosis wirkt?

19. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR