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COVID-19: Negative Auswirkungen auf das Gehör durch Corona-Infektion

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. März 2021
in News
Mann leidet unter Hörverlust.
Hat eine Erkrankung durch COVID-19 negative Auswirkungen auf das menschliche Gehör und ist es sogar möglich, durch das neuartige Coronavirus einen Hörverlust oder Tinnitus zu erleiden? (Bild: Racle Fotodesign/stock.adobe.com)
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Wie wirkt sich COVID-19 auf das Gehör aus?

Hörverlust und andere auditive Probleme scheinen stark mit COVID-19 assoziiert zu sein. Dies ist durchaus möglich, da sich auch viele andere Erkrankungen durch Viren, wie beispielsweise Masern und Mumps, ebenfalls negativ auf das Gehör auswirken und zu Hörverlust führen können.

Menschen mit einer zurückliegenden Erkrankung an COVID-19 können von Veränderungen des Hörvermögens betroffen sein, so das Ergebnis einer Analyse von verschiedenen Untersuchungen unter der Beteiligung von Forschenden der University of Manchester und des NIHR Manchester Biomedical Research Centre (BRC). Die Forschungsarbeit wird in dem englischsprachigen Fachblatt „International Journal of Audiology“ veröffentlicht.

Negative Auswirkungen auf das Gehör durch COVID-19?

Das Team stellte fest, dass in 56 Studien ein Zusammenhang zwischen COVID-19 und auditiven und vestibulären Problemen (Gleichgewichtsstörungen und Schwindel) zu beobachten war. Für ihre Analyse fassten die Forschenden daher die Daten aus 24 dieser Studien zusammen. So wurde abgeschätzt, dass die Prävalenz von Hörverlust unter den Teilnehmenden bei 7,6 Prozent, Tinnitus bei 14,8 Prozent und Schwindel bei 7,2 Prozent lag.

Allerdings hatten die ausgewerteten Studien nach Aussage der Fachleute lediglich eine mittelmäßige Qualität. „Obwohl diese Übersichtsarbeit weitere Beweise für eine Assoziation liefert, waren die von uns untersuchten Studien von unterschiedlicher Qualität, so dass noch weitere Arbeit geleistet werden muss“, berichtet Studienautor Professor Kevin Munro von der University of Manchester in einer Pressemitteilung.

Die für die Untersuchung ausgewerteten Daten nutzten in erster Linie selbstberichtete Fragebögen oder medizinische Aufzeichnungen, um COVID-19 bezogene Symptome zu erfassen, und nicht wissenschaftlich zuverlässigere Hörtests, erläutert das Team.

„Es besteht ein dringender Bedarf an einer sorgfältig durchgeführten klinischen und diagnostischen Studie, um die langfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf das auditorische System zu verstehen“, fügt Professor Munro hinzu.

Hörverlust durch Viren

Der Fachmann erklärt weiter, dass Viren wie beispielsweise Masern, Mumps und Meningitis bekanntermaßen führen zu Hörverlust können, über die auditiven Auswirkungen des SARS-CoV-2-Virus allerdings nur wenig bekannt sei.

Der Experte leitet derzeit eine einjährige britische Studie, um die möglichen langfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf das Gehör bei Menschen zu untersuchen, die zuvor wegen des Virus im Krankenhaus behandelt wurden. Die Forschenden hoffen dabei, die Anzahl und den Schweregrad von COVID-19-bedingten Hörstörungen in Großbritannien genau einschätzen zu können und zusätzlich herauszufinden, welche Teile des auditorischen Systems betroffen sind.

Die Fachleute wollen außerdem auch den Zusammenhang zwischen diesen und anderen Faktoren wie Lebensstil, dem Vorhandensein einer oder mehrerer zusätzlicher Erkrankungen und kritischen Pflegeeingriffen untersuchen.

13 Prozent berichteten über Hörverlust nach COVID-19

Eine kürzlich durchgeführte Studie unter der Leitung von Professor Munro ergab bereits, dass mehr als 13 Prozent der Personen, welche nach COVID-19 aus einem Krankenhaus entlassen wurden, über eine Veränderung ihres Hörvermögens berichteten.

Die Evidenzbasis wächst

„Obwohl die Evidenz von unterschiedlicher Qualität ist, werden immer mehr Studien durchgeführt, so dass die Evidenzbasis wächst. Was wir wirklich brauchen, sind Studien, die COVID-19-Fälle mit Kontrollpersonen vergleichen, wie beispielsweise Menschen, die mit anderen Beschwerdebildern ins Krankenhaus eingeliefert wurden“, erläutert Studienautor Dr. Ibrahim Almufarrij.

Obwohl Vorsicht geboten sei, liefere auch die aktuelle Studie jedoch weitere wissenschaftliche Beweise dafür, dass es einen starken Zusammenhang zwischen COVID-19 und Hörproblemen gibt, berichtet Dr. Almufarrij.

Spielen bei dem Hörverlust andere Faktoren eine Rolle?

„In den letzten Monaten habe ich zahlreiche E-Mails von Menschen erhalten, die über eine Veränderung ihres Hörvermögens oder Tinnitus nach der Behandlung mit COVID-19 berichteten. Das ist zwar alarmierend, aber Vorsicht ist geboten, da unklar ist, ob die Veränderungen des Gehörs direkt auf COVID-19 zurückzuführen sind oder auf andere Faktoren, wie beispielsweise Behandlungen zur Akutversorgung“, fügt Professor Munro hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kevin J. Munro, Kai Uus, Ibrahim Almufarrij, Nazia Chaudhuri, Veronica Yioe: Persistent self-reported changes in hearing and tinnitus in post-hospitalisation COVID-19 cases, in International Journal of Audiology (veröffentlicht 31.07.2020), International Journal of Audiology
  • Taylor & Francis Group: Evidence supports Covid hearing loss link, say scientists (veröffentlicht 22.03.2021), Taylor & Francis Group

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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