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COVID-19-Impfstoffe: Keine ungewollte Immunreaktion gegen den eigenen Körper

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Januar 2022
in News
Zwei Fläschchen mit Impfstoffen der Firmen AstraZeneca und Biontech/Pfizer stehen auf einer Oberfläche.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Magdeburg haben die Immunantwort auf verschiedene Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 analysiert. (Bild: mbruxelle/stock.adobe.com)
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Corona-19-Impfstoffe triggern keine Autoantikörper

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patientinnen und Patienten, die wegen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 behandelt werden mussten, Autoantikörper gebildet haben. Können auch COVID-19-Impfstoffe Autoantikörper triggern?

Viele Patientinnen und Patienten, die wegen COVID-19 in einem Krankenhaus behandelt werden, haben Autoantikörper im Blut. Das haben verschiedene Untersuchungen gezeigt. Können auch Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 Autoantikörper triggern?

Unterscheidet sich die Stärke der Immunantwort?

Laut einer aktuellen Mitteilung haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Magdeburg in den letzten Monaten zwei Studien zu COVID-19-Impfstoffen durchgeführt.

Ziel der Forschenden war es, herausfinden, ob sich die Stärke der Immunantwort nach verschiedenen COVID-19-Impfstoff-Kombinationen unterscheidet und ob diese Impfungen das Immunsystem so umprogrammieren, dass es zu einer Reaktion gegen körpereigene Strukturen durch so genannte Autoantikörper kommt.

Diese könnten im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung körpereigener Zellen und Organe führen, was den Fachleuten zufolge langwierige medizinische Behandlungen erfordern würde.

Die Studien, die in der Fachzeitschrift „European Journal of Immunology“ und auf dem medizinischen Preprint-Server „medRxiv“ veröffentlicht wurden, wurden durch das Institut für Molekulare und Klinische Immunologie der Universitätsmedizin Magdeburg koordiniert. Weitere Partner waren das Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie der Universitätsmedizin Magdeburg sowie das Institut für Immunologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Konzentrationen der Impfantikörper und Autoantikörper

Wie in der Mitteilung erklärt wird, wurden in den Studien folgende Wirkstoffkombinationen analysiert: Zwei Impfungen mit einem mRNA- oder Vektor-Impfstoff beziehungsweise die Kombination eines Vektor-Impfstoffs, gefolgt von einem mRNA-Impfstoff.

An den Studien haben insgesamt 120 freiwillige Probandinnen und Probanden von der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Magdeburg teilgenommen. Gemäß der individuellen Impfstoffkombination wurden die Angestellten in drei Gruppen aufgeteilt.

Bei allen Teilnehmenden erfolgten vier Blutentnahmen, vor der Zweitimpfung sowie zwei beziehungsweise vier Wochen und vier Monate nach der Zweitimpfung. Damit konnten die Konzentrationen der Impfantikörper sowie Autoantikörper bestimmt und anschließend statistisch ausgewertet werden.

Prozesse besser verstehen

„In unseren Studien konnten wir zeigen, dass die Induktion von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 nach einer zweimaligen Impfung mit dem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen um zirka 90 Prozent reduziert war. Hiermit ist vermutlich auch ein deutlich verringerter Schutz gegen eine Ansteckung mit der Delta-Variante von SARS-CoV-2 verbunden“, erläutert der Magdeburger Immunologe und Leiter des Institutes für Molekulare und Klinische Immunologie der Universitätsmedizin Magdeburg, Prof. Dr. med. Burkhart Schraven.

Diese Informationen seien laut der Wissenschaftler wichtig, um die Prozesse, die durch die neuen Impfstoffe angestoßen wurden, besser zu verstehen und einige offene Fragen zu beantworten.

„Wir konnten zeigen, dass keine der drei Impfstrategien eine Produktion von Autoantikörpern in gesunden Probandinnen oder Probanden induziert und dementsprechend auch keine ungewollte Immunreaktion gegen den eigenen Körper stattfindet. Dies ist ein sehr wichtiger Befund, da solche Autoimmun-Reaktionen im Zusammenhang mit symptomatischen COVID-19-Infektionen beobachtet wurden und daher die Möglichkeit bestand, dass auch die Impfung ähnliche Veränderungen anstößt“, so der Erstautor der Studie, Dr. rer. nat. Christoph Thurm. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsmedizin Magdeburg: COVID-19-Impfstoffe triggern keine Autoantikörper, (Abruf: 22.01.2022), Universitätsmedizin Magdeburg
  • Swantje I. Hammerschmidt, Christoph Thurm, Berislav Bošnjak, Günter Bernhardt, Annegret Reinhold, Stefanie Willenzon, Christiane Ritter, Dirk Reinhold, Burkhart Schraven, Reinhold Förster: Robust induction of neutralizing antibodies against the SARS-CoV-2 Delta variant after homologous Spikevax or heterologous Vaxzevria-Spikevax vaccination; in: European Journal of Immunology, (veröffentlicht: 06.12.2021), European Journal of Immunology
  • Christoph Thurm, Annegret Reinhold, Katrin Borucki, Sascha Kahlfuss, Eugen Feist, Jens Schreiber, Dirk Reinhold, Burkhart Schraven: Anti-SARS-CoV-2 vaccination does not induce the formation of autoantibodies but provides humoral immunity following heterologous and homologous vaccination regimens: Results from a clinical and prospective study within professionals of a German University Hospital; in: medRxiv, (veröffentlicht: 01.11.2021), medRxiv

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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