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COVID-19: Wie wirksam sind antivirale Therapien?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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24. April 2021
in News
Darstellung des Coronavirus SARS-CoV-2 und entsprechender Antikörper.
Eine Virologin erklärt, wie wirksam die derzeitigen antiviralen Therapien gegen COVID-19 sind und wie die Entwicklung weiterer Medikamente voranschreitet. (Bild: Christoph Burgstedt/stock.adobe.com)
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Corona: Entwicklung antiviral wirksamer Medikamente

In den meisten Fällen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kommt es nur zu einem leichten oder moderaten COVID-19-Krankheitsverlauf. Betroffene brauchen oft gar keine oder nur gängige Arzneimittel etwa gegen Kopfschmerzen. Für die Behandlung schwerer Erkrankungen gibt es noch keine spezifische Therapie. Doch wirksame Medikamente sind in der Entwicklung.

Eine ursächliche Behandlung der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Krankheit COVID-19 ist derzeit noch nicht möglich. Doch Forschende kommen einer möglichen Corona-Therapie näher. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie an der Technischen Universität München (TUM) erklärt in einem auf der Webseite der Uni veröffentlichten Interview, wie wirksam die derzeitigen antiviralen Therapien gegen COVID-19 sind und wie die Entwicklung weiterer Medikamente voranschreitet.

Nur sehr wenige Therapien

Laut der Virologin gibt es bisher nur sehr wenige Therapien gegen COVID-19. „Dabei muss man zwei grundsätzlich unterschiedliche Therapie-Ansätze unterscheiden: Zum einen Therapien, die die Entzündungsreaktionen im Körper unterdrücken; sie zielen darauf ab, die sogenannte Immunpathogenese zu vermindern, wie Cortison oder Antikörper gegen das Zytokin IL-6 – hier wurde in klinischen Studien eine gewisse Wirksamkeit gezeigt“, erklärt Protzer.

Zum anderen gibt es „direkt antiviral wirksame Therapien, die das Virus an der Vermehrung und an der Ausbreitung hindern. Hier gibt es leider noch kein Medikament, das eine überzeugende Wirksamkeit zeigt.“

Weil diese Therapien jedoch bei den meisten Viruserkrankungen den therapeutischen Durchbruch gebracht haben, sei es sehr wichtig, daran zu arbeiten.

Wie schnell geht die Entwicklung voran?

Wie die Expertin erklärt, kann man direkt antiviral wirksame Medikamente nur entwickeln, wenn man das Virus sehr gut versteht und seine essenziellen Enzyme kennt, die man als Achillesferse des Erregers „angreifen“ kann.

Hierzu hat die Gruppe von Andreas Pichlmair, Professor für Immunpathologie von Virusinfektionen, die bisher wohl umfassendste Analyse weltweit durchgeführt, sagt die Virologin.

„Eine alternative Strategie ist es, bereits bekannte Elemente, wie den Virus-Rezeptor, als Ansatz für eine antivirale Therapie zu nutzen. Das hat meine Gruppe getan und einen direkten Virus-Inhibitor entwickelt, in Kollaboration mit Bio- und Medizinchemikern“, erläutert Protzer.

Antivirale Medikamente in der Entwicklungs-Pipeline

Und was wird die Zukunft bringen – und vor allem wann? „Im Gegensatz zur Entwicklung von Impfstoffen kann man hier nicht einfach mit der reinen genetischen Information starten“, erklärt die Instituts-Direktorin.

„Zudem war auch die Forschungsförderung zur Entwicklung von Impfstoffen deutlich höher als die zur Entwicklung antiviraler Medikamente. Eine ganze Reihe antiviral wirksamer Medikamente sind jetzt in der Entwicklungs-Pipeline und wir hoffen sehr, dass man bald über ähnliche Erfolge wie in der Entwicklung von Impfstoffen berichten kann“, so die Virologin. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Technische Universität München: Interview mit Prof. Ulrike Protzer zu ihrem Vortrag bei den Covid-19 Lectures: „Antiviral wirksame Medikamente sind in der Entwicklungs-Pipeline“, (Abruf: 24.04.2021), Technische Universität München

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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