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Cyberchonder: “Sich krank googeln”

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
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18. September 2009
in News
Fehlthaltungen bei der Arbeit am Computer sind realtiv weit verbreitet und können zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, von denen die Rippenblockaden nur ein mögliches Beispiel sind. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)
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Sich krank googlen

Ein neues Phänomen existiert im World Wide Web: Die Suche nach der Selbstdiagnose, genannt “Cyberchonder”. Bei Anzeichen von Schmerzen oder körperlichen Symptomen suchen viele Menschen im Internet nach möglichen Ursachen. Viele Internetnutzer geben ein Krankheitssymptom in die Suchmaschine ein und suchen sich die vermeintlich entsprechende Krankheit heraus. So kann aus einer Rückenverspannung schnell eine “schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung” werden, weil viele dazu neigen, sich die schwerste Erkrankung herauszusuchen. Die Betroffenen fühlen sich danach subjektiv körperlich viel schlechter, als zuvor.

Viele Menschen unterschätzen ihre Gesundheit

Laut einer Studie von Microsoft-Forschern, erachten viele Menschen ihren körperlichen Zustand als viel schlechter, als dieser in Realität tatsächlich ist. Die Angst löst bei vielen Menschen zusätzliche Symptome aus, die sie zuvor eigentlich nicht spürten. Im Rahmen der Langzeitstudie, die spezifische gesundheitsbezogene Suchabfragedaten von insgesamt 515 Menschen untersuchte, kam heraus, dass die Art und Menge der gesuchten Ergebnisse in einem direkten Verhältnis zur “Übertreibung der eigenen Krankheit” stehen. “Unsere Studie zeigt, dass Internet-Suchmaschinen das Potenzial haben, medizinische Bedenken in negativer Hinsicht ausufern zu lassen”, schlussfolgern die Forschenden.

Die Internetsuche nach Krankheiten führt oftmals zu Verunsicherung und verstärkten Ängsten. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Ängste werden verstärkt

Viele Menschen nehmen unreflektiert jede Information an und schenken den angebotenen Ergebnissen zu schnell Glauben. In medizinische Internetportale werde oftmals nur ungenügend darauf hingewiesen, dass die Ursachen für bestimmte Symptome meistens bei recht harmlosen Verspannungen oder Krankheiten zu finden sind. Gerade schulmedizinische Portale würden nur in einem geringen Maße auf psychosomatische Ursachen eingehen. Zu schnell erfährt der Internetnutzer, dass sein Symptom eine folgenschwere Krankheit sein kann. Die Forschenden von Microsoft betonen: „Das Internet hat das Potenzial, die Ängste der Menschen drastisch zu verstärken.“ Wer also schon zuvor in der ständigen Angst lebt, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden, wird mit Sicherheit webbasierte Inhalte finden, die die Angst verstärken.

Es ist zu betonen, dass allein aufgrund eines Symptoms keine abschließende Diagnose gestellt werden kann. Eine Vielzahl von Erkrankungen hat eher unspezifische Symptome, die sich vielfältig äußern. Auch die Microsoft-Forschenden betonen in ihrer Studie auf diesen Umstand hin: „Das ist schon deshalb äußerst problematisch, weil verschiedene Krankheiten oftmals die selben Symptome haben können.”

Internetportale können niemals den Arztbesuch ersetzen!

Es ist wichtig, die angebotenen Informationen im Internet kritisch zu betrachten. Ein medizinisches Internetportal kann niemals den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker ersetzen. Die Informationen sollten höchstens dazu genutzt werden, um beispielsweise mit dem Arzt bzw. der Ärztin gemeinsam nach möglichen Ursachen von Beschwerden zu forschen. Betroffene sollten sich bewusst sein, dass eine sogenannte Selbstdiagnose aufgrund medialer Inhalte die vermeintlichen Beschwerden verstärken können. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Redaktion Heilpraxis.de
Quellen:
  • Ryen W. White, Eric Horvitz: Cyberchondria: Studies of the Escalation of Medical Concerns in Web Search; in MSR-TR-2008-177, November 2008, microsoft.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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