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Experte befragt: Darmfreundlich oder Darmfeindlich – Was hilft der Darmflora und was schadet ihr?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
25. Juli 2018
in News
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Darmfreund oder Darmfeind? Was dem Verdauungstrakt gut tut und was ihm schadet

Im Laufe eines Lebens schafft der Darm Unglaubliches. 30 Tonnen Nahrung verdaut er – das durchschnittliche Gewicht eines ausgewachsenen Buckelwals. Darüber hinaus spielt er eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Entsprechend empfiehlt es sich, auf das empfindliche Organ besonders acht zu geben. „Ausgiebige, fettige Nahrung, wenig frisches Obst und Dauerstress überlasten den Darm und führen zu weitreichenden Problemen”, unterstreicht Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands. Wer Beschwerden vermeiden möchte, sollte den Darm mit besonderer Sorgfalt behandeln.

Drei Darmfreunde

Grundsätzlich gilt: nach dem Essen nicht überanstrengen, aber dennoch bewegen. Mühevolle Sportarten während des Verdauungsprozesses führen beispielsweise zu unangenehmen Reaktionen wie Seitenstechen. Allerdings wirkt sich auch der beliebte Mittagsschlaf direkt nach dem Essen negativ auf den Darm aus, da der Körper sich dabei in eine waagrechte Position begibt und somit Säuren zurück in die Speiseröhre fließen und für unangenehmes Aufstoßen und ein brennendes Gefühl in der Rachen- und Brustgegend sorgen kann. Stattdessen empfiehlt sich ein kurzer Spaziergang. Dieser erfüllt gleich mehrere Zwecke. Zum einen fördert er die Durchblutung des Magen-Darm-Traktes, wodurch sich die Verdauung beschleunigt. Zum anderen verhindert der aufrechte Gang den Rückfluss der Magensäure.

Förderlich für den Darm sind frisches Obst und Gemüse. Bananen enthalten zum Beispiel Vitamine, Stärke und Kalium. Letztgenanntes reguliert den Flüssigkeitshaushalt und verringert dadurch ein Erkrankungsrisiko des Darms. Darüber hinaus haben Heidelbeeren eine keimhemmende, Äpfel eine entzündungshemmende Wirkung und Gemüsesorten wie Rote Bete unterstützen die natürliche Entgiftung und führen dem Körper Ballaststoffe sowie Antioxidantien zu, welche die Darmwand stärken. Schlussendlich gehört auch Flüssigkeit zu den wichtigsten Säulen einer gesunden Verdauung. Etwa zwei Liter Wasser pro Tag gewährleisten eine optimale Konsistenz des Stuhls und vereinfachen so die Ausscheidung.

Drei Darmfeinde

Mit seinen 100 Millionen Nervenzellen steht der Darm in permanentem Kontakt mit dem Gehirn. Belastet den Körper etwas psychisch, wirkt sich das entsprechend auch negativ auf den Verdauungstrakt aus. So verringert Stress beispielsweise die Zahl der Milchsäurebakterien, die aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Magensäure und Gallenflüssigkeit einen lebenswichtigen Teil der Mikroflora ausmachen. Bei der stressbedingten Ausschüttung von Adrenalin kommt es außerdem zu einer Reduzierung der Darmaktivität, die im Extremfall zu Verstopfung führt. Ebenfalls schädlich für den Magen: übermäßiges und fettreiches Essen.

Je mehr und je fettiger die Mahlzeit, desto eher kommt es zu einer Überlastung des Darm. Regelmäßige Essenspausen und viel trinken wirken dem entgegen. Besonders bei Geburtstagen oder an Feiertagen wie Ostern und Weihnachten sollten Menschen mit Darmproblemen darauf achten, nicht permanent Fettiges und Süßes griffbereit zu haben, um den Verdauungstrakt zu schonen. Denn Darmbakterien bauen den Zucker ab und sorgen für Blähungen.

Schlussendlich gehört der übermäßige Alkoholkonsum zu den vermutlich größten Feinden des Darms. Er löst eine Vielzahl von Reaktionen aus, die kurz- wie langfristig unangenehme Konsequenzen haben. Der Alkoholanteil von Bier, Wein und Spirituosen wird praktisch 1 zu 1 in Körperfett umgewandelt. Gleichzeitig bringt der Alkohol den Wasser- und Salzhaushalt durcheinander, da er wie auch Kaffee die Flüssigkeits- und damit Mineralstoffausscheidung der Niere übermäßig antreibt. Indirekte Folge: gereizte Schleimhäute und die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Durchfallerkrankung. (sb, pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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