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Darmgesundheit: Leinsamen und Flohsamen kurbeln die Verdauung an

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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18. September 2019
in News
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Nützliche Helfer für den Darm: Leinsamen und Flohsamen sorgen für Wohlbefinden

Die Darmgesundheit gilt für viele Menschen noch immer als Tabuthema. Dabei ist dieses „Ökosystem“ ein komplexes Zusammenspiel von Gehirn, Darm und Billionen Bakterien und es hat einen erheblichen Anteil am körperlichen un dem seelischen Wohlbefinden. Leinsamen und Flohsamen können einen wichtigen Beitrag zur Darmgesundheit leisten.

Leinsamen und Flohsamen sind nützliche Helfer für den menschlichen Darm. Durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe regen sie die Verdauung an und sorgen für Wohlbefinden. Darauf weist der VerbraucherService Bayern in einer aktuellen Mitteilung hin.

Flohsamenschalen und Leinsaat

Wie die Experten erklären, sind Flohsamenschalen die Samenschalen der Wegericharten Plantago indica (Psyllium). Der Name Psyllium bedeutet Floh, weil die Samen in Form, Farbe und Länge diesem sehr ähnlich sehen. Flohsamenschalen werden vorwiegend in Indien und Pakistan und dem Mittelmeerraum angebaut und als Heilmittel, Ballaststoffgeber und Quellmittel angeboten.

Als Leinsamen, umgangssprachlich auch Leinsaat genannt, werden die Samen des Flachses (Gemeiner Lein, Linum usitatissimum) bezeichnet. Anbaugebiete sind hauptsächlich Kanada und Russland, wobei auch regionaler Leinsamenanbau stattfindet. Leinsamen enthalten vornehmlich fettes Öl, Eiweiße sowie Ballaststoffe.

Natürliche Quellmittel fördern die Darmgesundheit

Flohsamen und Leinsamen gehören zu den natürlichen Quellmitteln. Sie wirken im Darm wie kleine Schwämmchen, weil sie Flüssigkeit aufsaugen, wodurch der Darminhalt voluminöser und weicher wird. Das wiederum steigert die Darmbeweglichkeit (Peristaltik) und somit die Stuhlentleerung. Quellstoffe aus Leinsamen und Flohsamen lassen sich gut in den täglichen Speiseplan integrieren. Ganz wichtig ist, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Denn wer zu wenig trinkt, riskiert, dass es zu Darmträgheit, Verstopfungen oder Bauchschmerzen kommt.


Die öligen Substanzen im Leinsamen wirken wie ein Gleitmittel und helfen so unter anderem als Hausmittel gegen Verstopfung. Und die in Leinsamen enthaltene Linolensäure wirkt entzündungshemmend und blutverdünnend. In den Randschichten der Leinsamen finden sich Lignane, die zu den Phytoöstrogenen und den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Da sie ähnlich wie Östrogene wirken, werden sie in den Wechseljahren gerne als Hormonersatz angewendet. Flohsamen enthalten diese Östrogene nicht.

Laut dem VerbraucherService eignen sich als Quellmittel am besten Flohsamen, denn sie bilden nicht so viele Darmgase. Diese Samen sind besser verträglich und es treten – im Vergleich zu anderen Quellmitteln – weniger oder schwächere Blähungen auf. Sie quellen sehr stark und enthalten relativ wenige Kalorien. Laut Fachleuten sind sie in der Lage das 50-Fache ihres Gewichts an Wasser zu binden.

Weil Flohsamenschalen und Leinsamen andere Arzneimittel binden und ihre Wirkung beeinträchtigen können, empfiehlt es sich, nach deren Verzehr mindestens eine Stunde zu warten, bevor Medikamente eingenommen werden.

Superfood mit Joghurt

Viele Menschen rühren das Superfood in ihr Müsli oder einen Joghurt. Auch auf Salaten, in Suppen oder Eintöpfen sind sie beliebt. Der VerbraucherService Bayern hat ein Rezept parat. Dazu werden folgende Zutaten benötigt:

  • 200 g Joghurt
  • 100 g frische Früchte der Saison
  • 1 EL Flohsamenschalen
  • 1 EL Leinsamen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Agavensirup
  • ¼ TL Zimt

Die Flohsamenschalen und Leinsamen werden in den Joghurt eingerührt. Diesen dann etwa 20 Minuten lang im Kühlschrank ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Obst waschen, gegebenenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden. Anschließend wird die Fruchtmischung mit dem Zitronensaft, und dem Agavensirup vermengt und in den Joghurt gegeben. Zum Schluss den Zimt unterrühren. Das Ganze eignet sich sehr gut als sättigende Zwischenmahlzeit für Büro oder Schule.

Sinnvoll kann es aber auch sein, die Samen nicht direkt ins Essen zu rühren, sondern sie in einem Glas Wasser einweichen zu lassen und die Mischung vor dem Essen zu trinken. Dann ist man beim Beginn einer Mahlzeit nicht mehr allzu hungrig, was hilfreich ist, wenn man abnehmen will. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • VerbraucherService Bayern: Leinsamen und Flohsamen – Kleine Helfer für den Darm, (Abruf: 16.09.2019), VerbraucherService Bayern

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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