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Darmspiegelung: Mit neuem Clip lassen sich Darm-Operationen vermeiden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. Mai 2019
in News
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Neuer Clip bei Darmspiegelung vermeidet Darm-Operation

Die Darmspiegelung (Koloskopie) stellt die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs dar. Wenn dabei Polypen entfernt werden, kann es mitunter zu Verletzungen kommen. Für deren Behandlung gibt es seit einigen Jahren eine neue therapeutische Möglichkeit.

Wichtigste Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs

Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. stellt die Darmspiegelung (Koloskopie) die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs dar. Experten zufolge können dadurch Tausende Todesfälle verhindert werden. Bei einer Darmspiegelung können gutartige Veränderungen, aus denen später möglicherweise bösartige Tumoren hervorgehen, direkt entfernt werden. Doch manchmal wird dabei die Darmwand verletzt. Für die Behandlung dieser Verletzungen gibt es eine neue therapeutische Möglichkeit.

Manchmal wird die Darmwand verletzt

Beim Entfernen von Polypen (gutartigen Wucherungen im Darm) während einer Darmspiegelung kann in seltenen Fällen die Darmwand verletzt werden.

Wie die Techniker Krankenkasse (TK) in einer Mitteilung berichtet, wird seit vier Jahren ein spezieller Aufsatz auf dem Endoskop eingesetzt, um solche Gewebeschädigungen zu behandeln.

Doch ist diese Methode auch wirklich sicher und effektiv?

Zu dieser Frage gibt es wegen der geringen Fallzahlen bislang nur wenige Erkenntnisse. Eine Auswertung von Daten der TK unterstützt nun erste Einschätzungen, nach denen das innovative Verfahren mit dem sogenannten „OTS-Clip“ sicher ist.

Den Angaben zufolge lassen sich damit in bestimmten Fällen Operationen vermeiden.

Neue therapeutische Möglichkeit

„Unsere Auswertung zeigt, dass Routinedaten helfen können, den Nutzen und die Sicherheit von medizintechnischen Innovationen einzuschätzen“, so Dr. Dirk Horenkamp-Sonntag von der TK.

Laut der Krankenkasse werden im Schnitt bei 30 bis 50 Prozent der Patienten bei einer Darmspiegelung Polypen in der Darmwand entdeckt. Damit aus ihnen kein Darmkrebs entsteht, werden sie während der Untersuchung entfernt.

Wenn dabei Gewebeschädigungen an der Darmwand (Blutungen oder kleinere Löcher) auftreten, besteht seit 2015 eine neue therapeutische Möglichkeit.

Mit einem größeren Clip, der auf die Inspektionskamera, das Endoskop, montiert ist, lassen sich mehr Gewebe und tiefere Wandanteile greifen als bislang möglich.

Wie bei einem Gefrierbeutel, der mit einem Clip verschlossen wird, kann dieser Clip Löcher in der Darmwand greifen und zuziehen. Der Aufsatz wird als OTS-Clip (Over The Scope Clip) bezeichnet.

Operationen können vermieden werden

Da es bisher es nur wenige Daten aus hochspezialisierten Zentren für Eingriffe mit dem neuen Instrument am Dickdarm gab, hat die TK ein Kooperationsprojekt mit dem Gastroenterologen Professor Herbert Koop aus Berlin initiiert.

Durch die Einbindung klinischer Fachexpertise konnten aus pseudonymisierten Routinedaten von rund zehn Millionen TK-Versicherten 500 Fälle identifiziert werden, bei denen der OTS-Clip zwischen 2015 und 2018 zum Einsatz kam.

Der OTS-Clip wird vor allem im Zusammenhang mit der Entfernung von Polypen eingesetzt. Zudem wird er nach unbeabsichtigten Verletzungen der Darmwand, beispielsweise im Rahmen einer Darmspiegelung, genutzt.

„Die Daten deuten darauf hin, dass der Einsatz des Clips sicher ist und sich insbesondere nach Verletzungen der Darmwand Operationen vermeiden ließen“, erklärt Horenkamp-Sonntag.

In den ersten zehn beziehungsweise hundert Tagen nach dem Clipping war bei den 311 Patienten, denen Darmpolypen entfernt wurden, nur in 1,3 Prozent der Fälle beziehungsweise 8,7 Prozent der Fälle ein operativer Eingriff am Bauch erforderlich.

Mit der bisherigen Vorgehensweise wäre die Operationsquote deutlich höher ausgefallen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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