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Demenz: Zwölf beeinflussbare Faktoren bestimmen das Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. August 2020
in News
Durch bestimmte Faktoren lässt sich das Risiko für Demenz erheblich reduzieren. (Bild: Proxima Studio/Stock.Adobe.com)
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Wie kann man sich vor Demenz schützen?

Durch die Vermeidung von zwölf speziellen Risikofaktoren, welche im Laufe des Lebens auftreten, wären laut einer aktuellen Studie bis zu 40 Prozent der Fälle von Demenz komplett verhinder- oder zumindest verzögerbar.

Achtundzwanzig weltweit führende Demenzforschende haben in einem aktuellen Bericht die vermeidbaren Risikofaktoren für Demenz dargelegt. Der Report wurden auf der diesjährigen Alzheimer’s Association International Conference (AAIC 2020) vorgestellt und in der englischsprachigen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht.

Drei neue Faktoren für Demenzerkrankungen

Es gibt einige Faktoren, welche einen erheblichen Einfluss auf das Risiko für die Entwicklung von Demenzerkrankungen haben. Aktuell wurden diesen Risikofaktoren drei neue Faktoren hinzugefügt. Dabei handelt es sich um übermäßigen Alkoholkonsum, Kopfverletzungen in der Mitte des Lebens und Luftverschmutzung im späteren Leben. Diese Faktoren wurden mit auf die Liste der bereits im Jahr 2017 von der Kommission identifizierten neun Risiken aufgenommen.

Diese Risikofaktoren sind schon länger bekannt

Bereits bekannte beeinflussbare Risikofaktoren für Demenzerkrankungen umfassten: Mangelnde Bildung im frühen Leben, Schwerhörigkeit in der Lebensmitte, Bluthochdruck und Fettleibigkeit sowie Rauchen, Depressionen, soziale Isolation, Bewegungsmangel und Diabetes im späteren Leben (ab 65 Jahren).

Mehr als dreimal so viel Demenzfälle im Jahr 2050?

Maßnahmen zur Vermeidung von Demenz sollten bestenfalls bereits früh beginnen und lebenslang anhalten. Es ist niemals zu früh oder zu spät, um passende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, berichten die Forschenden. Dem Report zufolge sind weltweit etwa 50 Millionen Menschen von Demenz betroffen, eine Zahl, die sich bis zum Jahr 2050 voraussichtlich mehr als verdreifachen wird. Generell scheint zudem bei Frauen die Wahrscheinlichkeit für Demenz höher zu sein, als es bei Männern der Fall ist.

Demenzraten in einigen Ländern rückläufig

In einigen Ländern ist der Anteil älterer Menschen mit Demenz tatsächlich zurückgegangen, was wahrscheinlich zumindest zum Teil auf Veränderungen des Lebensstils zurückzuführen ist. Dies deutet darauf hin, das die Demenzerkrankungen durch präventive Maßnahmen reduziert werden können.

Wie lässt sich Demenz verhindern?

Auf Basis einer gründlichen Untersuchung der besten Evidenz zu vermeidbaren Risikofaktoren für Demenz, einschließlich systematischer Literaturübersichten, Metaanalysen und Einzelstudien gelangten die Forschenden der Kommission zu folgenden Schlussfolgerungen.

Blutdruck und Hörfähigkeit spielen eine wichtige Rolle

Die Forschenden empfehlen verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor Demenz zu ergreifen. Es sollte beispielsweise ein systolischer Blutdruck von 130 mm Hg oder weniger ab einem Alter von 40 Jahren angestrebt werden. Bei Hörverlust sollten Hörgeräte verwendet werden und die Ohren sollten vor hohen Lärmpegeln schützen.

Weitere vermeidbare Risikofaktoren für Demenz

Außerdem sollte zum Schutz vor Demenz die persönliche Belastung durch Luftverschmutzung und Passivrauchen reduziert werden. Schützen Sie zudem Ihren Kopf vor Verletzungen, insbesondere in Hochrisikoberufen und bei einigen Sportarten. Der Alkoholkonsum sollte auf weniger als 21 Einheiten pro Woche beschränkt werden, wobei eine Einheit 10 ml oder 8 g reinem Alkohol entspricht, raten die Forschenden.

Rauchen und Bildung spielen eine wichtige Rolle

Falls Sie rauchen, sollten Sie unbedingt das Rauchen aufgeben. Kindern sollte eine vernünftige Schulbildung ermöglicht werden und außerdem ist es wichtig ein aktives Leben bis ins mittlere und gehobene Alter aufrechtzuerhalten, um das Demenzrisiko zu reduzieren. Ebenfalls ein wichtiger Faktor zum Schutz vor Demenz ist die Reduzierung des Gewichts zur Vermeidung von Fettleibigkeit und damit verbundenen Diabeteserkrankungen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Gill Livingston, Jonathan Huntley, Andrew Sommerlad, David Ames, Clive Ballard et al.: Dementia prevention, intervention, and care: 2020 report of the Lancet Commission, in The Lancet (veröffentlicht 30.07.2020), The Lancet

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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