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Depression, Angst und Panikattacke: Macht Studieren psychisch krank?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
25. Februar 2018
in News
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Fast eine halbe Million Studenten sind psychisch krank

Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Statistik zeigte, dass unter den zwölf Top-Diagnosen für Krankschreibungen sechs psychische Krankheiten zu finden waren. Doch nicht nur immer mehr Arbeitnehmer, sondern auch zunehmend Studenten sind psychisch krank.

Immer mehr junge Erwachsene leiden unter psychischen Erkrankungen

Prüfungen, Angst vor der Zukunft und ständiger Leistungsdruck: Immer mehr junge Erwachsene in Deutschland leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. Wie der Barmer-Arztreport 2018 zeigt, ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen allein zwischen den Jahren 2005 bis 2016 um 38 Prozent und darunter bei Depressionen um 76 Prozent gestiegen.

Zunehmender Zeit- und Leistungsdruck

Laut einer Mitteilung der Krankenkasse ist selbst bei den Studierenden, die bislang als weitgehend „gesunde“ Gruppe galten, inzwischen mehr als jeder sechste (17 Prozent) von einer psychischen Diagnose betroffen. Das entspricht rund 470.000 Personen.

„Vieles spricht dafür, dass es künftig noch deutlich mehr psychisch kranke junge Menschen geben wird“, sagte Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

„Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste. Vor allem mehr niedrigschwellige Angebote können helfen, psychische Erkrankungen von vorn herein zu verhindern.“

Ältere Studierende sind besonders gefährdet

Den Angaben zufolge steige bei Studenten mit zunehmendem Alter das Risiko für eine Depression deutlich.

Im 18. Lebensjahr erkrankten demnach 1,4 Prozent der Studierenden erstmals an einer Depression, bei den Nicht-Studierenden seien es 3,2 Prozent. Gut zehn Jahre später liege der Anteil bei den Studierenden jedoch bei 3,9 Prozent und bei den Nicht-Studierenden bei 2,7 Prozent.

Somit seien ältere Studierende besonders gefährdet. Wie die Krankenkasse schreibt, könnten psychische Erkrankungen zudem bereits in der Jugend einen Einfluss darauf haben, ob später ein Studium aufgenommen wird.

„Bei Jugendlichen mit einer psychischen Störung im Alter von 17 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit für eine Studienaufnahme in den Folgejahren um etwa ein Drittel reduziert“, so der Autor des Arztreports und Geschäftsführer des aQua-Instituts in Göttingen, Prof. Dr. Joachim Szecsenyi.

Nicht bei jeder schlechten Phase ist eine Psychotherapie erforderlich

Aus Sicht der Barmer seien mehr niedrigschwellige Angebote erforderlich, die psychische Erkrankungen vermeiden und junge Erwachsene frühzeitig erreichen, bei denen Depressionen oder Angstzustände bereits ausgebrochen sind.

„Häufig meiden Betroffene aus Scham den Gang zum Arzt. Ein großes Potenzial sehen wir daher in Online-Angeboten, vor allem, wenn sie anonym sind und den Nutzungsgewohnheiten der Generation Smartphone entgegenkommen“, erläuterte Straub.

Nach eigenen Angaben lege die Krankenkasse einen Schwerpunkt auf das Vermeiden von psychischen Erkrankungen. So werde beispielsweise ein Online-Training angeboten, mit dem Depressionen erfolgreich verhindert werden können.

Damit könne auch die überproportionale Inanspruchnahme begrenzter psychotherapeutischer Plätze bei nur „leichten“ Problemen verringert werden, um so Platz zu schaffen für Betroffene, die dringender Unterstützung brauchen.

„Nicht bei jeder schlechten Phase benötigt man gleich einen Psychotherapeuten“, so Straub. Hintergrund ist, dass laut Arztreport 28 Prozent der jungen Erwachsenen bei einer leichten depressiven Episode Psychotherapie bei einem niedergelassenen Therapeuten in Anspruch nehmen.

Bei den schwer depressiv Erkrankten sei die Quote nur geringfügig höher.

„Hausärzten kommt eine wichtige Funktion als Lotse zu, da psychisch schwer erkrankte junge Menschen rasch professionelle Hilfe brauchen. Zudem bedarf es einer noch stärkeren Bereitschaft der Psychotherapeuten, sich dieser Patienten anzunehmen“, forderte Studienautor Szecsenyi. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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