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Depressionen: Pilze und Meditation als neue Behandlungsmethode?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
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24. Oktober 2019
in News
Leseminuten 3 min
Bei der Meditation wird der Fokus von der hektischen Außenwelt genommen und stattdessen auf das Innere gerichtet. (Bild: lightpaper/fotolia.com)

Meditation und psychoaktive Pilzen gegen Depressionen

Depressive Stimmungslagen bis hin zu ausgewachsenen Depressionen sind heute relativ weit verbreitet. Doch zeigen die verfügbaren Behandlungsansätze sehr unterschiedliche Wirkung und mitunter drohen bei einer medikamentösen Therapie erhebliche Nebenwirkungen. Alternativen zur Behandlung der Betroffenen sind daher dringend gesucht. Einen möglichen Ansatz sehen Forschenden hier in dem Wirkstoff Psilocybin, der in psychoaktiven Pilzen enthalten ist.

In einer aktuellen Studie konnte ein Forschungsteam der Universität Zürich nachweisen, dass der Pilzwirkstoff in Kombination mit Meditation zu noch besseren Behandlungserfolgen bei Depressionen führt. Die Achtsamkeitsmeditation habe die positiven Effekte einer Einzeldosis Psilocybin verstärkt – auch längerfristig, berichtet das Forschungsteam. Ihre Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Meditation kann in Kombination mit dem Pilzwirkstoff Psilocybin den charakteristischen Merkmalen einer Depression entgegenwirken. (Bild: lightpaper/fotolia.com)

Hohes therapeutisches Potenzial

Das Interesse in der Medizin an natürlichen Wirkstoffen zur Behandlung von Depressionen ist zuletzt wieder deutlich gestiegen. Insbesondere Psilocybin wird hier ein hohes therapeutisches Potenzial bei Depressionen und Angststörungen zugeschrieben. Der Wirkstoff aus den sogenannten Magic Mushrooms verändert die Wahrnehmung in eine Richtung, die den Depressionen entgegenwirkt, berichten die Forschenden.

Grenzen des Selbst lösen sich auf

Depressionen sind durch „eine überhöhte Selbstzentrierung, wiederkehrende negative Gedanken und Gefühle gegenüber der eigenen Person und ein beeinträchtigtes Sozialverhalten“ gekennzeichnet, erläutert das Forschungsteam. Das Psilocybin in den Pilzen wirke genau diesen charakteristischen Merkmale der Depressionen entgegen: „Die Grenzen des Selbst beginnen sich aufzulösen, ein Gefühl des Glücks und der Verbundenheit mit anderen Menschen und der Welt breitet sich aus“, so die Forschenden in einer Pressemitteilung der Universität Zürich zu den Studienergebnissen.

Synergieeffekte zwischen Meditation und Psilocybin

Der Pilzwirkstoff vermittle eine Erfahrungen von Selbsttranszendenz und vermindere die Selbstfokussierung. Ähnliche Zuständen werden auch in der sogenannten Achtsamkeitsmeditation beobachtet, erläutern die Forschenden. Dies könne zu Stressabbau, anhaltenden Glücksgefühlen sowie zu mehr Empathie und Altruismus führen. In der aktuellen Studie sein nun erstmals mögliche Synergieeffekte zwischen Achtsamkeitsmeditation und Psilocybin untersucht worden.

Teilnehmende erhielten Psilocybin oder Placebo

An vierzig meditationserfahrenen Teilnehmenden, die einen fünftägigen sogenannten „Achtsamkeits-Retreat“ durchliefen, überprüften die Forschenden, inwiefern sich die Behandlungsergebnisse durch eine Kombination des Pilzwirkstoffs mit Meditation verbessern lassen. Am vierten Tag des Aufenthalts erhielten die Teilnehmenden hierfür „im Double-blind-Verfahren entweder eine Einzeldosis Psilocybin oder ein Placebo“, so die Mitteilung der Universität Zürich.

Meditation steigert positive Effekte des Psilocybins

Anschließend durchgeführte psychometrische und neurokognitive Messungen haben gezeigt, „dass die Meditation positive Effekte des Psilocybins steigerte und zugleich möglichen belastenden Aspekten der psychedelischen Erfahrung entgegenwirkte“, berichten die Forschenden. Die Meditationstiefe und die Intensität der positiv empfundenen Selbsttranszendenz-Erfahrung sei durch den Pilzwirkstoff gesteigert worden, „ohne dass negative Reaktionen wie Angst oder Orientierungslosigkeit auftraten“, so Lukasz Smigielski, Erstautor der Studie von der Universität Zürich.

Lange anhaltende Wirkung

Auch vier Monate später konnten die Forschenden bei den Meditierenden, die Psilocybin eingenommen hatten, ein positiveres psychosoziales Verhalten, eine bessere Selbstakzeptanz und mehr Empathie als bei den den Teilnehmenden der Placebo-Gruppe feststellen. Die aktuellen Ergebnisse „deuten darauf hin, dass Achtsamkeitstraining die positive Wirkung einer Einzeldosis Psilocybin verstärkt, zu mehr Empathie und einer dauerhaften Verringerung egozentrischer Züge führen kann“, resümiert Professor Franz Vollenweider, Leiter der Studie an der Universität Zürich.

Neue therapeutische Ansätze

Die Erkenntnisse eröffnen nach Ansicht der Forschenden auch neue therapeutische Perspektive bei der Behandlung von Depressionen, die oft mit einer starken Selbstfokussierung und sozialen Defiziten in Zusammenhang stehen. Zudem scheine die Achtsamkeitsmeditation Fähigkeiten wie eine Regulierung der Aufmerksamkeit und eine urteilsfreie Wahrnehmung der Gefühle zu vermitteln, welche potenziellen negativen Reaktionen auf Psilocybin entgegenwirken. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Dipl. Geogr. Fabian Peters
Quellen:
  • Lukasz Smigielski, Michael Kometer, Milan Scheidegger, Rainer Krähenmann, Theo Huber, Franz X. Vollenweider: Characterization and prediction of acute and sustained response to psychedelic psilocybin in a mindfulness group retreat; in: Scientific Reports (veröffentlicht 24.10.2019), nature.com
  • Universität Zürich: Achtsamkeitsmeditation verstärkt positive Effekte von Psilocybin (veröffentlicht 24.10.2019), media.uzh.ch

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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