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Studie: Der Neandertaler steckt in unserer Haut und Psyche

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
8. Oktober 2017
in News
Circa 2 % unserer DNA stammt von Neanderthaler und wirkt auf unsere Haut- und Haarfabe ein. (nicolasprimola/fotolia.com)
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Die Gene des Neandertalers sind in unseren Haaren und unserer Haut. Das ergibt eine aktuelle Studie.

Schlafen und Rauchen wie ein Neandertaler
Gene des Neandertalers beeinflussen noch heute die Farbe unserer Haut und Haare, außerdem unterschiedlichste Aspekte wie die Stimmung, die Neigung zum Rauchen und den Wach-Schlafrhythmus, so die Wissenschaftler.

Circa 2 %
unserer DNA stammt von Neandertaler und wirkt auf unsere Haut-
und Haarfabe ein.
(nicolasprimola/fotolia.com)

Anpassung an Eurasien
Die Ursache für diese Tendenzen könnte in der Anpassung der Neandertaler an die Sonneneinstrahlung Eurasiens liegen. Der im Vergleich zum Homo Sapiens mit starken Knochen ausgestattete Neanderthaler gilt als auf ein kaltes Klima eingestellte Form des Menschen.

Im modernen Menschen wurden die Gene weitergetragen
Janet Kelso vom deutschen Max Planck Institut für Evolutionsforschung sagt: “Wir spekulieren, dass die Identifikation der Neandertalergene in unserer Untersuchung darauf hinweist, dass das Ausgesetztsein an der Sonne diesen Teil der DNA formte, und dass diese Gene in den modernen Menschen weiter getragen wurden und bis heute diese Aspekte prägen.”

Zwei Prozent Neanderthaler
Geschätzte 2 % unserer DNA bei Nichtafrikanern stammt von Neandertalern, die mit unseren Vorfahren Kinder zur Welt brachten.

Studie an 112.000 Menschen
Die Wissenschaftler untersuchten die genetische Information von 112.000 Personen in der britischen Biobank Pilotstudie und fanden hier die Beweise, dass die Neandertaler DNA das Aussehen der menschlichen Haut und der Haare beeinflusste.

Verbindung vor 100.000 Jahren
Kelso sagt, moderne Menschen aus Afrika wären vor circa 100.000 Jahren in Eurasien auf Neanderthaler getroffen.

Neandertaler waren vorher da
Die Sonneneinstrahlung in der Region, wo beide Arten von Menschen aufeinander trafen, prägte in der Evolution vermutlich, wie die Neandertaler spezifische physische Anpassungen an die UV-Strahlen der Sonne entwickelten, erklärt sie.

Forschung steht am Anfang
Kelsos Team plant, den Einfluss der Neanderthaler auf den modernen Menschen systematisch zu erforschen.

Deutlich frühere Vermischung
Das Max Planck Institut hatte bereits 2016 nachgewiesen, dass sich Neandertaler und moderne Menschen vor 100.000 Jahren genetisch vermischten. Der dort tätige Wissenschaftler Sergi Castellano sagte: „Seit der Entschlüsselung des Neandertaler-Genoms wissen wir, dass das Erbgut heute lebender Nicht-Afrikaner Neandertaler-DNA enthält und sich Neandertaler und moderne Menschen miteinander vermischt haben. (…) Jetzt haben wir menschliches Erbgut im Neandertalergenom gefunden, möglicherweise als Ergebnis einer deutlich früheren Vermischung.“

Wie gingen die Forscher vor?
Martin Kuhlwilm vom Institut erklärt die Methode: „Weil heute lebende Nicht-Afrikaner Neandertalerspuren im Genom haben, waren deren Daten für unsere Studie nicht geeignet. Stattdessen verwendeten wir die Genome von heute in Afrika lebenden Menschen, um solche Mutationen zu identifizieren, die die meisten von ihnen gemeinsam haben. Einige dieser Mutationen treten im Neandertalergenom aus dem Altai-Gebirge gehäuft in denselben Regionen auf, was auf eine Vermischung hindeutet.”

Neandertalergene im Immunsystem
Schon 2016 erklärten Forscher: Neandertaler-Gene verstärken unser Immunsystem.

Vermischung vor 40.000 Jahren
Bereits 2015 untersuchten Wissenschaftler einen 37.000 bis 42.000 Jahre alten Unterkiefer eines modernen Menschen aus Rumänien und fanden in ihm bis zu neun Prozent Neandertaler-DNA. Sie schlossen, dass er in seinem Stammbaum vier bis sechs Generationen zuvor einen Neandertaler-Vorfahren hatte.

Kein primitiver Mensch
Der Neandertaler galt lange als primitive Vorform des Menschen. Heute wissen wir, dass er sich vor allem körperlich vom modernen Menschen unterschied, aber nicht “dümmer” war. Er entwickelte Kultur ebenso wie Medizin und Religion.

(Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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