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Diabetes: Erstmals Erfolge mit neu entwickelter künstlicher Bauchspeicheldrüse

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
30. September 2015
in News
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Künstliche Bauchspeicheldrüse für Diabetes-Patienten
Allein in Deutschland leiden etwa 400.000 Menschen an Typ-1-Diabetes. Sie müssen sich regelmäßig Insulin spritzen, da ihr Körper dieses Hormon nicht mehr selbst produziert. Forscher machen diesen Patienten nun Hoffnung: Mit einer neu entwickelten künstlichen Bauchspeicheldrüse konnte in ersten Tests Erfolge erzielt werden.

Blutzuckerspiegel messen und Insulinmenge berechnen
Weltweit leiden Millionen Menschen an Typ-1-Diabetes, in Deutschland sind es rund 400.000. Wie sehr die Stoffwechselkrankheit die Bürger beschäftigt, zeigt auch, dass Diabetes die zweithäufigste von den 50 am häufigsten gesuchten Krankheiten im Netz ist. Diabetes-Patienten wird allgemein viel Geduld abverlangt. Alle paar Stunden müssen sie den Blutzuckerspiegel messen und berechnen, wie viel Insulin sie sich verabreichen müssen. Wissenschaftler aus Dresden und München haben zwar vor wenigen Monaten berichtet, erste Erfolge auf dem Weg zu einer Impfung zum Schutz vor Diabetes Typ 1 erzielt zu haben, doch es sei noch wesentlich mehr Forschung nötig. Nun bereitet eine Meldung aus Österreich Hoffnung: Künftig soll eine künstliche Bauchspeicheldrüse das lästige Prozedere des Messens und Berechnens ersparen und falsche Insulingaben verhindern. Wie die Medizinische Universität (Med-Uni) Graz mitteilte, habe sich die Sicherheit des Systems nun auch in einer dreimonatigen Heimanwendung bestätigt.

Folgeschäden von Diabetes vermeiden
Ein erhöhter Blutzuckerspiegel (Hoher Blutzucker) ist ein typisches Anzeichen für eine Diabetes-Erkrankung. „Beim gesunden Menschen wird Insulin durch die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse bedarfsgerecht ausgeschüttet und so der Blutzuckerspiegel auf stabilem Niveau gehalten“, erklärte Julia Mader von der klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel der Med-Uni Graz gegenüber der Nachrichtenagentur APA. Um die Folgen von Diabetes wie beispielsweise Bluthochdruck, eine Schädigung der Nieren bis hin zu Diabetische Neuropathie (Polyneuropathie) zu verhindern, müssen Betroffene ihren Blutzuckerspiegel bisher durch mehrmals tägliche Messungen und Insulinverabreichungen auf möglichst optimalem Niveau halten.

Die Abschätzung des tatsächlichen Insulinbedarfs stelle für die Patienten laut Mader jedoch oftmals eine Herausforderung dar und berge ein gewisses Risiko. Deshalb wurde in den vergangenen Jahren viel Zeit in die Weiterentwicklung von Glukosemesssystemen investiert und Sensoren entwickelt, die im Unterhautfettgewebe kontinuierlich messen können.

Künstliche Bauchspeicheldrüse erprobt
Auch unter Mitwirkung der Medizinischen Universität Graz wurde auf europäischer Ebene zuletzt ein System (Artificial pancreas at home, AP@home) entwickelt, das aus einem kontinuierlichen Blutzuckermess-System und einer Pumpe zur bedarfsgerechten Insulingabe aufgebaut ist: Also quasi eine künstliche Pankreas (Bauchspeicheldrüse). Unter den internationalen Projektpartnern von Thomas Pieber und Julia Mader an der Med-Uni waren unter anderem die Universität Cambridge (Großbritannien) und Forscher des Stoffwechselforschungsinstitutes in Neuss. Wie die Wissenschaftler bekannt gaben, haben nach ersten 24-Stunden-Messungen im Clinical Research Center der Med-Uni und ersten einwöchigen Heim-Anwendungen zuletzt nun 33 erwachsene Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 das System über drei Monate zu Hause erprobt.

Verbesserung für die Patienten
In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „New England Journal of Medicine“ (NEJM) wurden die Ergebnisse der Forscher jetzt publiziert. Die Co-Autorin Mader schilderte, dass die Patienten mit Einsatz des Systems rund elf Prozent länger im optimalen Blutzuckerbereich geblieben seien als jene der Kontrollgruppe. Des Weiteren habe der mittlere Blutzuckerspiegel einen um elf mg/dl niedrigeren Wert aufgewiesen. „Auch eine Verbesserung des Langzeitzuckers konnte bei gleichzeitig reduzierten Unterzuckerungen erreicht werden“, erläuterten die Studienautoren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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