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Diabetes: Facebook zur frühen Diagnose nutzbar

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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18. April 2023
in News
Smartphone in der Hand eines Mannes.
Mit Hilfe von Anzeigen bei Facebook könnte die Diabetes-Prävention und -Früherkennung verbessert werden. (Bild: kite_rin/stock.adobe.com)
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Wie Online-Werbung bei der Diabetes-Diagnose helfen kann

Gezielt an bestimmte Zielgruppen ausgespielte Werbung bei Facebook und anderen Internetplattformen bietet gänzlich neue Optionen – auch im Bereich der Medizin. So könnten entsprechend eingesetzte Anzeigen laut einer aktuellen Studie nicht nur die Prävention, sondern auch die Früherkennung von Diabetes verbessern.

Ein internationales Team unter Beteiligung von Forschenden der Universität Passau hat untersucht, ob Anzeigen auf Facebook zur Verbesserung des Diabetes-Risikoscreenings und zur Steigerung des Bewusstseins für Typ-2-Diabetes beitragen können. Die Studienergebnisse können hier nachgelesen werden.

Diabetes oft lange Zeit unentdeckt

Diabetes ist weltweit ein wachsendes Problem und gerade in Ländern mit weniger gut funktionierenden Gesundheitssystem bleibt die Erkrankung oftmals lange Zeit unentdeckt, was schlimmstenfalls tödliche Folgen haben kann. Auch hierzulande ist laut dem Robert Koch-Institut (RKI) von 1,3 Millionen Personen mit einem noch unentdeckten Diabetes auszugehen.

Wie sich neben der Prävention auch die Früherkennung von Diabetes verbessern lässt, ist daher eine wichtige medizinische Fragestellung. Am Beispiel von Indonesien hat das Forschungsteam nun im Rahmen des EU-Projektes SUNI-SEA (Scaling-up Non-communicable Disease Interventions in South-East Asia) untersucht, ob Anzeigen auf Facebook hier einen möglichen Ansatz bieten.

Wirkung von Faebook-Anzeigen getestet

Dafür wurden Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern in den indonesischen Großstädten Jakarta und Yogyakarta Anzeigen ausgespielt, die vor den Gefahren der schleichenden Krankheit warnten, berichtet die Universität Passau in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Fünf verschiedene Anzeigen kamen zum Einsatz. Zwei mit deutlichen Warnungen vor den Folgen der Erkrankung und drei mit Informationen zu Zusammenhängen wie beispielsweise einem gehäuften Auftreten von Diabetes in bestimmten Regionen.

Innerhalb von nur drei Wochen erreichten die Anzeigen knapp 300.000 Nutzerinnen und Nutzer, wobei 5.300 davon auf den weiterführenden Link zu einer Webseite mit Informationen zur Krankheit und einem online Diabetes-Selbsttest klickten, berichtet das Team.

Fiel der Diabetes-Selbsttests positiv aus, erhielten die Personen die Empfehlung, schnellstmöglich ein Gesundheitszentrum aufzusuchen und einen professionellen Blutzuckertest durchführen zu lassen.

Warnungen am effektivsten

Insgesamt waren Anzeigen mit konkreten Warnungen vor den gesundheitlichen Folgen der Krankheit laut den Forschenden am erfolgreichsten und bei Frauen hätten diese Anzeigen besonders gut gewirkt.

„Auf Basis der Studie können wir sagen, dass wir einen Fall, der normalerweise nicht diagnostiziert würde, für nur neun Dollar entdecken können“, betont die Studienautorin Manuela Fritz von der Universität Passau.

„Die Tatsache, dass sich mit solch geringen Mitteln in so kurzer Zeit so viele Menschen erreichen lassen, macht dieses Medium insbesondere für Länder mit begrenzten Gesundheitsbudgets attraktiv“, ergänzt Co-Autor Professor Dr. Michael Grimm.

Kostengünstiger und effizienter Ansatz

Laut den Forschenden bieten die Anzeigen bei Facebook ein kostengünstiges und effizientes Mittel, um Risikopatientinnen und -patienten für Diabetes zu erreichen.

Gerade in Ländern wie Indonesien, wo laut dem Forschungsteam 75 Prozent der Betroffenen nichts von ihrer Krankheit wissen und wo Diabetes mittlerweile die dritthäufigste Todesursache ist, scheint dieser Ansatz besonders vielversprechend. Doch auch hierzulande könnte die Prävention und Früherkennung möglicherweise von entsprechenden Anzeigenkampagnen profitieren. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Manuela Fritz, Michael Grimm, Ingmar Weber, Elad Yom-Tov, Benedictus Praditya: Do loss-framed ads encourage diabetes screening? Evidence from a Facebook diabetes awareness campaign in Indonesia (März 2023), drive.google.com
  • Universität Passau: Frühe Diabetes-Diagnose mittels Facebook (veröffentlicht 18.04.2023), uni-passau.de
  • Robert Koch-Institut (RKI): Diabetes mellitus (Stand 18.04.2023), rki.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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