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Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen frühzeitiges Sterberisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. Mai 2025
in News
Auswahl von fettigen Speisen.
Hochverarbeitete Lebensmittel schaden der Gesundheit und erhöhen das Risiko eines vorzeitigen Todes. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Der Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben und das Risiko eines vorzeitigen Todes signifikant erhöhen. Die hohe Beliebtheit der hochverarbeiteten Lebensmittel hat demnach eine äußert nachteilige Wirkung auf die Lebenserwartung.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of São Paulo (USP) in Brasilien wurde der Zusammenhang zwischen dem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln und frühzeitigen Todesfällen analysiert. Die Ergebnisse sind in dem „American Journal of Preventive Medicine“ nachzulesen.

Ungesunde Inhaltsstoffe

Hochverarbeitete Lebensmittel umfassen viele Fertiggerichte, Snacks und Süßwaren, bestehen meist aus industriell hergestellten Inhaltsstoffen, enthalten wenig bis keine frischen Bestandteile und sind oft reich an Zucker, Salz, Transfetten sowie künstlichen Zusatzstoffen, erläutern die Forschenden.

Über die Jahre hätten die hochverarbeiteten Lebensmittel nach und nach traditionelle Lebensmittel und Mahlzeiten aus frischen und minimal verarbeiteten Zutaten ersetzt.

Auswirkungen auf die Lebenserwartung?

In früheren Studien wurde bereits ein Zusammenhang des Konsums hochverarbeiteter Lebensmittel mit mehr als 30 Erkrankungen nachgewiesen, darunter Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes, bestimmten Krebsarten und Depressionen, berichet das Team.

In der neuen Studie hat das Team jetzt die Auswirkungen auf die Lebenserwartung anhand repräsentativer Ernährungserhebungen und Sterblichkeitsdaten aus Australien, Brasilien, Kanada, Chile, Kolumbien, Mexiko, dem Vereinigten Königreich und den USA untersucht.

Erschreckender Einfluss auf die Sterblichkeit

Dabei zeigte sich, dass jedes zusätzliche Plus von zehn Prozent Anteil an hochverarbeiteten Lebensmitteln in der Ernährung das Risiko für einen frühzeitigen Tod um drei Prozent erhöht.

Außerdem waren – je nach Land – zwischen vier und fast 14 Prozent aller vorzeitigen, vermeidbaren Todesfälle auf den Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel zurückzuführen, so das Forschungsteam. Besonders alarmierend: Laut den Fachleuten gingen allein im Jahr 2018 in den USA rund 124.000 frühzeitige Todesfälle auf diese Lebensmittel zurück.

„Hochverarbeitete Lebensmittel beeinträchtigen die Gesundheit über die individuellen Auswirkungen des hohen Gehalts an kritischen Nährstoffen (Natrium, Transfette und Zucker) hinaus“, berichtet Studienautor Eduardo Augusto Fernandes Nilson in einer aktuellen Pressemitteilung.

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„Grund dafür sind die Veränderungen der Lebensmittel während der industriellen Verarbeitung und die Verwendung künstlicher Zutaten wie Farbstoffe, künstliche Aromen und Süßstoffe, Emulgatoren und vieler weiterer Zusatz- und Verarbeitungshilfsstoffe“, fügt der Mediziner hinzu.

Dringend Gegenmaßnahmen erforderlich

Die Erkenntnisse zeigen eindeutig: Der weltweite Siegeszug hochverarbeiteter Produkte hat gravierende Folgen für die öffentliche Gesundheit. So sind weltweit dringend politische Maßnahmen erforderlich, um den Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel zu senken und traditionelle Ernährungsmuster auf der Grundlage regionaler, frischer und minimal verarbeiteter Lebensmittel zu fördern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Eduardo A.F. Nilson, Felipe Mendes Delpino, Carolina Batis, Renata Bertazzi Levy, Carlos A. Monteiro, et al.: Premature Mortality Attributable to Ultraprocessed Food Consumption in 8 Countries; in: American Journal of Preventive Medicine (veröffentlicht 28.04.2025), American Journal of Preventive Medicine
  • Elsevier: Global study links consumption of ultraprocessed foods to preventable premature deaths (veröffentlicht 28.04.2025), Elsevier

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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