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Diabetes-Medikament Metformin heilt Hirnschäden – Nur bei Frauen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. September 2019
in News
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Metformin zur Behandlung von Hirnverletzungen?

Ein Medikament gegen Diabetes scheint in der Lage zu sein, Schäden am Gehirn zu reparieren, allerdings nur bei Frauen. Dies könnte die Behandlung von Schlaganfällen und Hirnverletzungen revolutionieren.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Toronto wurde festgestellt, dass ein Medikament gegen Diabetes bei weiblichen Mäusen vorhandene Schäden im Gehirn reparieren kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht.

Warum konnte die Wirkung nur bei weiblichen Tieren beobachtet werden?

Bei ihrer Untersuchung an Mäusen stellten die Forschenden fest, dass Metformin, welches normalerweise zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird, Stammzellen im Gehirn aktiviert, die sich selbst erneuern und die kognitive Beeinträchtigung lindern. Allerdings funktionierte dies nur bei weiblichen Mäusen, da das Sexualhormon Östradiol die Fähigkeit der Stammzellen steigert, auf Metformin zu reagieren. Das männliche Sexualhormon Testosteron hemmte diese Fähigkeit jedoch. Die Erkenntnis könnte ein Grundpfeiler bei der Behandlung von Hirnverletzungen und Schäden durch Schlaganfälle, Zerebralparese und vielleicht sogar Alzheimer sein, berichtet die Forschungsgruppe

Metformin aktiviert Stammzellen im Gehirn

Mehrere Studien hatten bereits gezeigt, dass insbesondere Hirnverletzungen in der Kindheit kognitive Probleme mit Gedächtnis- oder visuell-räumlichen Fähigkeiten hervorrufen können, welche über Jahre andauern. Die Forschenden untersuchten daher, ob Metformin die kognitive Erholung fördern kann. Die aktuelle Studie baut auf einer im Jahr 2012 durchgeführten Untersuchung auf, bei der die Behandlung von Hirnschäden bei Kindern untersucht wurde. Bei dieser Studie fanden die Forschenden heraus, dass das Medikament Metformin das Gehirn von neugeborenen Mäusen reparierte, die einen Schlaganfall erlitten hatten. Metformin aktiviert Stammzellen im Gehirn, was das Wachstum neuer Neuronen und Zellen fördert, insbesondere derjenigen, die während einer Hirnverletzung abgetötet wurden, erklärt das Team.

Weitere Forschung ist nötig

Für die neue Studie induzierte das Team Schlaganfälle bei neugeborenen Mäusen und verabreichte ihnen dann täglich Metformin. Anschließend wurden die Nagetiere Tests unterzogen, um ihr Lernen und Gedächtnis zu testen. Die Ergebnisse zeigten, dass das Metformin neuronale Stammzellen im Gehirn aktivieren konnte, allerdings nur bei erwachsenen weiblichen Mäusen. Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, wie schnell nach einer Hirnverletzung die Behandlung mit Metformin beginnen muss und wie lange die Behandlung andauern sollte, um eine Wirkung zu erreichen, erklären die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rebecca M. Ruddy, Kelsey V. Adams, Cindi M. Morshead: Age- and sex-dependent effects of metformin on neural precursor cells and cognitive recovery in a model of neonatal stroke, in Science Advances (Abfrage: 12.09.2019), Science Advances

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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