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Diabetes vorbeugen und so das Krebsrisiko senken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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11. November 2020
in News
Ein Teller mit Salat, ein Maßband, zwei Hanteln und ein Notizblock mit Stift auf einem Holztisch
Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung senkt das Risiko für Diabetes und Krebs. (Bild: M.studio/stock.adobe.com)
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Gesunder Lebensstil beugt Diabetes und Krebs vor

Es ist schon länger bekannt, dass Menschen, die an Diabetes leiden, ein höheres Risiko für bestimmte Krebserkrankungen haben. Anlässlich des Weltdiabetestages (am 14. November) weisen Fachleute darauf hin, dass ein gesunder Lebensstil sowohl das Risiko für die sogenannte Zuckerkrankheit als auch für Krebs senken kann.

Wie die Deutsche Diabetes-Hilfe auf ihrem Internetportal „diabetesde.org“ erklärt, haben Menschen mit Diabetes Typ 2 ein um das 1,2 bis 1,7-fach erhöhtes Risiko für Brust-, Darm-, Harnblasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Und auch das Erkrankungsrisiko für Tumoren an Niere, Schilddrüse sowie Speiseröhre ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht. Der Zuckerkrankheit vorzubeugen heißt also auch das Risiko für Krebs zu reduzieren.

Zahl der Menschen mit Diabetes steigt

Laut einer aktuellen Mitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist Diabetes Typ 2 weltweit auf dem Vormarsch: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 1980 rund 108 Millionen Menschen von der schweren Stoffwechselerkrankung betroffen, 2014 waren es bereits 422 Millionen. Besonders stark steigt die Zahl der Diabetikerinnen und Diabetiker in den Schwellenländern. In Deutschland erhalten jedes Jahr etwa 500.000 Menschen zum ersten Mal die Diagnose Diabetes.

Während der letzten Jahre haben zahlreiche epidemiologische Untersuchungen bestätigt, dass Diabetikerinnen und Diabetiker ein erheblich erhöhtes Risiko haben, an Krebs zu erkranken. Eine in dem Fachjournal „Diabetologia“ publizierte Metaanalyse australischer Forschender zeigte 2018, dass das Krebsrisiko männlicher Diabetiker 19 Prozent höher ist als das Risiko der Allgemeinbevölkerung, bei Diabetikerinnen sogar um 27 Prozent.

In einer aktuellen, in der Fachzeitschrift „The American Journal of Gastroenterology“ veröffentlichten Publikation belegen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem DKFZ und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg diesen Zusammenhang für Darmkrebs, insbesondere auch für die Erkrankungen im jüngeren Lebensalter.

Gefahr durch das tödliche Quartett

Doch wie kann die sogenannte Zuckerkrankheit die Krebsentstehung beeinflussen? Fachleute gehen heute davon aus, dass das Krebsrisiko bereits steigt, bevor Diabetes Typ 2 überhaupt festgestellt wurde: Diabetes geht in vielen Fällen eine Stoffwechselentgleisung voraus, die als metabolisches Syndrom bezeichnet wird.

Vier Hauptmerkmale charakterisieren das Syndrom: Adipositas (Fettleibigkeit), vor allem im Bauchbereich, daneben fehlregulierte Blutfette, erhöhter Blutdruck sowie erhöhter Blutzucker, oftmals bereits verbunden mit einer Insulinresistenz.

„Wir sprechen beim metabolischen Syndrom daher auch vom tödlichen Quartett“, erklärt Mathias Heikenwälder, Stoffwechselexperte vom DKFZ. „Das Bauchfett ist besonders gefährlich, was die Krebsentstehung angeht. Denn dieses Fettgewebe gibt Botenstoffe an die Umgebung ab, die Entzündungsreaktionen auslösen und die Wirkung von Insulin verringern, so genannte Adiponektine und Zytokine. Einige dieser Botenstoffe wirken auch als Wachstumsfaktoren. Sie regen andere Zellen zur Teilung an und begünstigen so auch das Tumorwachstum.“

Zudem bilden die Fettzellen Östrogene, die in hormonsensitiven Gewebe von Brust und Gebärmutter das Zellwachstum ankurbeln können.

Wenn das metabolische Syndrom über Jahre hinweg besteht, kann sich Typ 2 Diabetes entwickeln, weitere häufige Folgeerkrankungen sind Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfälle – und eben Krebs.

Anpassung des Lebensstils

Die positive Nachricht: die schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen des metabolischen Syndroms lassen sich abwenden – eine Anpassung des Lebensstils kann die krankhafte Entwicklung aufhalten. „Ernährung und Bewegung sind die Hebel, an denen Betroffene ansetzen müssen“, so Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes am DKFZ.

Das heißt zunächst, sich bewusst und ausgewogen zu ernähren, mit ausgeglichener Energiebilanz. Regelmäßige körperliche Bewegung ist ebenso entscheidend, möglichst 30 Minuten täglich. Bewegung erhöht den Energieverbrauch und trägt so auch dazu bei, Übergewicht abzubauen.

Allerdings weiß die Medizinerin Weg-Remers auch, wie schwer es den meisten fällt, jahrelange ungesunde Lebensgewohnheiten abzulegen. „Aber es lohnt sich: Wer rechtzeitig und konsequent gegensteuert, kann sein persönliches Risiko für Krebs und für andere schwere Folgeerkrankungen des metabolischen Syndroms erheblich senken.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): Diabetes vorbeugen heißt Krebs vorbeugen, (Abruf: 11.11.2020), Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
  • Deutsche Diabetes-Hilfe: Krebsrisiko bei Diabetes Typ 2, (Abruf: 11.11.2020), diabetesde.org
  • Toshiaki Ohkuma, Sanne A. E. Peters & Mark Woodward: Sex differences in the association between diabetes and cancer: a systematic review and meta-analysis of 121 cohorts including 20 million individuals and one million events; in: Diabetologia, (veröffentlicht: 20.07.2018), Diabetologia
  • Uzair Ali Khan, Mahdi Fallah, Yu Tian, Kristina Sundquist, Jan Sundquist, Hermann Brenner, Elham Kharazmi: Personal History of Diabetes as Important as Family History of Colorectal Cancer for Risk of Colorectal Cancer: A Nationwide Cohort Study; in: The American Journal of Gastroenterology, (veröffentlicht online: 21.05.2020 und in Ausgabe Juli 2020 - Volume 115 - Issue 7 - p 1103-1109), The American Journal of Gastroenterology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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