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Diabetes: Zitronensaft senkt Blutzuckerspitzen nach Mahlzeiten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. November 2021
in News
Hilft es Menschen mit Diabetes, Zitronensaft zu trinken, um ihren Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten auszugleichen? (Bild: Joshua Resnick/stock.adobe.com)
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Vorteile von Zitronensaft bei Typ-2-Diabetes

Der Konsum von Zitronensaft kann nach einer Mahlzeit auftretende Blutzuckerspitzen innerhalb von Minuten ausgleichen. Dies könnte eine einfache und gleichzeitig effektive Möglichkeit bieten, um die glykämischen Auswirkungen von kohlenhydratreichen Mahlzeiten bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu reduzieren.

In einer Studie unter Beteiligung von Forschenden der Université Paris-Saclay wurde festgestellt, dass der Konsum von Zitronensaft nachweislich dazu beiträgt, auftretende Blutzuckerspitzen nach dem Verzehr von kohlenhydratreicher Mahlzeiten zu reduzieren. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachjournal „European Journal of Nutrition“ publiziert.

Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel

Als Reaktion auf den Verzehr von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel normalerweise an. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Kohlenhydrate schneller in Glukose umgewandelt werden als andere Lebensmittelgruppen. Menschen mit Typ-2-Diabetes haben dabei das Problem, dass das Hormon (Insulin), welches normalerweise den Blutzuckerspiegel stabilisiert, bei ihnen stark beeinträchtigt ist. Daher müssen sie generell auf ihre Kohlenhydrataufnahme achten.

Was ist eine glykämische Reaktion?

In der aktuellen Studie wurden eigentlich die Auswirkungen von schwarzem Tee und Zitronensaft auf die glykämische Reaktion auf Brot und die anschließende Energieaufnahme bei gesunden erwachsenen Personen untersucht, berichtet das Team. Die glykämische Reaktion bezeichne dabei die Wirkung, die ein Lebensmittel oder eine Mahlzeit auf den Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr hat.

Zur Bewertung der Wirkung von schwarzem Tee und Zitronensaft wurde Brot herangezogen, weil es einen hohen glykämischen Index (einem Bewertungssystem für kohlenhydrathaltige Lebensmittel) hat. Dies zeigt an, wie schnell sich das Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel auswirkt, wenn es alleine verzehrt wird. Kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie beispielsweise Brot weisen einen hohen glykämischen Index auf, weil sie vom Körper schnell abgebaut werden und einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen, berichten die Fachleute.

Zitronensaft senkte mittlere Blutzuckerspitzen um 30 Prozent

Die Teilnehmenden wurden angewiesen, gleiche Portionen Brot (100 g) zu sich zu nehmen und entweder 250 ml Wasser, schwarzen Tee oder Zitronensaft zu trinken. In der Untersuchung zeigte sich laut dem Team, dass der Tee keinen Einfluss auf die glykämische Reaktion hatte. Dafür senkte aber der Zitronensaft die mittleren Blutzuckerspitzen um 30 Prozent. Der beobachtete Effekt trat bereits innerhalb von 35 Minuten nach der Einnahme des Zitronensafts auf.

Wirkung von säurehaltigen Lebensmitteln

„Die Wirkung von Zitronensaft ähnelte derjenigen, die wiederholt bei Essig und anderen säurehaltigen Lebensmitteln beobachtet wurde. Die Aufnahme von säurehaltigen Getränken oder Lebensmitteln in stärkehaltige Mahlzeiten scheint daher eine einfache und wirksame Strategie zu sein, um deren glykämische Auswirkungen zu verringern“, resümieren die Fachleute. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Daniela Freitas, François Boué, Mourad Benallaoua, Gheorghe Airinei, Robert Benamouzig, Steven Le Feunteun: Lemon juice, but not tea, reduces the glycemic response to bread in healthy volunteers: a randomized crossover trial; in: European Journal of Nutrition (veröffentlicht 23.03.2020), European Journal of Nutrition

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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