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Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko an den Folgen einer Grippe zu versterben

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
3. November 2017
in News
Leseminuten 4 min
Eine Influenza-Erkrankung kann einen tagelang ausknocken. Die Grippeimpfung kann in vielen Fällen vor einer Infektion bewahren. (Bild: Elnur/fotolia.com)

Sollten sich Diabetiker sicherheitshalber einer Grippe-Impfung unterziehen?

Wenn Menschen an der Grippe erkranken, fühlen sie sich meist einige Tage schlapp und leiden unter verschiedenen negativen Auswirkungen, wie beispielsweise Kopfschmerzen und Übelkeit. Forscher fanden jetzt heraus, dass bei Diabetikern die Wahrscheinlichkeit für gefährlich Komplikationen, die sogar zum Tod des Betroffenen führen können, erhöht ist.

Eine Grippe kann gerade für Diabetiker gefährliche Folgen haben. Betroffene Menschen haben ein dreimal so hohes Risiko an den Folgen einer Grippe zu versterben, verglichen mit gesunden Menschen. Wissenschaftler des Imperial College London stellten bei einer Studie fest, dass eine Impfung gegen Grippe die Wahrscheinlichkeit für ein Versterben der Diabetiker reduziert und stationäre Behandlungen verhindern kann. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift „Canadian Medical Association Journal“ veröffentlicht.

Diabetiker haben ein stark erhöhtes Risiko, dass sie durch die Folgen einer Grippe verschiedene schwerwiegende Erkrankungen entwickeln oder sogar zu Tode kommen. (Bild: Elnur – fotolia)

Epidemie von Influenza in Australien

Australien hat zur Zeit mit einer sehr starken Epidemie von Influenza zu kämpfen. Im Zeitraum zwischen Juni und September 2017 lag die Anzahl der Influenza-Infektionen viel höher, als durchschnittlich in den vergangenen 15 Jahren. Zusätzlich fiel auch der Verlauf und die Rate der auftretenden Komplikationen viel drastischer aus. Dies ging sogar soweit, dass einige Erkrankte an der Infektion verstarben.

Todesfälle in Australien ausgelöst durch die Grippe

Eine Grippe kann tatsächlich so schwere Folgen für die Betroffenen haben, dass sie daran versterben. In Melbourne verstarb vor kurzer Zeit beispielsweise ein nur acht Jahre altes Mädchen. Dieser Todesfall war auf eine Influenza-Erkrankung zurückzuführen. Außerdem starb ein 50 Jahre alter Mann, nachdem er vier Tage nach den ersten Grippesymptomen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurde. Er erlag dort der Infektion mit den A(H3N2)-Viren.

Australien: Zweieinhalb Mal so viele Grippefälle wie im Vorjahr

Zur Zeit wurden in Australien 167.000 Fälle von Influenza durch Untersuchgen in verschiedenen Labors bestätigt. Verglichen mit dem Vorjahr, sind dies zweieinhalb Mal so viele Erkrankungen, sagen die Experten. Der epidemische Verlauf in der südlichen Hemisphäre ist ein Prognosefaktor für Mediziner. Diese vermuten nun, dass zu Beginn des Jahres 2018 mit einer sehr starken Grippewelle in Europa gerechnet werden muss.

Diabetiker sind besonders gefährdet

Infektionserkrankungen wie beispielsweise die Grippe führen besonders bei Diabetikern zu einem erhöhten körperlichen Stress. Dieser Stress wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit für gefährliche Komplikationen. Einige Experten des Instituts für Diabetesforschung vom Helmholtz Zentrum München haben bereits einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Infektion und Diabetes festgestellt. Sogenannte Infektionserkrankungen können Komplikationen bei Diabetikern bedingen und Diabetes macht betroffene Menschen anfälliger für Infektionen.

Immunsystem von Diabetikern funktioniert nicht so effizient

Schwere Infektionskrankheiten können bei Menschen mit Typ-2 Diabetes sogar dazu führen, dass eine Insulintherapie erforderlich wird. Wenn im Körper hohe Blutzuckerwerte vorhanden sind, bindet sich die überschüssige Glukose an wichtige Bestandteile des Abwehrsystems. Durch diesen Vorgang funktioniert das Immunsystem von Diabetikern dann weitaus weniger effizient. Wenn eine Infektionserkrankung vorliegt, führt dies dazu, dass die Durchblutung bei den Betroffenen nicht optimal verläuft.

Diabetiker haben ein dreifach erhöhtes Risiko an einer Grippe zu versterben

Wenn die Durchblutung gestört ist, leiden dadurch am stärksten die kleinsten Gefäße der Betroffenen. Bei Mangeldurchblutung werden permanent zu wenige Nährstoffe und weniger Sauerstoff zur Verfügung gestellt. Die Wissenschaftler fanden bei ihrer Studie heraus, dass Diabetiker ein stark erhöhtes Risiko haben, an einer Grippe zu versterben. Dieses Risiko ist bei an Diabetes erkrankten Menschen etwa dreimal so hoch, verglichen mit gesunden Menschen.

Verringert eine Infektion die Wirksamkeit von Insulin?

Die Experten vermuten als mögliche Erklärung dafür, dass bei einer akuten Infektion die Insulinwirksamkeit reduziert wird. Dadurch können sich die Werte des Blutzuckers dauerhaft in einem sehr hohen Bereich befinden. Wenn der Blutzuckerspiegel erhöht ist, scheidet der menschliche Körper Glukose über seine Nieren aus. Durch diesen Vorgang baut der Körper viel Wasser ab. Dies führt wiederum dazu, dass vorhandenes Fieber oder eine erhöhte Körpertemperatur noch zusätzlich ansteigen. Für betroffene Menschen ist es deshalb sehr wichtig, dass sie immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Diabetiker haben Schwierigkeiten während einer Grippe ihren Blutzucker zu kontrollieren

Typ-2-Diabetiker sollten unbedingt über eine Impfung gegen Grippe nachdenken. Eine Grippeerkrankung führt zu viel Stress für den menschlichen Körper. Dieser Stress kann sich besonders stark auf Insulin spritzende Diabetiker auswirken. Solche Diabetiker haben Schwierigkeiten während einer Grippe ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten. Die Erkrankung führt dazu, dass die betroffenen Diabetiker deutlich mehr Insulin benötigen.

Impfung könnte Risiko von Diabetikern reduzieren

Wenn die Betroffenen durch ihre Erkrankung nicht regelmäßig ausreichend Nahrung zu sich nehmen, kann dadurch eine sogenannte Hypoglykämie (Unterzuckerung) entstehen. Die Schwankungen des Blutzuckerspiegels kann dann schwere Komplikationen hervorrufen. Die Untersuchung stellte fest, dass sich das vorhandene Sterberisiko oder die Wahrscheinlichkeit für eine stationäre Behandlung von Typ-2-Diabetikern durch eine Influenza-Impfung reduzieren lässt.

Mediziner analysieren für ihre Studie die Daten von etwa 125.000 Menschen mit Typ-2-Diabetis

Bei der Untersuchung wurden die Daten von etwa 125.000 Menschen mit Typ-2-Diabetis analysiert. Die Ergebnisse zeigten eindeutig, dass eine Impfung zu einem um 19 Prozent reduzierten Risiko für einen akuten Myokardinfarkt führt. Außerdem verringert sich die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall zu erleiden um 30 Prozent. Geimpfte Diabetiker haben auch ein um 22 Prozent reduziertes Risiko an Herzerkrankung zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit an den Folgen einer Grippe zu versterben, ist bei geimpften Menschen außerdem um 24 Prozent geringer. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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