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Diäten können die Lebenserwartung signifikant erhöhen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
20. September 2017
in News
Wenn die Pfunde trotz Diät und regelmäßiger Bewegung einfach nicht weniger werden wollen, könnte dies an einem "schlechten" Stoffwechsel liegen. Um diesen anzuregen sollte man unter anderem viel Obst und Gemüse essen. (Bild: kucherav/fotolia.com)
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Forschung: Diät kann das Leben verlängern
Diäten können das biologische Altern verlangsamen, wie US-Forscher der Temple University in Philadelphia im Rahmen einer umfangreichen Arbeit herausfanden. Dabei kann der Takt der biologischen Uhr nachweisbar verlangsamt werden. Die Forscher wiesen den Erfolg mit Hilfe einer Auswertung spezieller Veränderungen im Erbgut nach. Die Erkenntnisse wurden im Wissenschaftsmagazin “Nature Communications” publiziert.

Im Rahmen der Studien wurden Affen diätisch ernährt. Die Tiere bekamen das gleiche Futter wie zuvor, allerdings wurde die Menge reduziert. Im Anschluss untersuchten die Forscher mittels Blutproben, wie epigenetische Veränderungen im Erbgut der Tiere stattfanden. Es lagerten sich dabei kleine Substanzen an die DNA an und blockieren die Genaktivität. Die Versuchstiere auf Diät zeigten im Alter hierbei weniger epigenetische Veränderungen. Denn je mehr Veränderungen sich auf der DNA ansammeln, desto reduzierter ist die Lebenserwartung.

Eine Diät verlangsamt das Ticken der Lebenszeituhr. (Bild: Syda Productions/fotolia.com)

“Die Forscher haben einen Biomarker für das Alter in einem der nächsten Verwandten des Menschen gefunden”, kommentiert Oliver Hahn vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln. “Es ist die erste Studie, die sich systematisch in Mäusen, Affen und dem Menschen mit der Frage beschäftigt, wie die Ernährung die Geschwindigkeit des Alterns beeinflussen kann”, erläuterte zudem Holger Bierhoff, Leiter der Arbeitsgruppe “Epigenetik des Alterns” an der Universität Jena.

Bekannt ist seit längerer Zeit, dass sogenannte kalorische Restriktionen zu einer erhöhten Lebenserwartung führen. Allerdings darf dabei nicht eine zu viel Diät gehalten werden. Es ist wichtig, eine bestimmte Grenze nicht zu überschreiten, wie die Forscher mahnen. “Es gibt immer mehr Hinweise, dass die Reduzierung von Kalorien auch im Menschen einen positiven ‘Anti-Aging’-Effekt hat”, sagt Bierhoff.

Weniger zu essen kann gegen durch das Altern schützen
In einer weiteren Studie haben Wissenschaftler aus Köln und Großbritannien an Mäusen bereits herausgefunden, dass ältere Tiere eine bestimmte epigenetische Veränderung an manchen Genen aufweisen: Eine solche sogenannte DNA-Methylierung ließ sich verhindern, wenn die Mäuse weniger Kalorien zu sich nahmen: Eine um 40 Prozent reduzierte Nahrungsaufnahme verlängerte in der Folge die Lebenszeit um 30 Prozent. Den Forschern zufolge werden bei verringerter Nahrungsaufnahme Gene unter anderem epigenetisch abgeschaltet, die den Fettstoffwechsel steuern.

Dieser verstärkte Abbau von Fetten schützt den Körper vor einer altersbedingten erhöhten Fettablagerung in der Leber und letztlich vor der Entstehung einer Insulinresistenz, einem typischen Merkmal von Diabetes. „Weniger zu essen kann teilweise gegen durch das Altern ausgelöste Veränderungen im Methylierungsmuster schützen und dabei gleichzeitig den Fettstoffwechsel ankurbeln. Das scheint vorteilhafte Veränderungen im Körper auszulösen“, erklärt Oliver Hahn, Doktorand in der Abteilung Partridge am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns. Wolf Reik vom Babraham Institut ergänzt: „Der Einfluss des Epigenoms auf den Fettstoffwechsel zeigt, wie wichtig die Epigenetik für den Alterungsprozess ist.“

Nahrungsumstellung statt Dauerdiät
Um das Ticken der Lebensuhr zu verlangsamen, muss nicht unbedingt Dauerdiät gehalten werden. Es reiche Beispielsweise aus, die Nahrungszusammensetzung umzustellen. So sei es sinnvoll weniger Einfach-Zucker, wie dieser in Süßigkeiten enthalten ist, deutlich zu reduzieren und stattdessen komplexe Kohlenhydrate, wie sie in Gemüse anzutreffen sind, zu essen. Epigenetiker Steve Horvath von der University of California in Los Angeles rät generell zu mehr Gemüse, Fisch und nicht zu viel Alkohol. Effektiv sei auch kurzfristiges Fasten, wie Bierhoff rät. Beim Kurzzeitfasten nimmt man 16 Stunden keine Nahrung zu sich. “Das habe die gleiche positive Wirkung wie lange Fastenkuren”, so Bierhoff. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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