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Die Drei-A-Tipps: So gelingt der Rauch-Stopp

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
4. Januar 2019
in News
Nikotin ist einer der Hauptverursacher von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der Verzicht auf Tabakwaren ist für CED-Erkrankte dringend geboten. (Bild: Ralf-Geithe/fotolia.com)
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Wie Sie die Tabaksucht effektiv überwinden

Lange ist bekannt, welche Risiken das Rauchen mit sich bringt, doch immer noch ist der Anteil der Raucher in Deutschland relativ hoch. Der Wunsch nach einem Rauch-Stopp zählt daher zu einem der häufigsten Vorsätze zum Jahreswechsel. Doch mit dem Rauchen aufzuhören, fällt vielen schwer. Ambulante und stationäre Rauchentwöhnungstherapien können hier helfen. Aktuell wird am Universitätsklinikum Freiburg eine Studie vorbereitet, in der untersucht werden soll, welche Form der Entwöhnung besser wirkt. Die Experten haben jedoch bereits jetzt einige Tipps, wie die Tabaksucht endgültig überwunden werden kann.

Zwar sei die gesundheitsschädigende Wirkung des Rauchens unstrittig, doch bleibe der dauerhafte Verzicht auf die Zigarette für viele Raucherinnen und Raucher ein schwieriger Prozess, der meist mehrerer Anläufe bedarf, so die Mitteilung des Universitätsklinikums Freiburg. Die Experten berichten von extrem hohen Rückfallquoten bei den Versuchen einer Rauchentwöhnung ohne professionelle Unterstützung. Allerdings kann die Berücksichtigung einiger grundlegender Tipps durchaus hilfreich.

Die Drei-A-Tipps können bei der dauerhaften Rauchentwöhnung äußerst hilfreich sein. (Bild: Ralf-Geithe/fotolia.com)

Hohes Rückfallrisiko

„Ohne professionelle Hilfe liegt das Rückfallrisiko starker Raucher bei 97 Prozent“, warnt der Onkologe Dr. Jens Leifert, der gemeinsam mit der Psychologin Cornelia Schulz das Präventionsteam am Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg leitet. Der erfolgreiche Weg aus der Tabaksucht bestehe aus mehreren Etappen. Zunächst sollten sich Betroffene ausführlich informieren, sowohl über die Folgen des Rauchens als auch über verschiedene Methoden der Entwöhnung, rät der Experte.

Nikotinersatz lindert das Verlangen

Das akute Verlangen nach Nikotin und die Entzugserscheinungen lassen sich laut Dr. Leifert durch einen Nikotinersatz lindern, beispielsweise in Form von Pflastern, Kaugummis oder Medikamenten. Für eine dauerhaften Rauch-Stopp seien aber Änderungen im Verhalten unerlässlich. Hier hätten sich verhaltenstherapeutische Kurse unter professioneller Leitung als sehr wirksam erwiesen. Am Universitätsklinikum Freiburg werden seit vielen Jahren ambulante Kurse zur Raucherentwöhnung angeboten, welche meist aus einer ein- bis zweistündigen Gruppentherapie pro Woche bestehen und über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen laufen.

Stationäre Rauchentwöhnung

Ebenfalls möglich ist eine stationäre Rauchentwöhnung im Krankenhaus, die nur neun Tagen lang geht. Dies ermögliche komplexere Therapiemodule und eine intensivere Betreuung als bei der ambulanten Therapie. Ob eine neuntägige stationäre Therapie oder sechs Wochen ambulante Entwöhnung wirksamer bei der Entwöhnung sind, soll am Universitätsklinikum Freiburg in einer Vergleichsstudie untersucht werden, die diesen Monat startet. Unabhängig davon haben die Experten jedoch einige Tipps, die grundsätzlich bei der Rauchentwöhnung helfen können.

Die Drei-A-Tipps

„Zunächst einmal sollten Betroffene wissen, dass Verlangensattacken in der Zeit nach dem Rauchstopp etwas völlig Normales sind und nicht als Willensschwäche ausgelegt werden sollten“, betont Dr. Leifert. Sein Ratschlag: Gehen Sie aktiv mit der Situation um! Des Weiteren gelten die Drei-A-Tipps: Aufschieben, Ablenken und Ausweichen.

Aufschieben und Ablenken

Das Aufschieben mache Sinn, da das Verlangen oft nur in kurzen Phase sehr stark ist. „Atmen Sie zum Beispiel zehn Mal tief ein und aus. Vertrauen Sie darauf, dass das Verlangen schwächer wird und dann gar nicht mehr zu spüren ist“, so der Hinweis der Experten. Beim Ablenken gehe es darum, das Rauchen bewusst durch andere kleinere Tätigkeiten zu ersetzen. Diese sollten Sie sich bereits im Vorfeld überlegen. Machen Sie zum Beispiel einen kleinen Spaziergang, Rufen sie Freunde an oder basteln Sie etwas, so der Hinweis des Universitätsklinikums Freiburg. Am besten seien Aktivitäten geeignet, die Spaß machen und möglichst unvereinbar mit dem Rauchen sind.

Schwierigen Situationen ausweichen

Beim Ausweichen beziehungsweise Abhauen gelte es gerade in den ersten Tagen und Wochen den Situationen aus dem Weg zu gehen, die noch zu schwierig sein könnten. Dies könne zum Beispiel die Pause mit jenen Kolleginnen und Kollegen sein, die sich nach dem Essen eine Zigarette anzünden. „Später, wenn Sie sich insgesamt sicherer fühlen, werden Sie auch diese Situationen meistern“, betonen die Experten. Sich professionelle Hilfe zu suchen, ist allerdings trotz Beachtung der Drei-A-Tipps angebracht, damit die Rauchentwöhnung dauerhaft gelingt.

Stationär oder ambulant – Was ist besser?

Inwiefern eine stationäre oder ambulante Therapie hier besser geeignet ist, wird im Zuge der jetzt am Universitätsklinikum Freiburg gestarteten Studie überprüft. „In einer früheren Studie haben wir gesehen, dass die stationäre Raucherentwöhnung sehr erfolgreich sein kann“, so Dr. Leifert. In der neuen Vergleichsstudie werde sowohl die ambulante als auch die stationäre Raucherentwöhnungstherapie auf Basis aktueller Leitlinien und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse durchgeführt.

Ein Großteil der üblichen Therapiekosten wird im Rahmen der Studie übernommen und die Teilnehmenden müssen nur einen geringen Eigenanteil tragen. Die Untersuchung erfolgt an volljährigen Personen, die mindestens zehn Zigaretten täglich rauchen und ausgeschlossen von der Teilnahme sind Personen mit erhöhtem Alkohol- oder sonstigem Drogenkonsum, Schwangere sowie Personen mit psychischen beziehungsweise anderen schweren medizinischen Erkrankungen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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