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Die Illusion vom effizienten Multitasking

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
29. April 2013
in News
Leseminuten 3 min

Multitasking beeinträchtigt die Arbeitsqualität und verursacht Stress

29.04.2013

Multitasking scheint auf den ersten Blick für diejenigen, die es beherrschen, ein enormer Effizienzgewinn. Sie können mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen und sparen so Zeit. Allerdings warnt der Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW), Wolfgang Panter, gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“, dass dies erheblichen Stress im Gehirn verursache. Statt an Effizienz zu gewinnen, würden die Multitasking-Anwender schneller ermüden und vermehrt Fehler machen. Auf das parallele Abarbeiten mehrerer Aufgaben sollte daher besser verzichtet werden, erläuterte der Experte.

Viele Menschen nutzten auf der Arbeit Multitasking mehr oder weniger erfolgreich, um den täglich anstehenden Berg an Aufgaben effizienter abzuarbeiten. Während des Telefonats werden noch schnell Emails gelesen, wichtige Informationen auf verschiedenen Webseiten im Internet recherchiert oder Texte am PC bearbeitet. Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Möglichkeiten des Multitaskings zwar deutlich ausgeweitet, doch der Stress im Gehirn bleibt der gleiche. Das parallele Bearbeiten mehrere Aufgaben sei am Ende weniger effizient, als die Abarbeitung in Reihenfolge, so auch die Erkenntnisse eines Forscherteams um Professor Clifford Nass von der Stanford University. Seit Jahren untersuchen Nass und Kollegen, die Folgen und vermeintlichen Vorteile des Multitaskings.

Multitasking fordert hohen mentalen Preis
Obwohl täglich Menschen Multitasking anwenden, haben Sozialforscher stets darauf hingewiesen, „dass es unmöglich ist, mehr als eine Informationsreihe zu einem Zeitpunkt zu verarbeiten. Das Gehirn kann dies einfach nicht tun“, begründeten Nass und Kollegen im Jahr 2009 ihre Forschungen. Viele Wissenschaftler seien der Ansicht gewesen, „dass Menschen, die scheinbar Multitasking betreiben, eine hervorragende Kontrolle über das, was sie denken und was sie beachten, haben müssen“, so die damalige Mitteilung der Stanford University. Die anschließenden Studien von Prof. Nass und Kollegen haben jedoch gezeigt, dass Multitasker einen „hohen mentalen Preis zahlen“ und sowohl bei der Aufnahme von Informationen, als auch bei deren Einordnung und dem Erinnerungsvermögen, deutlich schlechter abschnitten, als Probanden, die ihre Aufgaben der Reihe nach abarbeiten.

Informationsverarbeitung leidet unter dem Multitasking
Professor Clifford Nass erklärte, dass die Multitasker – trotz ihrer Übung in der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Aufgaben – ständig im Gehirn hin und her schalten müssen und dabei erhebliche Schwierigkeiten im Zuge der Einstufung der Relevanz der Informationen entstehen. Die Multitasker seien regelrechte „Saugnäpfe für Irrelevanz", so Prof. Nass. Sie würden quasi von allem abgelenkt. Eine Gewichtung der Informationen fällt ihnen deutlich schwerer, als anderen Menschen und sie haben vermehrt Schwierigkeiten, sich an die wichtigen Informationen zu erinnern. Auch werde das Gehirn in einen dauerhaften Stresszustand versetzt, da ständig blitzschnell zwischen den verschiedenen Aufgaben hin und her geschaltet werden müsse. Der Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Wolfgang Panter, kommt in seiner aktuellen Presseerklärung zu einer ähnlich negativen Einschätzung des Multitaskings.

Aufgaben der Reihe nach erledigen
Letztendlich führe Multitasking dazu, dass die Anwender schneller ermüden und leichter Fehler machen, so die Einschätzung des VDBW-Präsidenten. Hier sei dringend vom Multitasking abzuraten und stattdessen eine Abarbeitung der Aufgaben der Reihe nach zu empfehlen. Im Zweifelsfall könne auch das Erstellen einer Rangliste beziehungsweise Prioritätenliste helfen. Obwohl gelegentliche Unterbrechungen durch einen Anruf oder einen neue Email im Posteingang sich in der heutigen Arbeitswelt kaum vermeiden lassen, empfiehlt der Experte sich grob an die Prioritätenliste zu halten. Um störende Unterbrechungen möglichst zu vermeiden, seien klare Absprachen im Büro von Vorteil. Auf diese Weise können zumindest die Unterbrechungen durch Kollegen bei wichtigen Aufgaben weitestgehend vermieden werden. Auch helfe es, täglich 30 bis 60 Minuten offline zu gehen, um in dieser Zeit konzentriert zu arbeiten. Besonders wichtige Aufgaben könnten so schnell abgearbeitet werden. Das parallele Bearbeiten zahlreicher Aufgaben gleichzeitig sollten sich jedoch auch die Menschen, die meinen Multitasking zu beherrschen, besser verkneifen. Letztendlich leidet nicht nur die Qualität ihrer Arbeit, sonder auch ihre Psyche. (fp)

Lesen Sie auch:
Multitasking: Gleicher Stress für Männer & Frauen

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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