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Juckende Hauterkrankung Krätze kehrte zurück – Das sind die Symptome

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. Mai 2017
in News
Leseminuten 3 min
Zwar meinen manche Menschen, die Krätze sei ausgerottet, doch das ist sie nicht. Im Gegenteil: In manchen Regionen Deutschlands ist die ansteckende Hautkrankheit derzeit wieder auf dem Vormarsch. (Bild: Astrid Gast/fotolia.com)

Die Krätze ist zurück in Deutschland: Immer mehr Krankheitsfälle
Die Hautkrankheit “Krätze” galt in Deutschland als halbwegs besiegt- doch jetzt kehrt sie mit einer nicht prognostizierten Heftigkeit wieder. Immer wieder kommt es zu regelrechten Ausbrüchen. Gesundheitsexperten sind deshalb beunruhigt.

Nie völlig von der Bildfläche verschwunden
Krätze: Allein wenn das Wort fällt, fassen sich manche Menschen schon an den Arm und beginnen zu kratzen. Viele meinen zwar, die ansteckende Hautkrankheit wäre ausgestorben, doch dem ist nicht so. „Es gibt immer wieder mal Phasen, in denen sich Krätzefälle häufen, dann nimmt ihre Häufigkeit wieder ab, doch völlig von der Bildfläche verschwunden ist die Krankheit nie“, erklärte der Dermatologe Helmut Schöfer von der Hautklinik der Frankfurter Universitätsklinik.

Viele Menschen denken, die Krätze sei ausgestorben. Doch es gibt immer wieder Epidemien. Derzeit häufen sich Fälle der ansteckenden Hautkrankheit in NRW. (Bild: thodonal/fotolia.com)
Viele Menschen denken, die Krätze sei ausgestorben. Doch es gibt immer wieder Epidemien. (Bild: thodonal/fotolia.com)

Diagnose und Behandlung zunehmend ein Thema
Der Berufsverband der deutschen Dermatologen teilte mit, dass die Krätze-Fälle zunehmen. Zwar gebe es keine konkreten Zahlen, “doch die Rückmeldungen von Hautärzten weisen auf eine Zunahme der Erkrankungen hin”.

Allein in der Städteregion Aachen waren die aus Schulen und Kitas gemeldeten Fälle von elf (2013) auf 316 (2016) gestiegen. „Es gibt keine Erklärung für diesen Anstieg“, so der Sprecher der Städteregion Detlef Funken.

Hautkrankheit wird durch Krätzmilben verursacht
Krätze (Skabies) ist eine parasitäre Hautkrankheit, die mit roten Pusteln, juckendem Hautausschlag und Schmerzen einhergeht. Verursacht werden die unangenehmen Beschwerden durch Krätzmilben, die Kotballen und Eier in der Haut der Betroffenen ablegen, wo sie allergische Reaktionen auslösen.

Dies löst dann den starken Juckreiz aus, welcher der Krankheit den Namen gab. Die Ursache für Krätze in mangelnder Hygiene zu sehen, ist Experten zufolge ein Vorurteil.

Meist suchen die Milben Körperstellen mit dünner Hornschicht und einer höheren Körpertemperatur auf, so dass insbesondere Fingerzwischenräume, Handgelenke, Ellbogen, Genitalbereich, Gesäß, Bauchnabel, Achseln, der Bereich hinter den Ohren, Knie, Gelenkbeugen, Fußgelenke und Füße befallen werden.

Bei Kleinkindern sind häufig auch Nacken und Kopf betroffen. Zunächst verläuft die Infektion ohne Symptome. Erst nach etwa zwei bis fünf Wochen kommt es zu einer Immunreaktion mit den typischen Symptomen.

Klinisches Erscheinungsbild hat sich verändert
Der Dermatologe und Lehrbeauftragte der Uni Köln, Bernhard Korge, erklärt, dass Menschen mit trockener Haut stärker betroffen sind als Leute mit fettiger Haut. Dem Mediziner zufolge ist die Diagnose schwieriger geworden, da sich das klinische Erscheinungsbild verändert hat und einem Ekzem gleichen kann.

Nach der richtigen Diagnose und dem passenden Medikament gehe von dem Patienten schon nach einem Tag keine Ansteckungsgefahr mehr aus.



Übertragung durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt
In der Regel wird Krätze durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen. Besonders hoch ist das Infektionsrisiko, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind. Laut Korge können neben Kindergärten und Schulen auch Hotelbetten, Altenheime und Krankenhäuser Brutstätten sein.

Milben bei höheren Temperaturen abtöten
Laut dem RKI sind Krätzmilben bei der in Deutschland üblichen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (21 Grad und 40–80 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit) mit großer Wahrscheinlichkeit nicht länger als 48 Stunden infektiös.

„Bei 34°C Umgebungstemperatur überleben Milben bereits weniger als 24 Stunden, bei 50°C (z.B. Waschmaschine, Trockner) nicht länger als 10 Minuten. Niedrigere Temperaturen und eine höhere relative Luftfeuchtigkeit verlängern dagegen die Überlebenszeit“, so die Experten.

Daher gilt: Kleider, Bettwäsche, Handtücher und weitere Gegenstände mit längerem Körperkontakt sollten bei mindestens 50 Grad für wenigstens zehn Minuten gewaschen werden. „Wenn dies nicht möglich ist, können die Gegenstände und Textilien in Plastiksäcke eingepackt oder in Folie eingeschweißt werden und für 72 Stunden bei mindestens 21°C gelagert werden“, schreibt das RKI.

Polstermöbel, Sofakissen oder textile Fußbodenbeläge können mit einem starken Staubsauger abgesaugt (Filter und Beutel danach entsorgen) oder für mindestens 48 Stunden nicht benutzt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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