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Die meisten Menschen sollten besser nie Diät machen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. Februar 2024
in News
Frau mit Personenwaage und umgehängtem Maßband
Diäten haben häufig einen lebenslangen Teufelskreis aus Abnehmen und erneuter Gewichtszunahme zur Folge. (Bild: karepa/stock.adobe.com)
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Diäten und der häufig folgende Jo-Jo-Effekt wirken sich nicht nur negativ auf die Psyche aus, sie sorgen oftmals auch für einen lebenslangen Teufelskreis aus Abnehmen und Zunehmen. Daher sollten die meisten Menschen eher auf Diäten verzichten.

In einer neuen Studie von Fachleuten der North Carolina State University wurde untersucht, wie sich das sogenannte Weight Cycling, auch bekannt als Jo-Jo-Effekt, langfristig auf die Betroffenen auswirkt. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Qualitative Health Research“ publiziert.

Was ist Weight cycling?

Das Team führte eine ausführliche Befragung von 36 Personen (13 Männer und 23 Frauen) durch, die alle Probleme mit Weight Cycling hatten. Zwar gelingt es Betroffenen, durch Diäten kurzfristig Gewicht zu verlieren, doch nach der Diät nehme sie wieder zu. Der Prozess ist auch als Jo-Jo-Effekt bekannt.

Was war die Motivation zum Abnehmen?

In der Studie gaben alle Befragten an, dass sie aufgrund der Stigmatisierung ihres Gewichts in der Gesellschaft abnehmen möchten. „Überwiegend begannen die Teilnehmenden nicht aus gesundheitlichen Gründen mit der Diät, sondern weil sie den sozialen Druck verspürten, Gewicht zu verlieren“, erläutert Professorin Lynsey Romo.

Diäten schaden dem Wohlbeifinden

Die Teilnehmenden wendeten verschiedene Methoden zur Gewichtsabnahme an, die alle zunächst zu einer Gewichtsabnahme führten. Anschließend folgte jedoch meist eine erneute Gewichtszunahme. Dies trug dazu bei, dass die Betroffenen Schamgefühle entwickelten und die Stigmatisierung bezüglich ihres Gewichts weiter verinnerlichten, berichtet das Team.

Nach den Diäten und der anschließenden Gewichtszunahme fühlten sie sich daher schlechter als vor der Diät. Dies wiederum führte häufig dazu, dass die Betroffenen zu immer extremeren Verhaltensweisen griffen, um wieder Gewicht zu verlieren, erläutern die Forschenden.

Unkontrollierte Essattacken und emotionales Essen

So habe sich bei vielen Teilnehmenden ein gestörtes Gewichtskontrollverhalten gezeigt, zu dem beispielsweise unkontrollierte Essanfälle oder emotionales Essen und das Auswendiglernen von Kalorienwerten gehörten.

Darüber hinaus griffen die Betroffenen häufiger auf schnell wirkende Maßnahmen wie eine Diät mit eingeschränkter Aufnahme von Kohlenhydraten oder Medikamente zur Gewichtsreduktion zurück, so das Forschungsteam.

Die Teilnehmenden mieden auch häufiger gesellschaftliche Anlässe, bei denen Essen angeboten wurde, und trainierten übermäßig, um möglichst schnell abzunehmen, berichten die Fachleute weiter. Oft habe dies im Anschluss dazu geführt, dass die Teilnehmenden mehr Gewicht zunahmen, als sie durch die vorherige Diät verloren hatten.

Die Gewichtsabnahme wurde zu einem zentralen Punkt im Leben der Teilnehmenden, so die Studienautorin Katelin Müller. Dies habe sie auch daran gehindert, Zeit mit Freunden, Familie und Kollegen zu verbringen, da sie Versuchungen zum Essen meiden wollten.

Teufelskreis aus Gewichtsverlust und -zunahme

So entstand ein Teufelskreis aus Gewichtsverlust und anschließender Gewichtszunahme. Teilnehmende, die ihr toxisches Essverhalten verstanden und darauf reagierten, hatten allerdings bessere Chancen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, berichtet das Team.

Zum Beispiel könne es helfen, sich auf die Gesundheit und nicht auf die Zahl auf der Waage zu konzentrieren oder sich aus Freude an der Bewegung zu bewegen und nicht nur die Anzahl der verbrannten Kalorien zu zählen.

Teilnehmende, denen es besser gelang, diesen Teufelskreis zu überwinden, waren auch besser in der Lage, sich ein gesundes Essverhalten anzueignen, betonen die Forschenden. Leider sei dies der Mehrheit der Teilnehmenden jedoch nicht gelungen.

Besser auf Diäten verzichten

Die Ergebnisse der Studie zeigen, so die Fachleute, dass es für viele Menschen schwierig ist, den Kreislauf von Diäten mit anschließendem Jo-Jo-Effekt zu durchbrechen.

„Basierend auf den Erkenntnissen dieser Studie und den vorhandenen Forschungsergebnissen empfehlen wir den meisten Menschen, eine Diät zu vermeiden, es sei denn, dies ist medizinisch notwendig“, erläutert Studienautorin Professorin Lynsey Romo in einer Pressemitteilung.

Denn die Gewichtsabnahme mit anschließendem Jo-Jo-Effekt könne ernsthaften Schaden anrichten und für viele Menschen beginne nach einer Diät ein lebenslanger Teufelskreis aus Gewichtsverlust und Jo-Jo-Effekt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lynsey Romo, Sydney Earl, Katelin A. Mueller, Mary Obiol: A Qualitative Model of Weight Cycling; in: Qualitative Health Research (veröffentlicht 25.01.2024), Qualitative Health Research
  • North Carolina State University: Study Urges People to Think Twice Before Going on a Diet (veröffentlicht 29.01.2024), North Carolina State University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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