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Düfte in der Nase steuern die Partnerauswahl! Warum einige Frauen einen besonders anziehenden Duft verbreiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
17. September 2018
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Schweißgeruch ist nicht nur für einen selbst, sondern auch für Mitmenschen unangenehm. Durch gründliche Hygiene lässt sich das "Müffeln" meist vermeiden. Doch manche Deutsche nehmen es damit nicht so genau. (Bild: Piotr Marcinski/fotolia.com)
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Bestimmte Frauen riechen für Männernasen besonders gut

Von manchen Frauen geht ein Duft aus, der auf Männer regelrecht unwiderstehlich wirkt. Gemeint ist aber nicht die neuste Parfümsorte, sondern der Geruch natürlicher Sexualhormone, den Frauen absondern. Ein Schweizer Forscherteam untersuchte diese Hormone nun genauer und stellten dabei fest, dass einige Frauen zu bestimmten Zeitpunkten besonders anziehend auf Männernasen wirken.

Forschende der Universität Bern zeigten, dass man in Sachen Fortpflanzung besser der Nase als den Augen trauen sollte, denn Frauen, die besonders gut für die Fortpflanzung geeignet sind, zeigen dies über ihre Sexualhormone, die von männlichen Nasen wahrgenommen werden. Diese Hormone legen den Monatszyklus der Frau, ihre Fruchtbarkeit und den Körpergeruch fest. An Zeitpunkten, wo Frauen besonders fruchtbar sind, sondern sie auch die meisten Sexualhormone ab, um dies Männern unbewusst mitzuteilen. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Proceedings of the Royal Society B“ publiziert.

Das effektivste und attraktivste Parfüm bekommen Frauen völlig kostenlos – die eigenen Sexualhormone. Während der fruchtbarsten Tage im Monatszyklus ist dieser Duft am stärksten. Ein hoher Östrogen und ein niedriger Progesteron-Anteil sollen besonders anziehend auf Männer wirken. (Bild: Piotr Marcinski/fotolia.com)

Bei der Partnerwahl auf die Nase hören

Bei Tieren ist das gegenseitige beschnuppern ein natürlicher Akt des Kennenlernens. Menschen gehen diesbezüglich diskreter vor. Dennoch werden über den Körpergeruch unbewusste Botschaften übertragen, die beim Gegenüber für entsprechende Reaktionen sorgen können. Aus früheren Studien zu dem Thema ist bereits bekannt, dass Frauen im Zuge eines Monatszyklus an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich riechen. Während der fruchtbarsten Tage im Zyklus strahlen die Frauen den attraktivsten Duft auf die männliche Nase aus.

Neue Erkenntnisse

Diese Erkenntnisse sind nicht neu und wurden bereits durch vergangene Studien belegt. Die Berner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzten an diesem Punkt an und stellten sich die Frage, welche Informationen genau über diese Sexualhormone vermittelt werden und ob es individuelle Unterschiede zwischen den Frauendüften gibt. Wie die Forschenden feststellen konnten, gibt es einige Frauen, die eine besonders starke Anziehungskraft über ihren Duft erzeugen können.

Warum riechen einige Frauen besonders attraktiv?

Das Forscherteam um Daria Knoch von der Abteilung Sozialpsychologie und Soziale Neurowissenschaft der Universität Bern zeigte, dass der Duft von einigen Frauen stärker auf Männer wirkt. Dieser „besondere“ Duft wurde von allen in der Studie beteiligten Männern als anziehend und attraktiv eingestuft. Die Begründung hierfür konnte das Schweizer Team ebenfalls finden. Die Frauen, die einen besonders anziehenden Duft verbreiten, haben einen hohen Anteil des Hormons Östrogen und einen niedrigen Anteil des Hormons Progesteron in ihrem Geruch.

Männer sind wehrlos gegen diesen Geruch

„Frauen mit hohen Östrogen- und niedrigen Progesteronwerten sind olfaktorisch am anziehendsten für Männer”, resümiert Daria Knoch die Studienergebnisse in einer Pressemitteilung der Universität Bern. Aus evolutionsbiologischer Sicht würde dies zweifellos Sinn machen, erläutern die Forschenden. Diese Zusammensetzung des Hormonspiegels deute auf eine hohe weibliche Fruchtbarkeit hin. Gemäß der Evolutionstheorie würden Männer nach Frauen suchen, mit denen sie sich erfolgreich fortpflanzen können, so das Forscherteam weiter.

Welchen Einfluss hat das Immunsystem?

„Einige Studien postulieren, dass die Wahl eines Partners oder einer Partnerin auf möglichst unterschiedlichen Immunsystemen von Mann und Frau gründet, damit der Nachwuchs ein möglichst gutes Abwehrsystem gegen Erreger in die Wiege gelegt bekommt“, erläutert Erstautor Janek Lobmaier. In der aktuellen Arbeit konnten die Forschenden diese Annahme jedoch nicht bestätigen. Die Resultate der aktuellen Studie würden eindeutig belegen, dass das Immunsystem keinen Einfluss auf die Attraktivität des weiblichen Geruchs hat, so Lobmaier.

Ablauf der Studie

Die Studie wurde mit 28 Frauen und 57 Männern durchgeführt. Die weiblichen Probanden spendeten ihren Duft nach strengen Vorschriften, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. So durften die Probandinnen beispielsweise nicht mit der Pille verhüten, mussten allein im Bett schlafen, durften nur neutrale Pflegeprodukte zum Waschen verwenden, keinen Alkohol trinken und keine scharfen Speisen zu sich nehmen. An ihren Fruchtbaren tagen klebten sie dann Baumwoll-Pads über Nacht in ihre Achselhöhlen, die den individuellen Geruch aufnahmen. Des Weiteren wurde über Speichelproben der jeweilige Hormonspiegel bestimmt.

Das natürlichste und effektivste Parfüm

Diese Baumwoll-Pads wurden dann den männlichen Probanden zur Geruchsprobe vorgelegt. Diese konnten bis zu 100 Punkte für die jeweiligen Gerüche vergeben. Die Kombination aus hohem Östrogen- und niedrigem Progesteron-Spiegel erhielt durchweg die höchsten Punktzahlen. „Reproduktive Hormone sind Hinweise für die Fruchtbarkeit der Frau und je höher deren Spiegel ist, desto attraktiver wirkt die Frau auf Männer“, resümiert Lobmaier die Studienergebnisse.

Östrogen wirkt auch auf visuelle Reize

Lobmaier verweist auch auf andere Studien, die gezeigt hätten, dass Östrogen sich auch positiv auf die visuelle weibliche Anziehungskraft auswirkt. Demnach führe ein hoher Östrogenspiegel zu einem attraktiveren Äußeren. Wie die Pille als Verhütungsmittel diesen natürlichen Hormonspiegel beeinflusst, wurde nicht untersucht. „Es ist aber zu vermuten, dass die hormonelle Verhütung den körpereigenen Geruch verfälschen kann“, kommentiert Studienleiterin Daria Knoch. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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