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Diese Pilze können Erdöl ersetzen und das Klima schützen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
2. November 2018
in News
Leseminuten 2 min
Schimmelpilze enthalten einen Wirkstoff, der als Basis für die Entwicklung von Krebsmedikamenten dienen kann. (Bild: wsf-f/fotolia.com)

Mit Pilzen lassen sich viele Alltagsprodukte klimafreundlich herstellen

Von Reinigungsmitteln, über Kosmetik und Kleidung bis hin zu Kunststoffen – all dies lässt sich mit der Hilfe von Pilzen produzieren und zwar klimaneutral. Momentan basiert die Produktion dieser Produkte auf Erdöl inklusive klimaschädlichen Herstellungsverfahren. Ein deutsches Forschungsinstitut zeigt jedoch wie es besser geht.

Was im Kühlschrank für Angst und Schrecken sorgt, weckt im Fraunhofer Institut Begeisterung. Schimmelpilze sind hier gern gesehen und werden sogar kultiviert. Die Fraunhofer Forschenden zeigen neue Fementationsprozesse und Herstellungsverfahren für die industrielle Produktion, die allesamt auf Pilzen basieren und völlig ohne CO2-Ausstoß auskommen.

Können Pilz zur Klimarettung beitragen? Fraunhofer-Forschende zeigen die erstaunliche Vielfältigkeit von Pilzen in der Produktion von Alltagsgütern. (Bild: wsf-f/fotolia.com)

Werden Pilze zum Klimaretter?

In den Laboren des Fraunhofer-Instituts wimmelt es von Pilzen. Neben Schimmelpilzen findet man dort auch Hefe- und Brandpilze vor. Das Institut zeigt zahlreiche alternative Wege zur klimafreundlichen Produktion von Alltagsprodukten – vom Waschmittel bis zur Kunststoffverpackung. Die Pilze stehen dabei im Mittelpunkt der neuartigen Produktionswege. „Bei der Herstellung von Antibiotika oder in der Lebensmittel-Branche sind Pilze ja schon lange unverzichtbar“, kommentiert Professor Dr. Steffen Rupp, der stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IGB, in einer Pressemitteilung.

Was kann mit Pilzen alles produziert werden?

„Mit den von uns verwendeten Pilzen können wir verschiedene Chemikalien auf CO2-neutralem Wege produzieren“, so Rupp. Aus diesen Chemikalien könnten dann Waschmittel, Emulgatoren, kosmetische und pharmazeutische Wirkstoffe, Pflanzenschutzmittel oder auch Kunststoffe hergestellt werden.

Ein Beispiel: Apfelsäure

Die Forschenden beschreiben den Produktionsprozess mit Pilzen genauer am Beispiel Apfelsäure. Diese Säure wird beispielsweise in Marmeladen und Säften verwendet und verbessert die Haltbarkeit von Backwaren. Zur Herstellung werden Schimmelpilze der Gattung Aspergillus auf Holz gezüchtet und mit einer Zuckermischung ernährt. Ähnlich wie beim Bierbrauen laufen dabei Fermentationsprozesse ab, bei denen die Apfelsäure entsteht. In einem ähnlichen Prozess lassen sich auch sogenannte Biotenside aus Brandpilzen gewinnen. Diese Biotenside können zur Herstellung von Reinigungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln, Emulgatoren sowie von kosmetischen und pharmazeutischen Wirkstoffe verwendet werden.

Umweltschutz auf mehreren Ebenen

Die Pilze bieten eine umweltfreundliche Alternative auf mehreren Ebenen. Zum einen werden bei der Gewinnung von Chemikalien durch Pilze keine CO2 Emissionen erzeugt wie es bei der Verwendung von Erdöl der Fall ist. Zum anderen existiert ein geradezu unerschöpflicher Fundus, da Pilze ein nachwachsender Rohstoff sind. Diese können leicht gezüchtet werden, ohne dabei Landschaften und Meere zu zerstören. Des Weiteren überzeugen sie durch eine erstaunliche Produktvielfalt mit umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten.

Vom Bier zum Kunststoff

Ein weiterer potenter Akteur in der Pilzproduktion ist der Hefepilz. Nach Angaben des Fraunhofer-Teams lässt sich aus Hefepilzen nicht nur Bier herstellen, sondern auch langkettige Carbonsäuren, aus denen neuartige Kunststoffe hergestellt werden können.

Der steinige Weg vom Labor zur Massenproduktion

„Damit sich die biobasierten Chemikalien für industrielle Anwendungen nutzen lassen, müssen die Herstellungsverfahren in einem großen Maßstab umgesetzt werden können“, schreiben die Forschenden. Hierbei sei die Messlatte ziemlich hoch gesetzt, denn jährlich werden etwa 18 Millionen Tonnen Tenside produziert. Zur Zeit rechnet das Forscherteam aber noch in Kilogramm-Dimensionen. Lösungen hierfür sind bereits in Arbeit. In einer Pilotanlage sollen optimale Wachstumsbedingungen geschaffen werden, um mit den nachwachsenden Rohstoffen Chemikalien im Tonnen-Maßstab produzieren zu können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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