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Dieser künstliche Süßstoff gefährdet die Darmgesundheit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. April 2024
in News
Eine comichafte Darstellung einer Hand, die Süßstoff in eine Tasse Kaffee gibt.
Der künstliche Süßstoff Neotam schadet der Darmgesundheit und erhöht das Risiko für verschiedene Erkrankungen und gesundheitliche Probleme. (Bild: Feodora/stock.adobe.com)
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Ein künstlicher Süßstoff der neuen Generation kann nicht nur den menschlichen Darm erheblich schädigen, sondern auch die Entstehung verschiedener Krankheiten begünstigen, was beispielsweise das Reizdarmsyndrom und Blutvergiftung umfasst.

In einer neuen In-vitro-Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Anglia Ruskin University in Cambridge wurde untersucht, wie sich der künstliche Süßstoff Neotam auf verschiedene Darmfunktionen und das Krankheitsrisiko auswirkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Frontiers in Nutrition“ veröffentlicht.

Wirkung von Neotam untersucht

Die Forschenden nutzten ein Modell des Darmepithels (Caco-2) und der Mikrobiota (Escherichia coli und Enterococcus faecalis), um die physiologisch relevante Exposition gegenüber Neotam zu untersuchen.

Das Team fand heraus, dass Neotam dazu führen kann, dass Darmbakterien pathologisch werden und in die Darmwand eindringen. Dies kann wiederum zu Gesundheitsproblemen und Krankheiten (z.B. Reizdarmsyndrom und Sepsis) führen, aber auch zum Zusammenbruch eines Teils der Darmwand (der epithelialen Barriere).

Neotam kann das Darmepithel direkt schädigen, da der Süßstoff zum Absterben von Epithelzellen führt, erläutern die Fachleute. Darüber hinaus könne das Darmepithel auch indirekt durch die Auswirkungen des Süßstoffs auf die Bakterien im Darm geschädigt werden.

Denn in der Studie beobachteten die Forschenden eine Reihe pathogener Reaktionen bei E. coli (Escherichia coli) und E. faecalis (Enterococcus faecalis) auf Neotam. Diese Reaktionen beinhalteten unter anderem die Bildung von Biofilmen und eine erhöhte Adhäsion an und das Eindringen von kranken Bakterien in Zellen, erklärt das Team.

Auch bei geringer Menge könne der Einfluss von Neotam auf die Epithel-Mikrobiota-Beziehung zu einer schlechten Darmgesundheit führen. Die Fachleute gehen davon aus, dass dies zu Stoffwechsel- und Entzündungserkrankungen führen und eine Insulinresistenz auslösen kann.

Auch andere Süßstoffe schaden dem Darm

Die aktuelle Studie baut auf früheren Forschungsergebnissen auf, die gezeigt haben, dass Saccharin, Sucralose und Aspartam, einige der am häufigsten verwendeten künstlichen Süßstoffe, ähnliche Schäden im Darm verursachen können.

„Das Bewusstsein für die gesundheitlichen Auswirkungen von Süßungsmitteln wie Saccharin, Sucralose und Aspartam wächst, wie unsere eigenen früheren Arbeiten belegen“, erläutert Studienautorin Dr. Havovi Chichger in einer Pressemitteilung. Diese Süßstoffe können der Darmwand und auch den gesunden Bakterien der Darmflora schaden, so die Expertin.

„Dies kann zu einer Reihe potenzieller Gesundheitsprobleme führen, darunter Durchfall, Darmentzündungen und sogar Infektionen wie Septikämie, wenn die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen“, betont Dr. Chichger.

Hier werde deutlich, wie wichtig es ist, auch neuere Süßstoffe zu untersuchen. Tatsächlich zeige die aktuelle Studie, dass Neotam ähnliche Probleme verursacht, einschließlich der Beeinträchtigung von Darmbakterien. „Es ist von entscheidender Bedeutung, die Auswirkungen dieser pathogenen Veränderungen in der Darmflora zu verstehen“, resümiert die Medizinerin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Aparna Shil, Luisa Maria, Ladeira Faria, Caray Anne Walker, Havovi Chichger: The artificial sweetener neotame negatively regulates the intestinal epithelium directly through T1R3-signaling and indirectly through pathogenic changes to model gut bacteria; in: Frontiers in Nutrition (veröffentlicht 24.04.2024), Frontiers in Nutrition
  • Anglia Ruskin University: Artificial sweetener has potential to damage gut (veröffentlicht 24.04.2024), Anglia Ruskin University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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