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Neuentdeckter Herzinfarkt- und Schlaganfallauslöser: Auf diese Schmerzpillen lieber verzichten?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. September 2018
in News
Leseminuten 3 min
Gut überlegt sollte die Einnahme von Schmerzmitteln sein, als regelmäßiges "Anti-Kater-Mittel" sind diese absolut ungeeignet. (Bild: rcfotostock/fotolia.com)

Wie wirken sich Schmerzmittel auf das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle aus?

Die Einnahme von Schmerzmitteln kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Forscher fanden jetzt heraus, dass ein rezeptfreies Schmerzmittel das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall um 50 Prozent erhöhen kann.

Die Wissenschaftler des Aarhus University Hospital in Dänemark stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass die Einnahme eines rezeptfreien Schmerzmittels zu einer erheblichen Zunahme des Risikos für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall führen kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „British Medical Journal“ (BMJ).

Die Einnahme von Schmerzmitteln kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. (Bild: rcfotostock/fotolia.com)

Studie hatte mehr als 6,3 Millionen Probanden

Die großangelegte Studie mit mehr als 6,3 Millionen Erwachsenen ergab, dass das Schmerzmittel Diclofenac, welches in Amerika unter anderem als Volatren und Solaraze verkauft wird, Patienten zusätzlich zu oben genannten Risiken einem höheren Risiko für gastrointestinale Blutungen aussetzt, verglichen mit anderen Schmerzmitteln.

Wofür wird ein nichtsteroidales Antirheumatikum verwendet?

Diclofenac ist ein sogenanntes nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAID), welches zur Linderung von Fieber oder Zahnschmerzen bei Erwachsenen oder schweren Gelenkschmerzen bei Kindern angewendet wird. Auftretende Herzprobleme führten bereits im Jahr 2015 dazu, dass die britische Aufsichtsbehörde das Medikament nicht mehr frei verkaufen lies. Jetzt fordern die Autoren der Studie globale Maßnahmen zum Schutz der Patienten.

Dicofenac sollte nicht frei verkäuflich sein

Es ist an der Zeit, das potenzielle Gesundheitsrisiko von Diclofenac anzuerkennen und seine Verwendung zu reduzieren, sagen die Forscher des Aarhus University Hospital in Dänemark. Dicofenac sollte nicht frei über den Ladentisch verfügbar sein. Wenn Dicofenac verschrieben wird, sollte es einen entsprechenden Warnhinweis auf der Verpackung haben, welcher auf mögliche Risiken hinweist, sagen die Forscher.

Wie war die Studie aufgebaut?

Für die Studie analysierte das Team nationale Daten von über 6,3 Millionen dänischen Erwachsenen. Alle diese Patienten hatten vor Beginn der Studie im Januar des Jahres 1996 mindestens ein Jahr lang verschreibungspflichtige Medikamente eingenommen. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden, welche NSAID einnahmen, lag dabei zwischen 46 und 49 Jahren, und das Durchschnittsalter der Patienten, die das Schmerzmittel Paracetamol einnahmen, betrug 56 Jahre. Um die Daten zu analysieren, teilten die Forscher die Patienten in Gruppen auf, abhängig von ihrem Risiko ein Herzleiden zu erleiden. Es gab eine Gruppe mit einem niedrigen Risiko, einem mittelschweren Risiko und eine Gruppe mit einem hohen Risiko.

Auswirkungen der Einnahme nach 30 Tagen

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Diclofenac im Vergleich zu Ibuprofen, Naproxen oder Paracetamol innerhalb von nur 30 Tagen nach Beginn der Behandlung mit einer erhöhten Rate von schweren Herzproblemen und Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, ischämischem Schlaganfall, Herzversagen und Herzinfarkt assoziiert war. Mit jedem Jahr, in dem die Patienten weiter Diclofenac einnahmen, nahm auch das Risiko deutlich weiter zu, verglichen mit der Einnahme der anderen Schmerzmittel oder der Einnahme von überhaupt keinen Schmerzmitteln, sagen die Mediziner. Patienten, welche die Studie mit einem geringen Risiko begonnen hatten und dann Diclofenac einnahmen, erlitten eher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, verglichen mit Menschen, die Ibufrofen oder Naproxen eingenommen hatten.

Diclofenac ist möglicherweise nicht die beste Option

Im Vergleich zu Probanden, die Paracetamol einnahmen, hatten Diclofenac einnehmende Patienten drei weitere Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Wenn Teilnehmende überhaupt keine Medikamente einnahmen, führte dies zu dem geringsten Risiko. Diese Probanden hatten durchschnittlich etwa vier Herzinfarkte oder Schlaganfälle weniger, als Diclofenac einnehmende Patienten, erläutern die Forscher. Das festgestellte erhöhte Risiko betrifft Männer und Frauen jeden Alters gleichermaßen. Selbst Patienten mit niedrigen Dosen hatten ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall, sagen die Experten. Obwohl einige Patienten NSAIDs benötigen, um ihre Lebensqualität zu verbessern, ist Diclofenac demnach möglicherweise nicht die beste Option. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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