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Durchfall-Gefahr: Warum kleinere Kinder nur wenig Fruchtsaft bekommen dürfen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
11. Juli 2017
in News
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Kleine Kinder können von zu viel Fruchtsaft Durchfall bekommen
Frisch gepresste Säfte sind gesund: Obst liefert wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Kleine Kinder sollten dennoch nicht zu viel davon trinken, da ansonsten die Gefahr besteht, dass sie Durchfall bekommen. Die Vitaminversorgung kann aber auch anders gewährleistet werden.

Nicht zu viel Fruchtsäfte für kleine Kinder
Experten wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Manche Fachleute meinen zehn Portionen pro Tag wären noch besser. Ein Teil davon kann ruhig auch in flüssiger Form konsumiert werden. Doch bei Kleinkindern ist hier Vorsicht angebracht. Frisch gepresste Säfte sind zwar gesund, erhöhen bei kleinen Kindern aber die Durchfall-Gefahr. Die Vitaminversorgung kann auf anderem Wege aber auch bei den Kleinsten gewährleistet werden.

Erhöhtes Risiko für Übergewicht und Zahnverfall
Wissenschaftler der American Academy of Pediatrics haben vor kurzem in der medizinischen Fachzeitschrift „Pediatrics“ berichtet, dass Kleinkinder unter einem Jahr keine Fruchtsäfte konsumieren sollten.

Auch wenn sie ein bisschen älter sind, sollte sich der Konsum in Grenzen halten. Denn ein großer Verzehr von Obstsäften erhöht laut den Experten bei kleinen Kindern das Risiko für Übergewicht und Zahnverfall.

Wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf seiner Webseite „kinderaerzte-im-netz.de“ berichtet, gibt es aber noch einen weiteren Grund für die Mäßigung: Wenn kleine Kinder zu viel Fruchtsaft trinken, besteht Durchfall-Gefahr.

Kindlicher Darm verträgt nicht so viel Fruchtzucker
Laut den Experten verträgt der kindliche Darm noch nicht so viel Fruchtzucker, weshalb manche Kleinkinder von größeren Mengen Fruchtsaft Durchfall bekommen.

Zudem leiden etwa fünf Prozent der Bevölkerung unter einer Fruktosemalabsorption. Bei dieser Nahrungsmittelunverträglichkeit ist die Verdauung von Fruchtzucker (Fruktose) im Darm gestört.

Dem BVKJ zufolge hört der Durchfall auf, sobald betroffene Kinder keine Fruchtsäfte mehr trinken.

Frisches Obst statt Saft
Von den Kinderärzten wird dazu geraten, Kindern eher Obst als Säfte zu geben. Dieses enthält weniger Fruchtzucker und mehr für die Verdauung wichtige Ballaststoffe.

Doch das richtige Maß ist entscheidend. Laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen empfiehlt es sich, täglich mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu verzehren, um den Bedarf aller Vitamine und Mineralstoffe zu decken.

Um die entsprechende Menge festzustellen, kann die Größe der Kinderhand zur Portionierung genutzt werden.

Ein bisschen Saft darf es aber schon sein. Nach Angaben des BVKJ vertragen Kinder ab einem bis drei Jahren in der Regel ein halbes Glas pro Tag, ab vier Jahren etwas mehr. Kinder unter einem Jahr sollten aber am besten gar keinen Obstsaft bekommen.

Fruchtsaft sollte generell mit viel Wasser gemischt werden. Zum Durstlöschen eignen sich Wasser oder ungesüßte Tees viel besser. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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