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Eichenprozessionsspinner-Raupen verpuppen sich – Gesundheitsgefahr bleibt bestehen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. August 2019
in News
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Raupen des Eichenprozessionsspinners verpuppen sich – Gefahr noch nicht gebannt

In diesem Jahr gab es in zahlreichen Städten Verletzte durch Eichenprozessionsspinner. Da die Raupen nun verpuppen, geht von ihnen selbst keine Gefahr mehr für den Menschen aus. Die Nester des Falters sollten aber trotzdem noch immer gemieden werden.

Nur die Raupen können gefährlich werden

Immer wieder weisen Experten darauf hin, dass es bei Kontakt mit Eichenprozessionsspinnern zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen kann. Genauer gesagt geht es dabei nicht um den Nachtfalter selbst, sondern um die Raupen, die sogenannte „Brennhaare“ besitzen. Da die Raupen nun aber verpuppen, geht von ihnen selbst keine Gefahr mehr für den Menschen aus. Doch die Nester des Eichenprozessionsspinners (EPS) sollten nach wie vor gemieden werden, erklären die Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe AöR (mags).

Raupenhaare enthalten ein Nesselgift

Beim Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) handelt es sich um einen unscheinbaren graubraunen Nachtfalter. Der Falter selbst ist harmlos, aber der Nachwuchs kann gefährlich werden.

Die Raupen der Tierchen schlüpfen – je nach Witterung – im April oder Mai und durchlaufen in mehreren Wochen verschiedene Entwicklungsstadien und Häutungen.

Wie die mags erklären,tragen die kleinen Tierchen ab dem dritten Raupenstadium Härchen, die bei Menschen Hautreizungen und Allergien auslösen können. Aber jetzt sind die Raupen ein Stadium weiter und haben sich verpuppt.

„Die Puppen des Eichenprozessionsspinners haben jetzt keine Gifthaare mehr. Das ist schon mal gut! Doch leider bleiben immer Haarrückstände im Nest kleben, weshalb weiterhin Abstand von den Nestern gehalten werden sollte“, erklärt mags-Förster Werner Stops.

Und zwar am besten dauerhaft, denn: „Die Brennhaare können noch nach Jahren die gleiche gesundheitsschädigende Wirkung besitzen“, schreibt das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund in einem Merkblatt.

Viele Raupennester wurden abgesaugt

In vielen Städten Deutschlands wurden in den vergangenen Wochen Raupennester abgesaugt.

Laut einer Mitteilung der Stadt Dortmund erspart jede abgesaugte Raupe rund 300 Eier eines geschlüpften Falters.

„Das Absaugen der Nester und der Raupen ist damit nicht nur die Beseitigung einer möglichen Gefahr, sondern gleichzeitig auch Vorsorge für die EPS-Saison im nächsten Jahr“, so die Experten.

So schützen Sie sich

Das Dortmunder Gesundheitsamt hat in dem Merkblatt einige Tipps, die dabei helfen, sich zu schützen:

  • Achten Sie auf die Beschilderung „Warnung vor dem Eichenprozessionsspinner“ und meiden Sie diese Bereiche.
  • Raupen und Nester niemals berühren.
  • Auch unterhalb der befallenen Bäume können am Boden liegende Brennhaare noch jahrelang gesundheitliche Probleme auslösen.
  • Auf Holzfällungs- und Pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind.
  • Bekämpfung nur von fachkundigem Personal durchführen lassen, das einen Vollschutzanzug trägt und über entsprechende Technik verfügt (Schädlingsbekämpfer).
  • Windverhältnisse beachten.
  • Wer mit den Härchen in Kontakt kommt, sollte zum Arzt gehen und ihm mitteilen, dass wahrscheinlich Kontakt mit den Haaren des EPS bestand.
  • Bei starkem Juckreiz können Antihistaminika helfen, Kratzen treibt die Gifthaare nur tiefer in die Haut.
  • Bei schweren allergischen Reaktionen mit Asthma und Atemnot sofort den Rettungsdienst rufen.
  • Nicht über Kleidung, Schuhe, Kinderwagen etc. Brennhaare in die Wohnung tragen.
  • Kontaminierte Kleidung schnell wechseln und bei mindestens 60°C waschen.
  • Duschen und Haare waschen. Kaltes Wasser lindert Juckreiz!
  • Augen mit viel Wasser spülen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe AöR (mags): Raupen des Eichenprozessionsspinners verpuppen sich, (Abruf: 04.08.2019), mags
  • Gesundheitsamt der Stadt Dortmund: Merkblatt Eichenprozessionsspinner (EPS), (letzter Abruf 26.03.2024), dortmund.de
  • Stadt Dortmund: Tiefbauamt im Einsatz gegen Eichen-Prozessionsspinner, (Abruf: 04.08.2019)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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