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Auch ein Lächeln kann viel Stress auslösen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
4. März 2018
in News
Leseminuten 3 min
(Bild: Minerva Studio/fotolia.com)

Gesichtsausdrücke regulieren die Welt

Ein Lächeln wird in erster Linie als Akt der Freundlichkeit und Wärme interpretiert. Doch nicht jedes Lächeln ist positiver Natur. Der menschliche Körper reagiert sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Nuancen des Lächelns. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten in einer aktuellen Studie die Auswirkungen des Lächelns auf den menschlichen Körper.

Ein Forscherteam unter der Leitung von Jared Martin, Doktor der Psychologie an der University of Wisconsin-Madison, beschäftigt sich in der Studie mit den körperlichen Reaktionen, die eine Lächeln des Gegenübers auslösen kann. Ein belohnendes oder wärmendes Lächeln kann den Stresspegel des Gesprächpartners senken und die Bindung stärken. Dagegen kann ein dominantes, überlegenes Lächeln in einem Anstieg von Stresshormonen resultieren. Die Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in dem Fachjournal „Scientific Reports“ publiziert.

Ein dominantes Lächeln kann bei anderen Menschen Stress auslösen. (Bild: Minerva Studio/fotolia.com)

Gesichtsausdrücke regulieren die Welt

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass subtile Unterschiede in der Art und Weise, wie Gesichtsausdrücke während eines Gesprächs angewendet werden, den Körper und das Gefühl des Gesprächspartners grundlegend verändern können“, erläutert Martin in einer Pressemitteilung der Universität zu den Studienergenissen. „Gesichtsausdrücke regulieren wirklich die Welt“, so Martin.

Die Haupttypen des Lächelns: Dominanz, Zugehörigkeit und Belohnung

Martin arbeitet eng mit der Psychologieprofessorin Paula Niedenthal zusammen, deren Emotionsforschung drei Haupttypen von Lächeln etabliert hat: Dominanz, Zugehörigkeit und Belohnung. Das dominante Lächeln soll seinen Gegenüber den eigen Status vermitteln. Das Zugehörigkeits-Lächeln soll die Verbindung der Gesprächspartner stärken und zeigen, dass man keine Bedrohung darstellt. Das belohnende Lächeln zeigt, dass man jemanden glücklich gemacht hat.

Ablauf der Studie

In der Studie mussten 90 Probanden über eine Webcam kurze Reden halten und sahen dabei die Reaktionen der Zuhörer auf einen Bildschirm. Tatsächlich waren die Reaktionen aber vorher aufgezeichnete Reaktionen, die jeweils von einer bestimmten Art des Lächelns geprägt waren, also entweder Belohnung, Zugehörigkeit oder Dominanz. In der Zwischenzeit beobachteten die Forscher die Herzfrequenz der Sprecher und nahmen regelmäßig Speichelproben, um das Stresshormon Cortisol zu messen.

Dominantes Lächeln verursachte Stress

„Wenn die Probanden ein dominantes Lächeln bekommen haben, das sie als negativ und kritisch interpretierten, haben sie mehr Stress empfunden“, so Niedenthal. Infolgedessen sei auch ihr Cortisol-Spiegel gestiegen und nach der Rede längere Zeit erhöht geblieben. Im Gegensatz hierzu wurde das belohnende Lächeln als Zustimmung interpretiert und hat dazu geführt, dass die Probanden weniger Stress empfunden und weniger Cortisol produziert haben. Das zugehörige Lächeln konnte von den Probanden in diesem Kontext schwerer interpretiert werden, kam aber eher der Wirkung des belohnenden Lächelns nahe.

Menschen gehen unterschiedlich mit sozialen Informationen um

„Menschen unterscheiden sich darin, wie tolerant oder fähig sie sind, mit sozialen Informationen umzugehen oder diese zu verstehen“, so Niedenthal. Verantwortlich für die Reaktionen sei das parasympathische Nervensystem, das Atmung und Herzfrequenz verwaltet.

Erkrankungen können Reaktionen verändern

„Die Herzfrequenzvariabilität ist nicht angeboren und unveränderbar“, erklärt Martin. Einige Krankheiten und Störungen wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autismus, Angst und Depression können die Herzfrequenzvariabilität nach unten ziehen. Das wiederum könne dazu führen, dass Menschen soziale Signale wie Dominanz und Belohnung schlechter erkennen und anders darauf reagieren.

Belastungen verändern die Wahrnehmung

„Wir sind alle Individuen: Der Eine mag wirklich ängstlich sein, der Andere gut in Form“, resümiert Martin. Die Dinge, die wir mit uns herumtragen, verändern die Art, wie wir die Welt wahrnehmen auf sehr sensible und persönliche Weise, so der Experte. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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