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Effektiver Schutz: Vitamin-D-Nahrungszusätze könnten Millionen tödliche Infektionen verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
19. Februar 2017
in News
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Viele Menschen in verschiedenen Ländern leiden unter Vitamin D-Mangel
Gerade in der kalten Jahreszeit versuchen sich die meisten Menschen vor Erkältungen und Grippe zu schützen. Forscher fanden jetzt heraus, dass ein Hinzufügen von Vitamin D zu verschiedenen Lebensmitteln bewirken würde, dass das Risiko von Erkältungen, Grippe und anderen gefährlichen Infektionen wie Lungenentzündung sinkt. So könnten jedes Jahr etliche Todesfälle vermieden werden.

Die Wissenschaftler der Queen Mary University of London stellten bei einer großen globalen Untersuchung fest, dass hinzugefügtes Vitamin D in Lebensmitteln Todesfälle und gefährliche Infektionen vermeiden kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „British Medical Journal“.

In den USA wird bereits Milch mit Vitamin D angereichert
Die meisten Menschen weisen zu niedrige Niveaus des sogenannten Sonnenschein-Vitamins Vitamin D auf. Macht es deswegen Sinn, Lebensmittel mit Vitamin D zu ergänzen, um so eine bessere Versorgung der Bevölkerung zu erreichen? In den USA wird beispielsweise bereits Milch mit Vitamin D angereichert.

Hängen viele Grippeerkrankungen im Winter mit Vitamin D-Mangel zusammen?
Die aktuelle Studie liefere überzeugende Beweise für die Vorteile einer Anreicherung mit Vitamin D, sagt Autor Professor Adrian Martineau von der Queen Mary University of London. Es gab bereits einige Studien, welche herauszufinden versuchten, ob der Anstieg der Erkältungen und Grippeerkrankungen im Winter teilweise auf einen Mangel an Sonnenlicht und Vitamin D zurückzuführen ist. Diese Untersuchungen hatten aber gemischte Ergebnisse, sagen die Mediziner.

Studie untersucht die Daten von etwa 11.000 Patienten
Die neue Untersuchung kann diese Frage beantworten, weil sie die Rohdaten aus 25 klinischen Studien mit rund 11.000 Patienten aus 14 Ländern neu analysiert und zusammengefasst hat, erklären die Autoren. Studien, die keinen besonderen Nutzen von Vitamin D festgestellt hatten, rieten den Menschen meist dazu, eine große einmalige Dosis von Vitamin D, anstatt regelmäßiger Ergänzungen einzunehmen, erläutern die Forscher.

Wöchentliche Einnahme von Vitamin D kann einen erheblichen Nutzen haben
Die neuen Resultate zeigen einen bedeutenden aber bescheidenen Nutzen für jeden Menschen, der täglich oder wöchentlich Vitamin D einnimmt. Es entsteht indes ein erheblicher Nutzen, wenn Menschen nur niedrige Niveaus von Vitamin D im Körper haben, sagen die Experten. Es kann verschiedene Gründe dafür geben, dass Menschen nur geringe Vitamin D-Werte aufweisen. Beispielsweise sind viele Betroffene nicht sehr viel draußen, schützen sich aus religiösen Gründen durch ihre Kleidung vor der Sonne oder haben eine dunkle Hautfarbe, welche weniger Vitamin D bei Sonnenlicht-Einstrahlung bildet, erläutern die Experten.

Wenig Lebensmittel enthalten Vitamin D
Es ist generell schwer, genug Vitamin D aus der Nahrung zu erhalten. Das Vitamin ist beispielsweise in fettem Fisch und Shiitake-Pilzen enthalten. Wenig andere Lebensmittel weisen ebenso hohe Vitamin-D-Gehalte auf, sagen die Forscher.

Vitamin D Einnahme kann Rate der Atemwegserkrankungen deutlich reduzieren
Durch eine regelmäßige Ergänzung mit Vitamin D halbiert sich die Rate der Atemwegserkrankungen bei Menschen mit den niedrigsten Vitamin D-Werten (unter 25 Nanomol pro Liter). Aber die Ergänzung reduziert auch das Risiko für Infektionen um zehn Prozent, unter den Betroffenen mit einem höheren Vitamin D-Spiegel, erläutern die Forscher.

Infektionen der Atemwege führen zu sehr vielen Krankschreibungen
Die Wissenschaftler berichten, dass respiratorische Infektionen wie Grippe, Bronchitis und Lungenentzündung viele Menschen betreffen. Über 70 Prozent der Bevölkerung des Vereinigten Königreichs erkranken jedes Jahr an einer Infektion der Atemwege. Etwa 25 Prozent der Betroffenen gehen mit ihren Problemen zum Arzt. Diese gesundheitlichen Probleme sind der häufigste Grund für eine Untersuchung beim Arzt und anschließende Krankschreibungen, fügen die Forscher hinzu. Mehr als 50 Prozent der Betroffenen erhalten am Ende ein Rezept für Antibiotika. Dies ist aber unangemessen, weil die Erkrankung in der Regel durch ein Virus verursacht wird.

Im Jahr 2013 verursachten Infektionen weltweit etwa 2,65 Millionen Tote
Infektionen sind verantwortlich für 300.000 Krankenhauseinweisungen pro Jahr in Großbritannien und etwa 38.000 Menschen sterben an den Folgen dieser Infektionen, sagen die Mediziner. Weltweit haben diese Infektionen schätzungsweise 2,65 Millionen Tote im Jahr 2013 verursacht. Eine tägliche oder wöchentliche Ergänzungen von Vitamin D würde bedeuten, dass etwa 3,25 Millionen weniger Menschen in Großbritannien eine Infektion der Atemwege pro Jahr erleiden.

Einführung von mit Vitamin D angereicherten Lebensmitteln würde vielen Menschen helfen
Eine Anreicherung mit Vitamin D kann eine stetige, geringe Aufnahme von Vitamin D bewirken. Dies kann den Vitamin D-Mangel in mehreren Ländern praktisch eliminieren, erklärt der Autor Professor Martineau. Durch die Veranschaulichung dieses neuen Vorteils von Vitamin D würden die Argumente für eine Einführung von mit Vitamin D angereicherten Lebensmitteln verstärkt.

In Großbritannien leiden viele Menschen unter Vitamin D-Mangel
Gerade in Großbritannien haben viele Menschen ein hohes Risiko für einen Mangel an Vitamin D. Die Beweise für die Wirkung von Ergänzungen mit Vitamin D gegen Atemwegsinfektionen könnten aus diesem Grund für Menschen mit Vitamin D-Mangel besonders wichtig sein, sagen die Experten.

Weitere Forschung ist nötig
Für die Knochengesundheit könnten noch höhere Dosen, als derzeit empfohlen, von Vitamin D erforderlich sein. Um dies herauszufinden werden weitere Studien benötigt, sagen die Wissenschaftler. Niedrige Niveaus von Vitamin D können beispielsweise die Knochenkrankheit Rachitis bei Kindern verursachen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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