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Einfache Fragen zur Schlaganfall-Diagnose

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
1. Oktober 2012
in News
Leseminuten 4 min

Drei Fragen ermöglichen auch Laien eine schnelle Schlaganfall-Diagnose

01.10.2012

Bei einem Schlaganfall ist schnelles Handeln besonders wichtig, um bleibende Schäden des Gehirns und einen schlimmstenfalls tödlichen Verlauf bei den Betroffenen zu verhindern. Oftmals werden die Symptome jedoch nicht in Zusammenhang mit einem Schlaganfall gebracht und es geht unnötig Zeit verloren, bevor die Schlaganfall-Patienten ärztliche Hilfe erhalten. Drei einfache Fragen können hier auch Laien eine Einschätzung der Situation ermöglichen. Bestätigen diese den Verdacht auf einen Schlaganfall, sollte schnellstmöglich ein Notarzt hinzugezogen werden.

Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall, schätzen die Experten vom Centrum für Schlaganfallforschung an der Berliner Charité. Knapp 70.000 Patienten sterben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland pro Jahr an den Folgen eines Schlaganfalls. Auch sei ein „Schlaganfall der häufigste Grund für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter“, berichtet der Stiftungsratsvorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Hilfe, Karl Max Einhäupl. Meist treffe der Schlaganfall ältere Menschen, so Einhäupl, der auch Vorstandsvorsitzender der Charité Universitätsmedizin Berlin ist, weiter. Laut Aussage des Experten sind rund 80 Prozent der Betroffenen im Alter über 60 Jahren.

Schnelle Hilfe senkt bei Schlaganfällen das Risiko bleibender Schäden
Ursache eines Schlaganfalls sind in der Regel plötzliche Minderdurchblutungen einzelner Hirnareale (verstopfte Blutgefäße) oder Hirnblutungen (geplatzte Blutgefäße). Durch die Unterversorgung der Gehirnzellen mit Sauerstoff, Nährstoffen und anderen Substanzen, sind diese nicht mehr funktionsfähig und drohen abzusterben. Je länger die Unterversorgung besteht, umso größer ist daher das Risiko für bleibende Schäden am Gehirn oder schlimmstenfalls gar einen tödlichen Verlauf. Schnelles Handeln könne hingegen die bedrohten Hirnzellen retten und damit die Aussichten für die Patienten deutlich verbessern, berichten die Experten. „Die Chance, dass ein Mensch sich davon ohne bleibende geistige oder körperliche Folgen erholt, steigt erheblich mit der Geschwindigkeit, in der Hilfe naht“, erläuterte der Neurologe Karl Max Einhäupl. Daher sei es wichtig, dass möglichst viele Menschen die typischen Symptome eines Schlaganfalls kennen und wissen, wie zu reagieren ist.

Drei Fragen als Schlaganfall-Schnelltest
Der Drei-Fragen-Test zur Schlaganfall-Schnelldiagnose kann nicht nur von Rettungssanitätern, sondern auch von Laien angewandt werden, um eine Einschätzung der Situation zu gewinnen. Zunächst wird dabei überprüft, ob die Patienten ihren Mund zu einem gleichmäßigen Lächeln formen können. Danach gilt es zu testen, ob beide Arme gleichmäßig mit den Handflächen hoch gehalten werden können. Und abschließend müssen die Patienten einen einfach Satz nachsprechen. Gelingen sämtliche Tests nicht, liegt laut Aussage der Experten „zu 95 Prozent ein Schlaganfall vor und der Betroffene muss sofort ins Krankenhaus.“ Doch auch Auffälligkeiten bei lediglich einer der Fragestellungen, sollten Anlass sein, den Notarzt zu alarmieren.

Bei Schlaganfall-Symptomen sofort den Notruf wählen
Mögliche Symptome eines Schlaganfalls sind zum Beispiel Sehstörungen, Sprachstörungen, starker Schwindel, Taubheitsgefühle in einzelnen Körperregionen, Lähmungserscheinungen und heftige Kopfschmerzen. Der Generalsekretär der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, Otto Busse, erklärte: „Wenn Sie auch nur eines davon plötzlich bei sich oder anderen bemerken, wählen Sie die 112.“ Hier gelte der Grundsatz, „lieber den Rettungsdienst einmal zu viel als einmal zu wenig“ rufen. Viel mehr Optionen, als den Notruf zu wählen, haben Anwesende ohnehin nicht. Wichtig ist nur, dass die Betroffenen möglichst schnell in eine Klinik gelangen. Bei Klinikeinweisung werde als erstes auf Basis einer Computertomographie (CT) oder auch einer Kernspintomografie (Magnetresonanztomographie, MRT) die Ursache des Schlaganfalls ermittelt. Laut Busse ist dies „bei 85 Prozent aller Fälle eine Mangeldurchblutung des Gehirns durch einen Gefäßverschluss.“ In lediglich 15 Prozent der Fälle sei es eine Hirnblutung.

Behandlungsmöglichkeiten bei Schlaganfällen
Als Gegenmaßnahmen bieten sich bei Hirnblutungen und Minderdurchblutungen grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen an. Während Blutgerinnsel, welche Ursache der Gefäßverstopfungen sind, in der Klinik meist mit Hilfe einer Infusion gerinnungshemmender Medikament aufgelöst werden, bedürfen Hirnblutungen in der Regel gerinnungsfördernder Arzneien. Die Auflösung möglicher Blutgerinnsel muss laut Aussage des Generalsekretärs der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft jedoch „spätestens viereinhalb Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome passieren, sonst ist das Verfahren zu gefährlich und auch kaum noch wirksam.“ Bei der Behandlung von Hirnblutungen ist dem Experten zufolge ebenfalls Eile geboten. „Auch das muss so schnell wie möglich geschehen“, betonte Busse. Vorteilhaft sei es, wenn die Klinik eine sogenannte Stroke-Unit umfasst, welche auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert ist. Derzeit verfügen jedoch erst 229 Kliniken deutschlandweit über eine entsprechende Einheit.

Stroke-Units an den Kliniken auf Schlaganfälle spezialisiert
Mit dem ersten Tag nach dem Schlaganfall beginnt laut Aussage der Experten praktisch bereits die Rehabilitation. Die Kliniken mit Stroke-Unit seien auch diesbezüglich relativ gut aufgestellt. Hier würden die Patienten rund um die Uhr von einem Team aus Neurologen, Kardiologen, Neuro- und Gefäßchirurgen sowie Radiologen betreut. Diese beraten mit den Patienten auch mögliche Ansätze zu Rehabilitation. „Die Stroke-Unit habe den Charakter einer Intensivüberwachungsstation“, erläuterte die Fachärztin für Neurologie, Peggy Ehrlich, vom Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Ende September in einem Vortrag am Schlaganfallzentrum der Berliner Charité. Hier würden wichtige Lebensfunktionen wie Herztätigkeit, Blutdruck, Atmung, Blutzucker und Körpertemperatur engmaschig überwacht, mit dem Ziel „eine möglichst optimale Einstellung dieser Parameter“ zu erreichen und auf diese Weise das Gehirn vor weiteren Schäden zu schützen. (fp)

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Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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