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Endometriose: Diese Lebensmittel können Risiko deutlich senken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. August 2025
in News
Eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten
Fettreicher Käse kann das Risiko für Endometriose anscheinend wirksam reduzieren. (Bild: Chlorophylle/stock.adobe.com)
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Bestimmte Lebensmittel scheinen das Risiko für Endometriose deutlich zu senken, wogegen andere das Risiko erhöhen. Dies deutet auf den Einfluss der Ernährung bei der Behandlung oder Prävention von Endometriose hin.

In einem neuen Umbrella-Review unter Beteiligung von Fachleuten der University of Pavia in Italien wurde der Zusammenhang zwischen der Ernährung, dem Endometriose-Risiko und den auftretenden Endometriose-Symptomen bewertet. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Food“ nachzulesen.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Zusammenhang zwischen Ernährungsmustern und dem Endometriose-Risiko sowie den auftretenden Symptomen untersucht.
  • Ein höherer Gemüseverzehr korreliert signifikant mit einem verringerten Endometriose-Risiko.
  • Milchprodukte, insbesondere Käse und fettreiche Varianten, haben ebenfalls einen schützenden Effekt.
  • Einen negativen Einfluss zeigen vor allem hoher Koffeinkonsum (über 300 mg/Tag) und hoher Butterverzehr.
  • Eine verstärkt pflanzenbasierte und milchproduktreiche Ernährung, bei gleichzeitiger Einschränkung von Koffein- und Butterkonsum, könnte für Frauen mit Endometriose äußerst hilfreich sein und auch eine präventive Wirkung entfalten.
  • Bisher ist die Studienlage allerdings noch nicht einheitlich genug, um klare Ernährungsempfehlungen auszusprechen, und qualitativ hochwertige klinische Studien sind daher dringend erforderlich.

Zehn systematische Übersichtsarbeiten ausgewertet

In die neue Forschungsarbeit flossen zehn systematische Übersichtsarbeiten ein, die sowohl Beobachtungsstudien (z. B. Kohorten-, Fall-Kontroll- und Querschnittsstudien) als auch Interventionsstudien (randomisiert oder nicht-randomisiert) umfassten. So wollte das Team Muster in der Ernährung identifizieren, die entweder schützend oder risikosteigernd in Bezug auf Endometriose wirken könnten.

Gemüse schützt, Butter erhöht Risiko

In der Studie zeigte sich, dass mit einem höheren Verzehr von Gemüse ein signifikant reduziertes Risiko für Endometriose einhergeht. Auch Milchprodukte (insbesondere Käse und fettreiche Milchprodukte) zeigten laut den Fachleuten einen leichten Schutzeffekt.

Dagegen habe ein hoher Koffeinkonsum (über 300 mg/Tag) und hoher Butterverzehr das Risiko für Endometriose signifikant erhöht. Andere Lebensmittelgruppen zeigten laut den Forschenden keine eindeutigen Zusammenhänge oder waren methodisch zu schwach belegt.

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Auch wenn diese Ergebnisse erste Hinweise liefern, sind sie noch kein Freifahrtschein für spezifische Ernährungsempfehlungen, da die Studienlage teilweise als uneinheitlich bezeichnet wird. Die Forschenden betonen die Notwendigkeit hochwertiger, gut kontrollierter klinischer Studien, um den Einfluss der Ernährung auf Endometriose eindeutig zu klären.

Ernährungsanpassung könnte helfen

Für Betroffene könnte es sich dennoch schon jetzt lohnen, verstärkt auf eine pflanzenbasierte und milchproduktreiche Ernährung zu achten und den Konsum von Koffein und Butter eher zu reduzieren, zumindest solange, bis fundiertere Daten vorliegen.

Auch wenn die Ernährung allein keine Heilung bringt, könnte sie als Teil eines ganzheitlichen Therapieansatzes einen wesentlichen Beitrag zur Linderung der Endometriose leisten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lenycia C. L. Neri, Federica Quintiero, Simona Fiorini, Monica Guglielmetti, Ottavia Eleonora Ferraro, et al.: Diet and Endometriosis: An Umbrella Review; in: Food (veröffentlicht 13.06.2025), Food

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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