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Erektionsstörung: Was tun, wenn selbst Arzneien nicht mehr wirken?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
8. Juni 2018
in News
Leseminuten 3 min
Erektionsstörungen können zu einer erheblichen Belastung für die Beziehung werden. (Bild: dmitrimaruta/fotolia.com)

Katheterbehandlung kann Erektionsstörungen oftmals beheben

Erektionsstörungen sind ein relativ weit verbreitetes Beschwerdebild, über das die meisten Betroffenen jedoch nur ungern reden. So bleiben die Probleme oft unbehandelt oder Mann versucht sich mit Tabletten zu helfen. In vielen Fällen liegt der Erkrankung jedoch eine atherosklerotisch bedingte Durchblutungsstörung zu Grunde, bei der Arterien des Beckens und des Penis verengt oder verschlossen sind, so dass keine Erektion mehr erreicht werden kann, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin (DGA). Eine Katheterbehandlung mit oder ohne Stentimplantation könne hier Abhilfe schaffen.

Den Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie zufolge spricht über die Hälfte aller Männer mit Erektionsstörungen nicht ausreichend auf die Behandlung mit Medikamenten an oder leidet unter Nebenwirkungen. Welche Möglichkeiten bestehen, auch diesen Männern zu helfen, erläutert Professor Dr. Nikolas Diehm, Gründer und ärztlicher Direktor des Zentrums für Gefäßmedizin Mittelland (Aarau, Schweiz) in einer Pressemitteilung anlässlich des 2. Interventionskongresses der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA).

Viele Männer leiden unter Erektionsstörungen, bei denen Tabletten nicht helfen können. Hier bietet laut Aussage von Experten die Katheterbehandlung eine vielversprechende Option. (Bild: dmitrimaruta/fotolia.com)

Kathetertherapie mit oder ohne Stent

Liegen den Erektionsstörungen atherosklerotisch bedingte Durchblutungsstörung zu Grunde und zeigen Medikamente keine Wirkung, so bleibt laut Aussage des Experten eine Katheterbehandlung mit oder ohne Stentimplantation als vielversprechende Option. Die Kathetertherapie bilde eine faszinierende Möglichkeit, die „Penis-Claudicatio“ minimal-invasiv zu verbessern, berichtet Diehm von den angiologische Behandlungsoptionen bei erektiler Dysfunktion.

Minimal-invasiver Eingriff

Schon im Jahr 1923 wurde laut Angaben der DGA erstmals durch den Gefäßchirurg René Leriche der Einfluss von Beckenarterienverschlüssen auf die Erektionsfähigkeit beschrieben. So sei „lange bekannt, dass eine Revaskularisierung in diesem Bereich, sei es chirurgisch oder endovaskulär, die erektile Funktion verbessern kann.“ Doch die chirurgischen Möglichkeiten waren lange Zeit begrenzt. Erst seit wenigen Jahren wagen sich die Gefäßmediziner – dank verbesserter Diagnostik und minimal-invasiver Technik – auch an feinere, tiefer gelegene Arterien, die für die Erektion relevant sind, so die Mitteilung der DGA. Der Eingriff reiche bis hinein in den Penis und die Blutgefäße haben zum Teil einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter, berichtet die Fachgesellschaft.

Arterien werden geweitet und stabilisiert

Bei den heute verwendeten Verfahren werden die Arterien entweder nur mit einem Ballon geweitet oder bei Bedarf zusätzlich mit einem Stent stabilisiert. Hierbei werden laut Angaben der DGA auch medikamenten-beschichtete Ballons und Stents eingesetzt. Der Eingriff habe sich in ersten kleinen Studien mit 30 (ZEN Studie 2012) beziehungsweise 25 Patienten (PERFECT I Studie 2014) als relativ erfolgreich erwiesen. Etwa 60 Prozent der behandelten Männer hätten eine verbesserte erektile Funktion erreicht und das Ergebnis sei durch die nachfolgenden PERFECT II-IV Studien und das PERFECT Register bestätigt worden. Der DGA zufolge war der Eingriff für alle Patienten sicher.

Was gefährdet den Behandlungserfolg?

Einschränkenden Faktoren für den Behandlungserfolg sind laut Aussage der Experten beispielsweise fortgeschrittene Vorschädigungen kleinster Blutgefäße (Mikroangiopathie) und Nervenbahnen (periphere Neuropathie) durch Diabetes oder Prostataerkrankungen. Auch könne Zigaretten-, Alkohol und Drogenkonsum einen negativen Einfluss haben. Grundsätzliche gelte: „Je sicherer die Funktionsstörung maßgeblich auf die verengten Arterien zurückzuführen ist, umso wahrscheinlicher der Behandlungserfolg.“ Besonders gut sprechen jüngere Patienten auf die Kathetertherapie an, während mit zunehmendem Alter die Erfolgsaussichten sinken.

Erektionsstörungen ein Warnsignal

Der DGA zufolge ist die erektile Dysfunktion oftmals der erste Hinweis auf weitere Manifestationen der Atherosklerose, wie eine koronare Herzkrankheit (KHK), die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) oder verengte Halsschlagadern (Karotisstenose). So sollte bei entsprechenden Problemen dringend eine ärztliche Überprüfung erfolgen. Nach der Diagnosestellung müsse auch dieser Spur nachgegangen werden, um einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zuvorzukommen, betont Dr. Hans Krankenberg, Leiter der Abteilung Angiologie des Gefäßzentrums im Asklepios Klinikum Harburg, in der Pressemitteilung der DGA.

Weiterer Forschungsbedarf

Zu den Möglichkeiten der Kathetertherapie besteht nach Einschätzung der Experten noch einiger Forschungsbedarf, da beispielsweise das Risiko eines erneuten Arterienverschlusses nach dem Eingriff deutlich größer ist als bei Herzkranzgefäßen vergleichbaren Kalibers. Die sogenannte Restenoserate betrage immerhin fast 40 Prozent nach sechs Monaten. Bisher sei der Grund hierfür nicht bekannt. Allerdings zeige sich auch bei Restenose häufig keine erneute Beeinträchtigung der erektilen Funktion der Patienten.

Andere Ursachen der Erektionsstörungen bedenken

Grundsätzlich ist zu bedenken, dass die Erektionsstörungen neben der Atherosklerose vielfältige andere Ursachen haben können. Hier sind zum Beispiel Testosteronmangel, neurologische Erkrankungen oder psychische Belastungen als mögliche Auslöser zu nennen. Auch durch gängige Medikamente wie Betablocker und Antidepressiva werde die Sexualfunktion oftmals beeinträchtigt, erläutern die Experten. Bevor also eine Operation in Betracht gezogen wird, sollten zunächst die verschiedenen möglichen Ursachen der Probleme überprüft werden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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