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Schamhaar-Entfernung – ein Risikofaktor für infektiöse Geschlechtskrankheiten?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. September 2019
in News
Leseminuten 2 min
Der Erreger Neisseria gonorrhoeae, der eine Gonorrhoe auslöst, kann auch für eine Samenleiterentzündung verantwortlich sein. (Bild: Design-Cells/fotolia.com)

Schützen Schamhaare vor übertragbaren Krankheiten?

Erhöht die Entfernung der Schamhaare durch Rasieren oder Wachs die Wahrscheinlichkeit, an sexuell übertragbaren Infektionen zu erkranken?

Bei der aktuellen Untersuchung der Ohio State University in Columbus wurde festgestellt, dass die Entfernung der Haare im Schambereich nicht dazu beiträgt das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen zu erhöhen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „PLOS One“ publiziert und stehen im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, die auf ein erhöhtes Infektionsrisiko bei Entfernung der Schamhaare hinwiesen.

Kann Gonorrhoe durch eine Entfernung der Schamhaare ausgelöst werden? (Bild: Design-Cells/fotolia.com)

Weniger Schamhaare, mehr Krankheiten?

Gerade Frauen entfernen sich oft aus ästhetischen Gründen einen Teil ihrer Schamhaare, manche entscheiden sich dafür ihre Haare vollständig zu entfernen. Kritiker dieser Form von Intimpflege sind der Meinung, dass die vollständige Entfernung von Schamhaaren das Risiko sexuell übertragbarer Infektionen erhöhen könnte. Häufiger wird deswegen insbesondere Frauen dazu geraten, nicht die Haare des gesamten Schambereichs zu entfernen, um so eine natürliche Barriere gegen sexuell übertragbare Infektionen aufrechtzuerhalten sowie Reizungen im Intimbereich zu vermeiden. Die vollständige Entfernung von Schamhaaren hat nach jüngsten Erkenntnissen aber keinen Einfluss auf das Risiko von sexuell übertragbaren Infektionen, berichten die Forschenden.

Entfernung der Haare erhöhte Risiko nicht

Die aktuelle Untersuchung versuchte herauszufinden, ob eine wöchentliche vollständige Entfernung der Schamhaare mit einem positiven Test auf die zwei häufigsten übertragbaren Infektionen in Verbindung steht: Chlamydien und Gonorrhö. Dafür analysierten die Forschenden die Daten von 214 Studentinnen. Diese Frauen füllten einen Fragebogen aus, in dem sie nach ihren intimen Pflegegewohnheiten und ihrem Sexualleben befragt wurden. 98 Prozent der Teilnehmerinnen gaben an, ihre Schamhaare zu wachsen oder zu rasieren, und zwischen 18 und 54 Prozent erklärten, dass sie eine komplette Entfernung ihrer Schamhaare bevorzugen. Bei den untersuchten Frauen wurden nur etwa zehn Prozent positiv auf sexuell übertragbare Infektionen getestet. Dies deutet darauf hin, dass eine vollständige, wiederholte Schamhaarentfernung das Infektionsrisiko nicht erhöht, so das Forschungsteam.

Viele frühere Studien hatten Einschränkungen

Viele frühere Studien zu diesem Thema enthielten potenzielle Störfaktoren. Beispielsweise wurden die Häufigkeit des sexuellen Kontakts, Einkommen, Rasse und Alter nicht berücksichtigt, was möglicherweise die Ergebnisse verzerrte. Besonders besorgniserregend war, dass frühere Arbeiten nicht auf die sexuelle Aktivität abgestimmt waren, erklärt die Forschungsgruppe. Es könnte sein, dass Frauen, die öfter Sex mit verschiedenen Menschen hatten und daher häufiger an Infektionen erkrankten, mit größer Wahrscheinlichkeit auch öfter ihre Schamhaare entfernten. Ein weiterer Punkt, der sich im Vergleich zu früheren Studien verbessert hat, ist, dass sich die aktuelle Forschung auf Labortests stützt, um das Vorhandensein von sexuell übertragbaren Infektionen zu bestätigen, und nicht auf Selbstberichte, die ungenau sein können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jamie Luster, Abigail Norris Turner, John P. Henry Jr., Maria F. Gallo: Association between pubic hair grooming and prevalent sexually transmitted infection among female university students, in PLOS One (Abfrage: 05.09.2019), PLOS One

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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