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Erlernte Angst vor Schlangen und Spinnen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
31. Januar 2011
in News
Leseminuten 3 min

Erlernte Angst vor Schlange und Spinnen

31.01.2011

Tier-Phobien zum Beispiel vor Spinnen, Schlangen oder Mäusen sind nicht angeboren, werden jedoch sehr schnell angenommen. US-Forscher haben herausgefunden, dass Kinder bereits in frühen Lebensphasen die Angst vor Schlangen und Spinnen auffällig schnell erlernen.

Eine US-Studie an Kleinkindern verschiedenen Alters hat ergeben, dass Tier-Phobien nicht angeboren sind, jedoch bereits Kleinkinder diese leicht „erlernen“. Die Wissenschaftler der Rutgers-Universität in New Jersey untersuchten die Reaktion von Kleinkindern auf verschiedenen Tierbilder. Während die Videos anfangs ohne Ton präsentiert wurden, spielten die Forscher den Kindern anschließend parallel entweder eine ängstliche oder eine fröhliche Stimme vor. Dabei haben die US-Wissenschaftler festgestellt, dass die Kinder im Alter von sieben Monaten ausschließlich in Abhängigkeit von der akustische Untermalung eine unterschiedliche Reaktion auf die verschiedenen Tiere zeigten.

Reaktion der Kinder abhängig von begleitender Stimmlage
Vanessa LoBue von der Rutgers-Universität in New Jersey und Kollegen, hatten im Rahmen ihrer Studie zuerst einer Gruppe von Kindern im Alter von sieben Monaten nebeneinander zwei Videos gezeigt. Eines der Videos zeigte Bilder von Schlangen, das andere von Tieren, die nicht mit Phobien in Zusammenhang gebracht werden wie beispielsweise Elefanten. Die Kleinkinder haben dabei keine unterschiedliche Reaktion auf die verschiedenen Bilder gezeigt, berichten die US-Forscher. Wurde den Kindern parallel zu den Bildern eine ängstliche oder eine fröhliche Stimme vorgespielt, habe sich dies jedoch geändert. Sobald die ängstliche Stimmer erklang, blickten die Kleinen deutlich länger auf die Schlange als auf das zweite Video.

Angst vor Schlangen wird schnell erlernt
Um ihre Ergebnisse zu konkretisieren, untersuchten die Forscher der Rutgers-Universität in einem weiteren Versuch, die Reaktion von Dreijährige auf verschiedenen Tierbilder. Die Kleinen schauten sich ebenfalls Tierfotos von eher angst-einflößenden Tieren wie Schlangen und Fotos von harmlosen Tieren wie Fröschen oder Raupen an. Wenn die Dreijährigen aufgefordert wurden, eines der Bilder auszuwählen, so entschieden sie sich häufiger für die Schlangen, unabhängig davon, ob die Kinder sich vor Reptilien fürchteten oder nicht. Insgesamt habe ihre Studie eindeutige Anzeichen dafür ergeben, dass Menschen dazu neigen, „Dinge wie Schlangen oder Spinnen sehr schnell zu entdecken und sie mit schlechten Sachen zu verbinden, etwa einer ängstlichen Stimme“, erklärte Vanessa LoBue, Psychologin der Rutgers-Universität. Dabei machen nach Aussage von LoBue „zwei Aspekte (…) Schlangen und Spinnen besonders“: „Zum einen entdecken wir sie sehr schnell. Und wir lernen sehr schnell, uns davor zu fürchten.“

Phobien werden durch verschiedene Faktoren begünstigt
Dass die Angst vor Spinnen, Schlangen und anderem Getier bereits in der frühen Lebensphase des Menschen erlernt wird und dabei eine klare Abhängigkeit zu den akustischen Reizen beziehungsweise der Stimmlage der Beteiligten besteht, legt die Vermutung nahe, dass Kinder dazu tendieren die Phobien ihrer Eltern zu übernehmen. So erlernt das Kind die panische Reaktion der Eltern auf bestimmte Tiere und wird irgendwann wahrscheinlich ebenfalls ähnliche Verhaltensmuster an den Tag legen. Phobien richten sich dabei neben Schlangen und Spinnen häufiger auf Mäuse, Ratten, Bienen, Wespen, Hunde und Katzen – können generell jedoch in Bezug auf jedes Lebewesen auftreten. Insgesamt sind allerdings eher Tiere Ursache einer Phobie, deren Aussehen vom menschlichen Körperschema stark abweicht, die uns durch ihr plötzliches Auftauchen in der Nähe erschrecken und deren Bewegung schnell und unberechenbar ist. (fp)

Bild: Michael Wittstock / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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