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Ernährung: Carotinoide schützen Frauen vor degenerativen Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Juli 2022
in News
Auf einer Holzoberfläche liegt eine halbierte Süßkartoffel und einige Kartoffeln.
Süßkartoffeln sind reich an sogenannten Carotinoiden. Diese schützen Frauen effektiv vor der Entstehung von typischen altersbedingten Erkrankungen. (Bild: PhotoSG/stock.adobe.com)
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Vorteile der Aufnahme von Carotinoiden für Frauen

Frauen haben zwar im Allgemeinen eine höhere Lebenserwartung als Männer, sind sie jedoch häufiger von altersbedingten Krankheiten betroffen. Dies hängt auch damit zusammen, wie Frauen Vitamine und Mineralien in ihrem Körper speichern. Die erhöhten Krankheitsraten könnten jedoch durch eine Ernährung reduziert werden, welche reich an sogenannten Carotinoiden ist.

In einer neuen Studie von Fachleuten der University of Georgia wurden Daten früherer Untersuchungen ausgewertet, die sich mit verschiedenen, bei Frauen besonders häufig auftretenden degenerativen Erkrankungen befassten. Die Ergebnisse wurden in dem Fachblatt „Nutritional Neuroscience“ publiziert.

Schwächenden Erkrankungen bei Frauen im Alter

Frauen werden häufig älter als Männer, müssen dabei aber auch öfter mit schwächenden Erkrankungen leben, erläutert Studienautor Professor Billy R. Hammond.

Als Beispiel nennt der Mediziner, dass zwei Drittel aller weltweit bestehenden Fälle von Makuladegeneration und Demenz Frauen betreffen. Dabei handelt es sich um Krankheiten, an denen Frauen jahrelang leiden. Es handelt sich aber auch um Erkrankungen, welchen am ehesten durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden kann.

Frauen häufiger von degenerative Erkrankungen betroffen

Die Studie umfasste verschiedene degenerative Erkrankungen, von Autoimmunerkrankungen bis hin zu Demenz. Die Fachleute stellten fest, dass diese Krankheiten bei Frauen in einem wesentlich höheren Maße auftreten als bei Männern, selbst wenn die Unterschiede in der Lebenserwartung berücksichtigt werden.

Knapp 80 Prozent der Autoimmunerkrankungen betreffen Frauen

„Nimmt man alle Autoimmunkrankheiten zusammen, so entfallen fast 80 Prozent auf Frauen. Aufgrund dieser Anfälligkeit, die direkt mit der Biologie zusammenhängt, brauchen Frauen also eine besondere Vorsorge“, so Professor Hammond in einer Pressemitteilung.

Auswirkungen des Geschlechts auf die Gesundheit

Einer der Gründe für diese Anfälligkeit hat laut dem Experten mit der Art und Weise zu tun, wie Frauen Vitamine und Mineralien in ihrem Körper speichern. Durchschnittlich weisen Frauen mehr Körperfett auf als Männer. Körperfett ermöglicht die Speicherung von vielen Vitaminen und Mineralstoffen aus der Nahrung.

Körperfett stellt damit besonders in der Schwangerschaft von Frauen ein nützliches Reservoir dar. Diese Verfügbarkeit führt jedoch dazu, dass weniger Vitamine und Mineralien für die Netzhaut und das Gehirn zur Verfügung stehen, wodurch Frauen einem höheren Risiko für degenerative Probleme ausgesetzt sind, so das Team.

Schutzwirkung von Antioxidantien

Die über die Nahrung aufgenommenen pigmentierten Carotinoide wirken beim Menschen als Antioxidantien. Zwei Carotinoide (Lutein und Zeaxanthin) kommen in bestimmten Geweben des Auges und des Gehirns vor und können nachweislich die Degeneration des zentralen Nervensystems direkt verbessern.

Frauen haben einen höheren Bedarf an Carotinoiden

„Männer und Frauen nehmen etwa die gleiche Menge dieser Carotinoide zu sich, aber der Bedarf bei Frauen ist viel höher“, erläutert Professor Hammond. Daher sollten die Empfehlungen für die Aufnahme von Carotinoiden für Frauen und Männer unterschiedlich ausfallen.

Im Allgemeinen gibt es aber keine solche Empfehlungen für Männer oder Frauen für Nahrungsbestandteile, die nicht direkt mit Mangelerkrankungen in Verbindung stehen, wie beispielsweise Vitamin-C und Skorbut, berichten die Forschenden.

Es sei angebracht vorhandene Empfehlungen zu ändern, damit Frauen sich diesen gesundheitlichen Gefahren bewusst werden, wodurch sie proaktiv gegen sie vorgehen können. Dies könnte dazu führen, dass Frauen im späteren Leben nicht von degenerativen Erkrankungen betroffen sind.

Eine Ernährung mit viel pigmentierten Carotinoiden könnte laut den Forschenden ein solches proaktives Vorgehen ermöglichen.

Welche Lebensmittel enthalten viele pigmentierte Carotinoide?

Pigmentierte Carotinoide kommen beispielsweise in Nahrungsmitteln wie Süßkartoffeln, Grünkohl, Spinat, Wassermelone, Paprika, Tomaten, Orangen und Karotten vor. Laut den Forschenden sind diese farbenfrohen Obst- und Gemüsesorten besonders wichtig, um Seh- und kognitiven Verlusten vorzubeugen.

Carotinoide aus Nahrungsergänzungsmittel beziehen?

Carotinoide können auch in der Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Obwohl Nahrungsergänzungsmittel eine Möglichkeit darstellen, um die Aufnahme von Lutein und Zeaxanthin zu erhöhen, hält Professor Hammond die Aufnahme über die Nahrung jedoch für eine deutlich bessere Strategie.

Einfluss der Ernährung auf Persönlichkeit und Stimmung

„Bestandteile der Ernährung beeinflussen das Gehirn, von der Persönlichkeit bis hin zu unserem Selbstkonzept. Ich glaube nicht, dass sich die Menschen darüber im Klaren sind, welch tiefgreifende Auswirkungen die Ernährung auf ihre Persönlichkeit, ihre Stimmung und sogar ihre Neigung zu Wut hat“, resümiert Professor Hammond. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Billy R. Hammond, Lisa Renzi-Hammond: The influence of the macular carotenoids on women’s eye and brain health; in: Nutritional Neuroscience (veröffentlicht 11.07.2022), Nutritional Neuroscience
  • University of Georgia: Women can live better with an improved diet (veröffentlicht 14.07.2022), University of Georgia

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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