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Ernährung: Cranberries schützen nicht nur vor Harnwegsinfektionen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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28. Januar 2022
in News
Cranberries mit Blättern auf weißem Hintergrund.
Cranberries schmecken zwar etwas sauer, dafür schützen sie aber vor verschiedenen gesundheitlichen Problemen. (Bild: kolesnikovserg/stock.adobe.com)
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Cranberries als Teil einer gesunden Ernährung

Der Verzehr von Cranberries bringt eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen mit sich, wie beispielsweise den Schutz vor Harnwegsinfektion und vor Karies. Allerdings schmecken frische Cranberries relativ sauer und Cranberrysaft enthält oft Zuckerzusätze. Die Ernährungsberaterin Candace O’Neill von der Cleveland Clinic in den USA erläutert, wie sich Cranberries in eine gesunde Ernährung integrieren lassen und welche vorteilhaften Auswirkungen dies auf die Gesundheit hat.

Was macht Cranberries so gesund?

Cranberries enthalten viele Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Antioxidantien. „Sie sind ein wahres Kraftpaket an Antioxidantien”, betont O’Neill in einer aktuellen Pressemitteilung. Den Beeren werden zudem verschiedene vorteilhafte gesundheitliche Auswirkungen nachgesagt. Doch wie gesund sind sie wirklich?

Schutz vor Harnwegsinfektion

Laut der Ernährungsberaterin kann Cranberrysaft Harnwegsinfektionen vorbeugen, was auch eine Studie an Kindern bestätigt habe. Sogenannte Proanthocyanidine vom A-Typ verhindern laut einer anderen Untersuchung die Bindung von E. coli in der Blase, die ansonsten zu einer Harnwegsinfektion führen könnte.

Die Ernährungsberaterin rät daher Menschen, die häufiger unter Harnwegsinfektionen leiden, Cranberries als Teil einer gesunden Ernährung zu konsumieren. Allerdings ist es nicht möglich, bereits vorliegende Infektionen damit zu behandeln, so die Expertin.

Cranberries schützen vor Karies

Ein weiterer Vorteil des Konsums von Cranberries sei, dass diese helfen können, Karies vorzubeugen. So habe sich in einer Studie gezeigt, dass Proanthocyanidine vom A-Typ vermutlich die Bakterienbildung im Mund verhindern. Cranberries bekämpfen schädliche Säuren im Mund und daher wäre es auch möglich, dass sie Zahnfleischerkrankungen, Karies und Mundkrebs vorbeugen, berichtet O’Neill.

Cranberries reduzieren Entzündungen

Cranberries können durch den enthaltenen hohen Anteil an Antioxidantien (besonders Anthocyane und Flavanole) Entzündungen im menschlichen Körper reduzieren. „Es ist erwiesen, dass Antioxidantien das Risiko bestimmter chronischer Krankheiten verringern, weil sie dazu beitragen können, Entzündungen in unserem Körper zu verringern”, berichtet O’Neill. Dies nennt die Ernährungsberaterin als einen Grund dafür, warum allgemein der Verzehr von ausreichend Obst und Gemüse empfohlen wird. Obst und Gemüse enthalten die wichtigen Antioxidantien.

Auswirkungen auf die Darmflora

Wenn Menschen viel Fleisch in ihrer Ernährung verzehren, kann der Konsum von Cranberries helfen, gesunde Bakterien im Verdauungssystem anzusiedeln, erläutert die Expertin unter Berufung auf eine weitere Studie „Proanthocyanine vom A-Typ, die nur in Cranberries vorkommen, können dazu beitragen, die schlechten Mikroben in Ihrem Dickdarm zu reduzieren”, so O’Neill.

Cranberries schützen das Herz

Cranberries kommen zudem auch sehr der Gesundheit des Herzens zugute. Dies sei beispielsweise auf die Senkung des Blutdrucks und die Verbesserung des Cholesterinspiegel zurückzuführen. Es gibt laut der Expertin auch Hinweise darauf, dass Cranberries möglicherweise dazu beitragen können, das Lipidprofil eines Menschen zu verbessern, indem sie sein HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) erhöhen. Zudem können die Beeren laut einer Forschungsarbeit auch zur Senkung des ungesunden LDL-Cholesterins beitragen.

O’Neill betont allerdings, man müsse dabei beachten, dass in vielen solcher Studien ein kalorienarmer Cranberrysaft verwendet wurde.

Cranberrysaft mit Apfelsaft mischen

Damit der verwendete Saft nicht zu sauer ist, nutzt man häufig eine Mischung aus Cranberrysaft und Apfelsaft. Hier weist die Expertin darauf hin, dass es sich dann nicht mehr um 100 prozentigen Cranberrysaft handelt. Cranberrysaft könne außerdem auch mit kohlensäurehaltigem Wasser oder einfachem Wasser gemischt werden. Wenn es um die Menge geht, rät die Ernährungsberaterin, nicht mehr als 0,1 Liter bis 0,2 Liter Cranberrysaft am Tag zu sich zu nehmen.

Vorsicht bei Nierensteinen

Normalerweise können Menschen Cranberries zu sich nehmen, ohne dadurch gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Anders sehe es allerdings bei Personen mit Nierensteinen aus, da diese in der Regel aus Kalziumoxalat bestehen und Cranberries einen hohen Anteil an Oxalat enthalten, erläutert O’Neill.

Blutverdünner und Cranberries

Zusätzlich sollte auch bei der Einnahme von Blutverdünnern der Konsum von Cranberries eingeschränkt werden, da die hohen Werte von Vitamin K mit den Medikamenten in Konflikt geraten können. Daher sei es ratsam, sich ärztlich beraten zu lassen, ob ein Verzehr von Cranberry-Produkten risikoreich ausfällt, betont die Expertin.

Verwendung in der Küche

Cranberries können jederzeit in einer Vielzahl von Rezepten verwendet werden, beispielsweise in Smoothies, Soßen und Salatdressings, erläutert O’Neill. Auch eingefrorene Cranberries seien hier nutzbar, so dass man das ganze Jahr gesunde Antioxidantien zu sich zu nehmen kann, was vorteilhaft für die Gesundheit ist, betont die Expertin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Are Cranberries Healthy? 6 Surprising Benefits (veröffentlicht 26.01.2022), Cleveland Clinic
  • K. Afshar, L. Stothers, H. Scott, A.E. MacNeily: Cranberry Juice for the Prevention of Pediatric Urinary Tract Infection: A Randomized Controlled Trial; in: The Journal of Urology (veröffentlicht 01.10.2012), The Journal of Urology
  • Amy B. Howell, Henry Botto, Christophe Combescure, Anne-Béatrice Blanc-Potard, Lluis Gausa, et al.: Dosage effect on uropathogenic Escherichia coli anti-adhesion activity in urine following consumption of cranberry powder standardized for proanthocyanidin content: a multicentric randomized double blind study; in: BMC Infectious Diseases (veröffentlicht 14.04.2010), BMC Infectious Diseases
  • Laetitia Bonifait, Daniel Grenier: Cranberry Polyphenols: Potential Benefits for Dental Caries and Periodontal Disease; in: Journal of the Canadian Dental Association (veröffentlicht 01.10.2010), JCDA
  • Shaomin Zhao, Haiyan Liu, Liwei Gu: American cranberries and health benefits – an evolving story of 25 years; in: Journal of the Science of Food and Agriculture (veröffentlicht 09.01.2018), Journal of the Science of Food and Agriculture
  • I. T. Lee, Y. C. Chan, C. W. Lin, W. J. Lee, W. H-H. Sheu: Effect of cranberry extracts on lipid profiles in subjects with Type 2 diabetes; in: Diabetic Medicine (veröffentlicht 27.11.2008), Diabetic Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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