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Ernährung: Diese Lebensmittel erhöhen Risiko schwerer Erkrankungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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17. November 2023
in News
Comichafte Darstellung ungesunder Lebensmittel.
Stark verarbeitete Lebensmittel erhöhen das Risiko der Multimorbidität durch Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Bild: incomible/stock.adobe.com)
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Die Ernährung hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit, wobei Lebensmitteln wie frischem Obst und Gemüse besonders vorteilhafte Effekte zugeschrieben werden. Manche Lebensmittel können das Risiko schwerer Erkrankungen allerdings auch signifikant erhöhen.

Ein internationales Forschungsteam hat in einer aktuellen Studie den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln und der sogenannten Multimorbidität durch Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „The Lancet Regional Health – Europe“ veröffentlicht.

Lebensmittel als Gesundheitsrisiko?

Verschiedene frühere Forschungsarbeiten haben bereits gezeigt, dass hochverarbeitete Lebensmittel Erkrankungen begünstigen und zum Beispiel die Herzgesundheit belasten. Auch werden hochverarbeitete Lebensmittel mit einem erhöhten Demenz-Risiko in Zusammenhang gebracht.

Weitere Studien bringen die stark verarbeiteten Lebensmittel mit dem Auftreten einzelner Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs in Verbindung, allerdings wurde bisher das gleichzeitige Auftreten dieser Krankheitsbilder (Multimorbidität) kaum untersucht, erläutern die Forschenden.

Zusammenhang mit Multimorbidität untersucht

Anhand der Daten von 266.666 Teilnehmenden (60 Prozent Frauen) aus der sogenannten EPIC-Studie analysierte das Team unter Beteiligung von Fachleuten des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universität Potsdam und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DifE) nun mögliche Zusammenhänge der Multimorbidität durch Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel.

Die Teilnehmenden stammten aus sieben europäischen Ländern und waren vor Studienbeginn nicht an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ-2-Diabetes erkrankt. Welche Nahrungsmittel und Getränke sie verzehrten, wurde anhand von Fragebögen ermittelt und anschließend der Anteil stark verarbeiteter Lebensmittel mit Hilfe des sogenannten „NOVA classification system“ bewertet.

Außerdem erfassten die Forschenden soziodemografische und Lebensstilfaktoren wie das Bildungsniveau, körperliche Aktivität und den Tabakkonsum und anhand der gemessenen Größe und des gemessenen Gewichts wurde der Body-Mass-Index (BMI) berechnet.

Erhöhtes Risiko für Multimorbidität

Nach einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 11,2 Jahren entwickelten 4.461 Teilnehmende (39 Prozent Frauen) eine Multimorbidität von Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, berichtet das Team.

Die anschließende Auswertung habe gezeigt, dass ein höherer Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln (pro 1 Standardabweichungsschritt, etwa 260 g/Tag ohne alkoholische Getränke) mit einem erhöhten Risiko für Multimorbidität von Krebs und kardiometabolischen Erkrankungen verbunden war.

Die Zusammenhänge seien am deutlichsten bei stark verarbeiteten tierischen Produkten und künstlich und mit Zucker gesüßten Getränken. Andere Untergruppen wie hochverarbeitetes Brot und Getreide oder pflanzliche Alternativen waren laut den Fachleuten nicht mit einem erhöhten Risiko verbunden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Reynalda Cordova, Vivian Viallon, Emma Fontvieille, Laia Peruchet-Noray, Anna Jansana, Karl-Heinz Wagner, Cecilie Kyrø, Anne Tjønneland, Verena Katzke, Rashmita Bajracharya, Matthias B. Schulze, Giovanna Masala, Sabina Sieri, Salvatore Panico, Fulvio Ricceri, Rosario Tumino, Jolanda M.A. Boer, W.M.Monique Verschuren, Yvonne T. van der Schouw, Paula Jakszyn, Daniel Redondo-Sánchez, Pilar Amiano, José María Huerta, Marcela Guevara, Yan Borné, Emily Sonestedt, Konstantinos K. Tsilidis, Christopher Millett, Alicia K. Heath, Elom K. Aglago, Dagfinn Aune, Marc J. Gunter, Pietro Ferrari, Inge Huybrechts, Heinz Freisling: Consumption of ultra-processed foods and risk of multimorbidity of cancer and cardiometabolic diseases: a multinational cohort study; in: The Lancet Regional Health - Europe (veröffentlicht 14.11.2023), sciencedirect.com
  • Lu Wang, Mengxi Du, Kai Wang, et al.: Association of ultra-processed food consumption with colorectal cancer risk among men and women: results from three prospective US cohort studies; in: the BMJ (veröffentlicht 31.08.2022), bmj.com
  • Food and Agriculture Organization of the United Nations: Ultra-processed foods, diet quality, and health using the NOVA classification system (PDF), (2019), fao.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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