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Ernährung: Handystrahlung beeinflusst die Nahrungsaufnahme

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. April 2022
in News
Junge Menschen sitzen zusammen beim Essen und schauen auf ihr Smartphone.
Strahlungen aus dem Handy scheinen den Gehirnstoffwechsel zu beeinflussen und eine höhere Aufnahme von Kalorien zu begünstigen. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Einfluss von Handystrahlung auf den Gehirnstoffwechsel

Smartphones sind fester Bestandteil des Alltags. Doch die vermehrte Nutzung kann auf mehreren Ebenen problematisch sein – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. So wird die Strahlung der Geräte beispielsweise direkt vom Kopf absolviert, was laut einer aktuellen Studie sowohl den Gehirnstoffwechsel als auch die Nahrungsaufnahme beeinflussen kann.

Forschende der Universität zu Lübeck haben die Auswirkungen von Handystrahlung auf den Stoffwechsel und auf Verarbeitungsprozesse im Gehirn untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Strahlung der Handys den Gehirnstoffwechsel dahingehend beeinflusst, dass Handy-Nutzende mehr Kalorien aufnehmen. Die Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Nutrients“ vorgestellt.

Handystrahlung als unbekannter Risikofaktor für Übergewicht?

Bereits in früheren Studien haben Forschende nachgewiesen, dass elektromagnetische Strahlung bei Ratten zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme führte. Ob dies auch bei Menschen zutrifft, wurde nun von der Arbeitsgruppe um Professorin Kerstin Oltmanns und Diplompsychologin Ewelina Wardzinski untersucht.

Ablauf der Studie

Für die Studie haben sich 15 junge Männer bereiterklärt, an einer Versuchsreihe teilzunehmen. Im Abstand von jeweils zwei Wochen wurden sie in insgesamt drei Sitzungen entweder Handystrahlung ausgesetzt oder einer Scheinbestrahlung ohne elektromagnetische Wellen.

Im Anschluss durften sich die Probanden in einem festgelegten Zeitfenster an einem Buffet bedienen. Währenddessen wurde der Energiestoffwechsel im Gehirn mithilfe von Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie (MRS) gemessen. Zudem wurden verschiedene Marker im Blut vor und nach der Bestrahlung dokumentiert.

Eindeutige Ergebnisse

Das Forschungsteam hatte zwar einen Einfluss der Strahlung erwartet, dennoch waren sie von den eindeutigen Ergebnissen überrascht. Bei allen Teilnehmern war eine Bestrahlung mit für Handys typische Wellen mit einer um 22 bis 27 Prozent erhöhten Aufnahme von Kalorien verbunden.

Höherer Energieumsatz im Gehirn bei Handystrahlung

Anhand der Marker im Blut konnte nachvollzogen werden, dass vor allem vermehrt Kohlenhydrate konsumiert wurden. Die MRS-Messungen bestätigten, dass unter Einfluss der Handystrahlung ein höherer Energieumsatz im Gehirn vorlag.

Schlussfolgerung

Die Forschenden ziehen aus den Ergebnissen zwei Schlussfolgerungen. Zum einen könnte Handystrahlung ein bislang unbekannter Faktor sein, der Menschen dazu veranlasst, mehr Kalorien aufzunehmen. Zum anderen scheint die Strahlung direkt auf den Gehirnstoffwechsel einzuwirken.

Die Ergebnisse könnten neue Ansätze bei der Behandlung von Adipositas ermöglichen und neue Wege in der Neurobiologie-Forschung eröffnen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sollte nach Ansicht der Arbeitsgruppe der mögliche Einfluss von Handys auf das Essverhalten eingehender untersucht werden.

Einschränkungen der Ergebnisse

Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, kann eine Kausalität nur nahegelegt werden. Ob und wie Handystrahlung tatsächlich auf den Gehirnstoffwechsel einwirkt, muss noch in weiteren Untersuchungen überprüft werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Wardzinski EK, Jauch-Chara K, Haars S, et al.: Mobile Phone Radiation Deflects Brain Energy Homeostasis and Prompts Human Food Ingestion; in: Nutrients (2022), mdpi.com
  • Universität zu Lübeck: Einfluss von Handystrahlung auf die Nahrungsaufnahme nachgewiesen (veröffentlicht: 31.03.2022), uni-luebeck.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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