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Ernährung: Künstlicher Süßstoff Aspartam scheint Ängste auszulösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. Dezember 2022
in News
Eine comichafte Darstellung einer Hand, die Süßstoff in eine Tasse Kaffee gibt.
Der Süßstoff Aspartam ist bei Mäusen mit der Entstehung von Ängsten verbunden. (Bild: Feodora/stock.adobe.com)
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Schadet Aspartam der psychischen Gesundheit?

Aspartam scheint mit dem Auftreten von Ängsten verbunden zu sein, welche sogar noch die nächsten zwei Generationen betreffen können. Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der häufig in Lebensmitteln und Getränken enthalten ist und dessen Einnahme eigentlich als unbedenklich gilt.

In einer neuen Forschungsarbeit haben Fachleute der Florida State University (FSU) an Mäusen die Auswirkungen von Aspartam auf Ängste, die Neurotransmitter-Signalisierung und die Genexpression in der Amygdala untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) publiziert.

Mäuse nahmen geringe Mengen Aspartam auf

In der neuen Studie wurde Mäusen Trinkwasser mit Aspartam verabreicht. Dabei betrug die Menge von Aspartam etwa 15 Prozent der von der FDA genehmigten maximalen Tagesdosis für Menschen.

Eine solche Dosis entspricht bei Menschen etwa der Menge des Konsums von 0,18 Liter bis 0,24 Liter Diätlimonade mit Aspartam täglich, erläutert das Forschungsteam.

Auswirkungen von Aspartam auf zentrales Nervensystem

Aspartam wird nach dem Verzehr zu Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol, die sich alle erheblich auf das zentrale Nervensystem auswirken können, berichten die Forschenden.

Mäuse entwickelten Ängste durch Aspartam

Aspartam einnehmende Tiere und solche, die von männlichen Mäusen abstammten, denen Aspartam verabreicht wurde, entwickelten ein ausgeprägtes angstähnliches Verhalten, dass in verschiedenen Labyrinth-Versuchen beobachtet wurde.

„Es handelte sich um ein ausgeprägtes angstähnliches Verhalten, mit dem wohl keiner von uns gerechnet hatte. Es war völlig unerwartet. Normalerweise sieht man nur subtile Veränderungen“, berichtet die Studienautorin Betty Ann Rodgers.

Wenn den betroffenen Tieren ein Medikament zur Behandlung von Angststörungen beim Menschen (Diazepam) verabreicht wurde, habe dies dazu geführt, dass die Mäuse kein angstähnliches Verhalten zeigten.

Zusammengenommen gehe aus den Diazepam- und Genexpressionsdaten hervor, dass Aspartamkonsum das Erregungs-Hemmungs-Gleichgewicht in der Amygdala in Richtung Erregung verschiebt.

Außerdem wurde das angstähnliche Verhalten, die Reaktion auf Diazepam und die Veränderungen in der Amygdala-Genexpression auf männliche und weibliche Nachkommen von männlichen Mäusen übertragen, welche Aspartam zu sich genommen hatten. Diese Auswirkungen betrafen die Nachkommen von zwei Generationen, so die Forschenden.

Neurologische Verhaltensänderungen beim Menschen?

Dies legt nahe, dass Aspartam auch bei Menschen und deren Nachkommen neurologische Verhaltensänderungen hervorrufen könnte. Dabei könnten weitaus mehr Menschen von den potenziellen Auswirkungen von Aspartam auf die psychische Gesundheit betroffen sein, als die Personen die selber Aspartam einnehmen.

Aspartam von EFSA als unbedenklich eingestuft

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beschreibt Aspartam als ein weißes, geruchloses Pulver, welches etwa 200-mal süßer als Zucker ist. Die Zulassung von Aspartam in Europa umfasst die Verwendung als Tafelsüßstoff oder als Zusatzstoff in Lebensmitteln.

Aspartam wird beispielsweise in Getränken, Süßwaren und Kaugummis verwendet, ist aber auch in vielen kalorienreduzierten Produkten enthalten.

Aspartam wird derzeit von der EFSA als unbedenklich für den menschlichen Verzehr eingestuft, solange eine tägliche Aufnahmemenge von 40 mg/kg Körpergewicht/Tag nicht überschritten wird. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sara K. Jones, Deirdre M. McCarthy, Cynthia Vied, Pradeep G. Bhide: Transgenerational transmission of aspartame-induced anxiety and changes in glutamate-GABA signaling and gene expression in the amygdala; in: Proceedings of the National Academy of Sciences (veröffentlicht 02.12.2022), PNAS
  • Florida State University: FSU research links common sweetener with anxiety (veröffentlicht 08.12.2022)
  • Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit: Aspartam (abgefragt 09.12.2022), EFSA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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