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Bewegung schützt Gehirn – selbst bei Energieengpässen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. April 2025
in News
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Bereits einfache Spaziergänge können den kognitiven Abbau wirksam verzögern und scheinen sogar Demenz entgegenzuwirken. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Bewegung fördert die geistige Gesundheit. Selbst wenn dem Gehirn wichtige Energiequellen fehlen, kann körperliche Aktivität die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit erhalten und gleichzeitig den kognitiven Abbau bremsen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Missouri-Columbia (USA) wurde untersucht, wie körperliche Aktivität bei einem vorliegendem Energiemangel die Gesundheit des Gehirns beeinflusst. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Physiology“ nachzulesen.

Ketone, Bewegung und geistige Fitness

Normalerweise versorgt sich das Gehirn über Glukose – also Zucker – mit Energie. Sinkt der Glukosespiegel, etwa durch Fasten oder bestimmte Erkrankungen, springt die Leber ein. Sie produziert sogenannte Ketone, eine alternative Energiequelle für das Gehirn.

Diese kleinen Moleküle spielen eine wichtige Rolle für das Gedächtnis, Lernprozesse und allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit, erläutert das Forschungsteam.

Gestörte Energieversorgung schadet Gehirn

Doch was passiert, wenn die Leber keine Ketone mehr bilden kann – etwa aufgrund einer Erkrankung? Genau diese Frage sollte die aktuelle Studie klären.

In ihrer Untersuchung blockierten die Forschenden gezielt die Ketonproduktion in der Leber von Versuchstieren. Wie erwartet, kam es zu Einbußen im Gedächtnis und in der Lernfähigkeit. Doch als die Tiere regelmäßig Ausdauertraining erhielten, milderten sich diese kognitiven Defizite spürbar – trotz der unterdrückten Ketonbildung.

Bewegung schützt vor den Folgen

„Zu Beginn der Studie dachten wir, dass Sport die damit verbundenen kognitiven Beeinträchtigungen aufgrund des Ketonmangels und der damit verbundenen Beeinträchtigungen möglicherweise nicht beheben kann“, erläutert der Studienautor R. Scott Rector.

„Es scheint jedoch, dass Sport so wirkungsvoll ist, dass es im Gehirn andere Mechanismen gibt, die es ermöglichen, diese Beeinträchtigungen zu umgehen und dennoch von den Vorteilen des Sports zu profitieren“, fügt der Mediziner in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu.

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Die Studie eröffnet neue Perspektiven für Menschen mit Lebererkrankungen, bei denen die Ketonproduktion gestört ist – denn gerade sie haben ein erhöhtes Risiko für Demenz und kognitive Einschränkungen. Die Forschung deutet hier darauf hin, dass gezielte Bewegungstherapie helfen könnte, den Abbau der kognitiven Funktionen zu verzögern oder gar zu verhindern.

Auswirkungen für den Alltag

Bewegung zahlt sich aus – nicht nur für Muskeln und Herz, sondern auch für das Denkvermögen. Selbst wenn gesundheitliche Einschränkungen die Energieversorgung des Gehirns beeinträchtigen, scheint Sport ein entscheidender Gegenspieler zu sein.

Ob ein täglicher Spaziergang, Radfahren oder gezieltes Ausdauertraining: Wer regelmäßig in Bewegung bleibt, fördert nicht nur seine körperliche, sondern auch seine geistige Gesundheit. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Taylor J. Kelty, Nathan R. Kerr, Chih H. Chou, Grace E. Shryack, Christopher L. Taylor, et al.: Cognitive impairment caused by compromised hepatic ketogenesis is prevented by endurance exercise; in: Journal of Physiology (veröffentlicht , Journal of Physiology
  • University of Missouri-Columbia: Exercise boosts brain health — even when energy is low (veröffentlicht 24.03.2025), University of Missouri-Columbia

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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