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Ernährung: Lebenserwartung mit der richtigen Proteinmenge erhöhen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. Juni 2023
in News
Ein Teller mit Linsen-Curry ist neben einigen Zutaten und Gewürzen auf einer schwarzen Oberfläche drapiert.
Bestimmte Gerichte, wie beispielsweise ein Curry mit Linsen und Hähnchen, könnten durch das enthaltene Protein einen vorteilhaften Einfluss auf die Lebenserwartung haben. (Bild: timolina/stock.adobe.com)
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Die Ernährung hat erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und auch auf die Lebenserwartung. Da stellt sich die Frage, welche Nährstoffe eine optimale, altersgerechte Ernährung umfassen sollte, um möglichst lange und gesund zu leben?

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der japanischen Waseda University wurde versucht, das optimale Verhältnis von Nährstoffen, insbesondere von Proteinen, für die Aufrechterhaltung der metabolischen Gesundheit in verschiedenen Altersklassen zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „GeroScience“ veröffentlicht.

Altersgerechte Ernährung kann Lebenserwartung erhöhen

Es gibt einen direkter Zusammenhang zwischen dem altersbedingten Nährstoffbedarf und der Stoffwechselgesundheit, erläutern die Forschenden. Eine optimale, altersgerechte Ernährung könne hier dazu beitragen, die Stoffwechselgesundheit zu erhalten, eine Alterung ohne Erkrankungen zu ermöglichen und die Lebenserwartung zu erhöhen.

Abhängig davon, in welcher Lebensphase man sich befindet, gibt es allerdings deutliche Variationen für den Nährstoffbedarf zur Aufrechterhaltung eines gesunden Stoffwechsels, erläutern die Forschenden.

Rolle der Kalorien- und Proteinzufuhr

In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, dass verschiedene Formen der Ernährung, die eine unterschiedliche Kalorien- und Proteinzufuhr umfassen, bei Nagetieren und Primaten die Gesundheit verbessern und die Lebensdauer erhöhen können.

In neueren Untersuchungen hat sich zudem bei Mäusen ein Zusammenhang zwischen den aufgenommenen Makronährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate, Fette), der kardio-metabolischen Gesundheit und dem Alterungsprozess gezeigt, so das Team.

Wie viel Eiweiß ist gesund für den Stoffwechsel?

Dabei besteht laut den Fachleuten allerdings das Problem, dass bisher nicht bekannt war, welche Mengen an Eiweiß aufgenommen werden müssen, um die Gesundheit des Stoffwechsels zu gewährleisten.

Um ein geeignetes Verhältnis von Nährstoffen zur Aufrechterhaltung der metabolischen Gesundheit im Alter zu bestimmen, führte das Team eine Untersuchung an Mäusen verschiedener Altersklassen durch.

Die Mäuse wurden für einen Zeitraum von zwei Monaten mit isokalorischer Nahrung mit unterschiedlichem Proteingehalt (fünf Prozent, 15 Prozent, 25 Prozent, 35 Prozent und 45 Prozent des Kaloriengehalts) gefüttert, berichten die Forschenden.

Nach zwei Monaten wurden die Auswirkungen der unterschiedlichen Proteinmengen auf die metabolische Gesundheit und die Lebenserwartung analysiert.

Moderate Proteinaufnahme verbessert Blutzucker und Lipidwerte

So zeigte sich, dass Mäuse, die im mittleren Alter eine eiweißarme Ernährung zu sich nahmen, eine leichte Fettleber mit erhöhten Leberfettwerten entwickelten. Dies galt nicht für junge Mäuse.

Eine Ernährung mit einem moderaten Proteingehalt führte hingegen in beiden Altersklassen zu geringeren Blutzuckerkonzentrationen und Lipidwerten in Leber und Plasma, berichtet das Forschungsteam.

Gesünderer Stoffwechsel durch Aufnahme von Protein

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Ernährung mit einem moderaten Proteingehalt, der in der Studie 25 Prozent und 35 Prozent betrug, zu einem gesünderen Stoffwechsel führt, unabhängig davon, ob es sich um junge oder mittelalte Mäuse handelt, so die Forschenden weiter.

Bei der Untersuchung der Auswirkungen der Aufnahme von unterschiedlichen Mengen von Protein auf die Aminosäurekonzentrationen im Plasma von Mäusen beider Altersgruppen stellte das Team zudem fest, dass die Plasmakonzentration einzelner Aminosäuren mit dem Alter und dem unterschiedlichen Proteingehalt in der Nahrung variierte.

„Der Proteinbedarf ändert sich im Laufe des Lebens, ist bei jüngeren, reproduktionsfähigen Mäusen höher, sinkt im mittleren Alter und steigt bei älteren Mäusen wieder an, wenn die Proteineffizienz abnimmt“, erläutert Studienautor Professor Yoshitaka Kondo in einer Pressemitteilung.

Verbesserte metabolische Gesundheit durch Protein

Der Experte nimmt an, dass das gleiche Muster wahrscheinlich auch beim Menschen zu beobachten sei. Daher ist Professor Kondo der Meinung, dass eine höhere tägliche Proteinzufuhr über die Ernährung die menschliche metabolische Gesundheit fördern könnte.

Zudem könnte ein ideales Makronährstoffgleichgewicht in jedem Lebensstadium dazu beitragen, die Zeit ohne gesundheitliche Erkrankungen zu verlängern, fügt der Mediziner hinzu. Eine ausgewogene Ernährung mit moderaten Mengen Eiweiß scheint demnach ein längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yoshitaka Kondo, Hitoshi Aoki, Masato Masuda, Hiroki Nishi, Yoshihiro Noda, et al.: Moderate protein intake percentage in mice for maintaining metabolic health during approach to old age; in: GeroScience (veröffentlicht 28.04.2023), GeroScience
  • Waseda University: Eat right, live longer: could a moderate protein diet be the coveted elixir of youth? (veröffentlicht 31.05.2023), Waseda University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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