• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ernährung mit Hirse: Auch bei Glutenunverträglichkeit oder Diabetes geeignet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
14. März 2023
in News
Hirse auf einem Holzlöffel
Hirse hat einen hohen Nährstoffgehalt. Sie enthält Ballaststoffe, Antioxidantien, Proteine und Mineralstoffe, insbesondere Eisen. Im Gegensatz zu vielen anderen Getreidearten ist sie glutenfrei und hat einen niedrigen glykämischen Index. (Bild: Maryna Osadcha/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Hirse: Gesundes Getreide mit reichlich wertvollen Nährstoffen

In Deutschland wurde Hirse bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts kultiviert, bevor sie durch die Produktion von anderen Getreidearten verdrängt wurde. Dabei ist Hirse für die menschliche Ernährung wegen reichlich enthaltenen Nährstoffen besonders wertvoll. Mit dem Internationalen Jahr der Hirse 2023 soll nun auf das besondere Getreide aufmerksam gemacht werden.

„Hirse ist eine unglaubliche, uralte Kulturpflanze mit hohem Nährwert“, erklärt Qu Dongyu, Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), in einer Mitteilung. Das von der UN-Generalversammlung erklärte „Internationale Jahr der Hirse 2023“ soll dazu beitragen, dass das Getreide mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Sättigendes Grundnahrungsmittel

Archäologischen Funden zufolge diente Hirse bereits vor 4.000 Jahren, im alten Ägypten, als Nahrungsmittel – übrigens auch in der griechischen, etruskischen und römischen Kultur, heißt es in einer aktuellen Mitteilung de Verbraucherzentrale Südtirol.

Das Getreide war im gesamten Mittelalter in Mitteleuropa als sättigendes Grundnahrungsmittel bedeutsam. Im 19. Jahrhundert schließlich wurde Hirse jedoch von Kartoffeln, Mais und anderen Getreidearten von den Feldern und vom Teller verdrängt.

In Afrika und Asien ist Hirse noch immer eines der wichtigsten Getreide für die menschliche Ernährung.

Genau genommen werden unter der Bezeichnung „Hirse“ diverse Arten, alle zur Familie der Süßgräser gehörig, zusammengefasst. Die wichtigsten Hirsearten sind Rispenhirse, Kolbenhirse, Perlhirse, Fingerhirse, Sorghumhirse sowie Teff. In unseren Breiten wird vorwiegend Rispenhirse angebaut, die entspelzten Körner werden ihrer gelben Farbe wegen auch als Goldhirse bezeichnet.

Kieselsäure fördert gesundes Bindegewebe

„Hirse ist dank ihres hohen Gehalts an Mineralstoffen, vor allem an Eisen, Magnesium und Kieselsäure, für die menschliche Ernährung sehr wertvoll“, erklärt Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Die Kieselsäure, eine Siliziumverbindung, fördert kräftige Haare und Zähne und ein gesundes Bindegewebe.“

Hirse enthält Ballaststoffe, Antioxidantien sowie Proteine und ist im Gegensatz zu vielen anderen Getreidearten glutenfrei und hat einen niedrigen glykämischen Index. Somit kann sie auch für Personen mit Glutenunverträglichkeit oder Diabetes geeignet sein, erläutert die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN ).

In Hinblick auf Schilddrüsenprobleme ist jedoch Vorsicht geboten, denn Hirse kann den Jodstoffwechsel beeinträchtigen.

Gute Bekömmlichkeit

In der Küche kann Hirse in Form von ganzen Körnern, als Mehl, Grieß oder Flocken sehr vielseitig verwendet werden. Sie ist schmackhaft und eignet sich beispielsweise für Risotto, für Brei, als Füllung für Gemüse oder als Beigabe zu Suppen, Eintöpfen und Müslis. Hirse punktet auch mit ihrer guten Bekömmlichkeit.

Nachhaltigere Landwirtschaft

Im Anbau ist Hirse ziemlich anspruchslos und nur wenig anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. Trockenheit und Hitze verträgt sie besser als andere verbreitete Getreidearten.

Angesichts von sich ändernden klimatischen Bedingungen könne der Anbau von Hirse zu einer nachhaltigen Entwicklung des Planeten beitragen, sagt der FAO-Generaldirektor.

Kleinbäuerinnen und Kleinbauern könnten dadurch gestärkt, der Hunger reduziert, die Selbstversorgung in bestimmten Ländern erhöht, die Abhängigkeit von Getreideimporten verringert, die biologische Vielfalt gefördert und die Landwirtschaft transformiert werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.: Für mehr Ernährungssicherheit: Internationales Jahr der Hirse 2023, (Abruf: 14.03.2023), Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
  • Verbraucherzentrale Südtirol: 2023 ist das Internationale Jahr der Hirse, (Abruf: 14.03.2023), Verbraucherzentrale Südtirol

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Daten aus der ersten COVID-19-Welle zeigen einen signifikanten Rückgang von leichten Schlaganfall-Fällen in Deutschland und gleichzeitig einen deutlichen Anstieg schwerer Fälle mit Todesfolge. (Bild: sewcream/stock.adobe.com)

Alzheimer: Zwei Gruppen von Erkrankten identifiziert

Essbare Mehlwürmer und Mehl in Holzlöffeln

Ernährung: Insekten in Lebensmitteln – Welche Vorschriften gibt es?

Jetzt News lesen

Junger Mann mit Einschlafproblemen liegt nachts wach im Bett

Leben Nachteulen ungesünder als gedacht?

9. Mai 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025
Älteres Parr geht im Wald spazieren.

Einfache Maßnahmen zur Stärkung der mentalen Gesundheit

7. Mai 2025
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Diese drei Erkrankungen sind bei Männern wesentlich häufiger

7. Mai 2025
Fruchtzucker und Früchte.

Fructose: Süßer Geschmack mit bitteren gesundheitlichen Folgen

6. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR