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Ernährung: Neue Richtlinie 2020 – So gesund essen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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16. Juli 2020
in News
Eine große Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.
Pflanzliche Ernährung nimmt einen höheren Stellenwert in aktuellen Ernährungsrichtlinien ein. (Bild:Alexander Raths/stock.adobe.com)
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So sieht eine gesunde Ernährung laut Richtlinie aus

Unsere tägliche Ernährung wird in aktuellen Studien immer mehr mit der Entstehung von weit verbreiteten Volkskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Krebs und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Viele Menschen kennen nicht die Grundlagen einer gesunden Ernährung und essen sich über die Jahre regelrecht krank. Ein Komitee aus Ernährungsexpertinnen und -experten veröffentlichte nun aktuelle Ernährungsempfehlungen, mit denen man das Risiko für Volkskrankheiten senken kann.

Das amerikanische Dietary Guidelines Advisory Committee (DGAC) stellt neue Ernährungsrichtlinien vor, die auf der Grundlage neuster Forschungsergebnisse basieren. Einer der Kernpunkte ist dabei die Vermeidung von gesättigten Fettsäuren, Cholesterin sowie rotem und verarbeitetem Fleisch. Stattdessen empfehlen die Ernährungsfachleute mehr auf pflanzliche Lebensmittel zu setzen. Der Ernährungsreport ist auf der Webseite des amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) einsehbar.

Vorwiegend pflanzlich ernähren

Laut dem DGAC sollte der größte Teil der täglichen Energie aus pflanzlichen Produkten stammen, vor allem aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüssen und Samen. „Der beratende Ausschuss für Ernährungsrichtlinien hat es endlich richtig gemacht, indem er feststellte, dass pflanzliche Lebensmittel für jeden Gesundheitszustand vorteilhaft sind“, kommentiert Ernährungsexpertin Susan Levin vom Physicians Committee for Responsible Medicine die neue Richtlinie.

Diese Produkte und Inhaltsstoffe meiden

Rotes und verarbeitetes Fleisch sind nicht vorteilhaft für die Gesundheit, so die Richtlinie. Diese Fleisch-Arten erhöhen das Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Darmkrebs. Sie sollten daher weitestgehend aus der Ernährung entfernt werden und eine Ausnahme darstellen. Auch die Aufnahme von zugesetztem Zucker, Transfetten und Zusätzen von Nitriten und Nitraten gilt es daher zu minimieren.

Vegetarier leben länger

Der Bericht untersuchte, wie Lebensmittel verschiedene Krankheiten beeinflussen – einschließlich Herzleiden, Übergewicht und Adipositas, Diabetes, Krebs und weiteren führenden Todesursachen. Dabei zeigte sich über alle Studien hinweg ein „bemerkenswert konsistentes Bild“, so der Ausschuss.

Vegetarische und vegane Ernährungsmuster waren demnach durchweg mit einem verringerten Risiko der Gesamtmortalität verbunden. Auch bei weit verbreiteten Typ-2-Diabetes-Erkrankungen könne eine ballaststoffreiche pflanzliche Ernöhrung das Körpergewicht reduzieren und die Insulinfunktion verbessern, so die Richtlinie.

Auf Cholesterin-Bomben verzichten

Die DGAC rät darüber hinaus zu einer möglichst geringen Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Cholesteringehalt. Cholesterin in der Nahrung erhöhe den Cholesterinspiegel im Blut und damit auch das Risiko für Herzerkrankungen und einen vorzeitigen Tod. Diese Nahrungsmittel haben beispielsweise einen hohen Cholesteringehalt:

  • Milchprodukte wie Käse, Butter, Milch und Sahne,
  • Wurst und Fleischwaren wie Hackfleisch, Würstchen oder Aufschnitt,
  • Fertiggerichte wie Pizza oder Teigtaschen,
  • gebackene Süßspeisen wie Kuchen oder Gebäck.

Gesättigte Fette durch ungesättigte ersetzen

Zudem empfiehlt das Komitee, gesättigte Fette, die vorwiegend aus tierischen Produkten stammen, durch ungesättigte Fette aus pflanzlichen Lebensmitteln zu ersetzen, um das Risiko für Herzkrankheiten weiter zu senken.

Lob und Kritik

Das unabhängige Physicians Committee for Responsible Medicine begrüßt die Ernährungsempfehlungen weitestgehend. In Bezug auf Milchprodukte halten die Medizinerinnen und Mediziner die Richtlinie allerdings noch für zu lasch. „Wissenschaftliche Beweise zeigen, dass Milch und andere Milchprodukte das Risiko für Brust-, Eierstock- und Prostatakrebs sowie für Asthma erhöhen“, betonen die Ärztinnen und Ärzte. Hiervor werde in den Richtlinien nicht genug gewarnt. (vb)

Lesen Sie auch: Ernährung: Die ungesündesten Optionen zum Frühstück.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Dietary Guidelines Advisory Committee (DGAC): Scientific Report of the 2020 Dietary Guidelines Advisory Committee, Juli 2020, dietaryguidelines.gov
  • Physicians Committee for Responsible Medicine: Dietary Guidelines Report Right on Eating Plant-Based Diet, Avoiding Saturated Fat, Meat, Cholesterol (veröffentlicht: 15.07.2020), pcrm.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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