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Ernährung: Pflanzliche Eiweißlieferanten wirken cholesterinsenkend und positiv auf den Blutzucker

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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11. September 2022
in News
Eine Auswahl verschiedener Hülsenfrüchte.
Hülsenfrüchte sind vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen. Sie wirken sättigend, cholesterinsenkend und positiv auf den Blutzucker. (Bild: Rawf8/stock.adobe.com)
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Heimische pflanzliche Eiweißlieferanten überzeugen mit wertvollen Inhaltsstoffen

Neben Kohlenhydraten und Fett gehören Proteine zu den drei Hauptnährstoffen, die der menschliche Körper braucht. Sie sind unter anderem wichtig für Muskeln, Organe und Blut. Viele Menschen denken bei Protein schnell an Fleisch und Milch. Doch es gibt auch pflanzliche Eiweißlieferanten – und zwar auch aus Deutschland. Und die überzeugen mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen.

Eiweiß (= Protein) ist Bestandteil fast jeder menschlichen und tierischen Zelle und kommt auch in Pflanzen vor, erklärt die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe auf ihrer Webseite. Pflanzliche Proteine können laut den Fachleuten durch geschickte Kombination genauso wertvoll sein wie die aus Fleisch. Und pflanzliche Eiweißlieferanten gibt es auch aus Deutschland, wie der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) in einer aktuellen Mitteilung erläutert.

Nachfrage steigt

In vielen Regionen Lateinamerikas, Afrikas und Asiens gelten Hülsenfrüchte als wichtiges Grundnahrungsmittel. Hierzulande verloren sie als „Arme-Leute-Essen“ in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung.

Wertvolle Inhaltsstoffe, wie beispielsweise ein hoher Eiweißgehalt und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Glutenfreiheit und der aktuelle Trend zu weniger Fleisch und zu einer bewussteren nachhaltigen Ernährung sorgen aber dafür, dass die sogenannten Speiseleguminosen derzeit wieder an Beliebtheit gewinnen.

Dass die Nachfrage nach besonderen, regional erzeugten Speiseleguminosen, wie Linsen, Kichererbsen und Buschbohnen, in Öko-Qualität steigt, berichtet auch das Bayerische Landesamt für Landwirtschaft (LfL).

Vorteile für das Klima und den heimischen Ackerbau

Der Anbau von Körnerleguminosen, die zu der Familie der Leguminosae, also zu den Hülsenfrüchten gehören, nimmt in Deutschland zu, so der VSB.

Der Anbau von Hülsenfrüchten hat laut den Fachleuten bedeutende Vorteile für das Klima und den heimischen Ackerbau und trägt unter anderem zu einem reduzierten Einsatz von Düngemitteln und zur CO2-Einsparung und zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch Stickstoffsammlung bei.

Vollgepackt mit Proteinen

Hülsenfrüchte sind vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen und tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Sie wirken sättigend, cholesterinsenkend und positiv auf den Blutzucker.

Kein anderes pflanzliches Lebensmittel enthält so viel Protein wie Hülsenfrüchte, schreibt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). In getrocknetem Zustand beträgt der Proteingehalt demnach 20 bis 35 Prozent, in verzehrfertigen Bohnen, Erbsen und Linsen liegt er immerhin noch bei fünf bis zehn Prozent. Und Lupinen enthalten sogar 40 Prozent Eiweiß in einer für unsere Ernährung günstigen Zusammensetzung.

Weil Hülsenfrüchte nicht alle essenziellen Proteinbausteine enthalten, empfiehlt sich eine Kombination mit Getreide – zum Beispiel Linsen mit Spätzle oder Hummus aus Kichererbsen mit Brot.

Geringe Energiedichte

Durch ihren geringen Fett- und Kohlenhydratanteil haben Hülsenfrüchte eine geringe Energiedichte und sind deshalb für eine figurbewusste Ernährung geeignet.

Durch die reichlich enthaltenen Ballaststoffe, die einen stabilisierenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben und gut sättigen, sind sie zudem für Menschen mit Diabetes sinnvoll.

Daneben sind Hülsenfrüchte reich an Mineralstoffen und Vitaminen wie Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und B-Vitamine. Enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und Phytosterine wirken zudem cholesterinsenkend und potenziell präventiv gegen degenerative Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer, schreibt der VSB.

Da sich in den rohen Samen verschiedene Substanzen wie Lektine befinden, die in größeren Mengen für den Menschen giftig sind, ist es notwendig, die Hülsenfrüchte vor dem Verzehr zu kochen. Auch Keimlinge aus Hülsenfrüchten sollten kurz blanchiert werden.

So Blähungen vermeiden

Leider haben Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen bei vielen Menschen auch eine unangenehme Nebenwirkung. Die enthaltenen schwer verdaulichen Zuckerarten – sogenannte Oligosaccharide – können Blähungen verursachen.

Doch dem können Verbraucherinnen und Verbraucher vorbeugen: „Regelmäßiger Verzehr, gründliches Spülen der Hülsenfrüchte oder Verwenden von Gewürzen wie Kümmel, Ingwer oder Fenchel helfen“, erklärt Elisa Neutatz, Ernährungsexpertin beim VSB in einer Mitteilung. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.: Sojabohne, Linse, Erbse & Co. – Pflanzliche Eiweißlieferanten aus Bayern, (Abruf: 11.09.2022), VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Eiweiß, (Abruf: 11.09.2022), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
  • Bayerisches Landesamt für Landwirtschaft: Speiseleguminosen BioBayern, (Abruf: 11.09.2022), Bayerisches Landesamt für Landwirtschaft
  • Bundeszentrum für Ernährung: Hülsenfrüchte: Gesund essen, (Abruf: 11.09.2022)
  • VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.: Pflanzliche Eiweißlieferanten aus Bayern, (Abruf: 11.09.2022), VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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