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Ernährung: Rhabarber stärkt nicht nur die Darmflora

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. April 2023
in News
Rhabarber ist ein Gemüse, dass beispielsweise zu leckerem Kuchen, Marmelade, Kompott oder Saft verarbeitet werden kann. (Bild: Diana Taliun/stock.adobe.com)
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Gesundheitliche Vorteile von Rhabarber

Mit dem Beginn der Rhabarbersaison ist wieder frischer Rhabarber aus heimischen Anbau verfügbar. Sein Verzehr hat viele vorteilhafte Auswirkungen auf die Gesundheit. So kann Rhabarber beispielsweise die Verdauung verbessern, die Leber und die Galle reinigen und sogar das Krebsrisiko reduzieren.

Rhabarber ist eine in Deutschland wachsende mehrjährige Pflanze der Familie der Knöterichgewächse, von der insbesondere die roten Stiele pur verzehrt oder in der Küche verwendet werden. Die Wurzel der Pflanze findet indes auch vielseitige Verwendung in der Medizin.

Verwendung von Rhabarber

Rhabarber wird häufig zur Zubereitung von Süßspeisen und Kuchen genutzt, kann aber auch mit Früchten wie beispielsweise Erdbeeren zu Smoothies oder Konfitüre verarbeitet werden. Zudem ist Rhabarbersaft realtiv beliebt.

Auch wird Rhababer bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesische Medizin eingesetzt, wobei das Gemüse mit einer Vielzahl von vorteilhaften Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht wird.

Wirkung gegen Krebs

So enthält Rhabarber beispielsweise sogenannte Anthrachinone, von denen mehrere vielversprechende Anti-Krebs-Eigenschaften aufweisen, wodurch Rhabarber ein breites therapeutisches Potenzial zur Behandlung von Krebs zu haben scheint, berichten Fachleute in dem englischsprachigen Fachblatt „Medicinal Research Reviews“ von ihren Studienergebnissen.

In der Forschungsarbeit zeigte sich, dass speziell ein Anthrachinon des Rhabarbers (Emodin) in der Lage war, die Zellproliferation zu hemmen, Apoptose auszulösen und eine Metastasierung zu verhindern. Die Forschenden fügen hinzu, dass einem weiteren Hauptbestandteil des Rhabarbers (Aloe-Emodin) ebenfalls antitumorale Eigenschaften zugeschrieben werden.

Beide dieser Anthrachinone können die Anti-Proliferationswirkung verschiedener Chemotherapeutika verstärken, wobei sie jeweils auf unterschiedliche molekulare Ziele einwirken, so das Team.

Außerdem enthält Rhabarber Rhein, welches ebenfalls ein Anthrachinon darstellt, das in der Studie die Aufnahme von Glukose in Tumorzellen wirksam hemmen konnte. Zusätzlich bewirkte es Veränderungen der membranassoziierten Funktionen und löste den Zelltod aus, fügen die Forschenden hinzu.

Rhabarber vorteilhaft für Leber und Galle

Weitere Vorteile des Verzehrs von Rhabarber hängen mit dessen Auswirkungen auf die Leber zusammen. So kann Rhabarber die menschliche Galle und Leber reinigen.

Laut einer in dem englischsprachigen Fachjournal „Molecular Nutrition & Food Research“ veröffentlichten Studie hilft ein Pulver aus Rhabarber sogar Entzündungen der Leber zu reduzieren, welche aufgrund von Alkoholmissbrauch entstanden sind.

Gesündere Darmflora durch Rhabarber

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei dem Verzehr von Rhabarber ist seine Wirkung auf die Darmgesundheit. So soll das Gemüse das Biom im Darm unterstützen und das Wachstum gesunder Bakterien in der Darmflora fördern.

Behandlung von Verstopfungen und Durchfall

Nicht zuletzt ist Rhabarber für seine abführende Wirkung bekannt, was vorteilhaft bei der Behandlung von Verstopfungen sein kann. Die Pflanze enthält zudem sehr viel Kalium, welches es Nährstoffen erleichtert, in die Körperzellen zu gelangen. Außerdem hat die hohe Menge von Kalium eine entwässernde Wirkung auf den Körper. In Rhabarber enthaltenes Natrium fördert zusätzlich die Verdauung und regt die Funktion des Darms an.

Mehr Rhabarber, aber Vorsicht wegen Oxalsäure

Die hier genannten Gesundheitsaspekte sind nur ein Auszug der Gesundheitsvorteile, die Rhabarber bieten kann, und verdeutlichen, warum es durchaus sinnvoll ist, mehr Rhabarber in die eigene Ernährung aufzunehmen. Ein wenig Vorsicht ist allerdings wegen der enthaltenen Oxalsäure geboten.

Zwar ist die Oxalsäure vor allem in den Blättern des Rhabarbers und weniger in den Stielen enthalten, dennoch müssen zum Beispiel Personen mit Nieren- und Gallenerkrankungen vorsichtig sein. Gleiches gilt für Kinder. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Qing Huang, Guodong Lu, Han-Ming Shen, Maxey C. M. Chung, Choon Nam Ong: Anti-cancer properties of anthraquinones from rhubarb; in: Medicinal Research Reviews (veröffentlicht 04.10.2006), Medicinal Research Reviews
  • Audrey M. Neyrinck, Usune Etxeberria, Bernard Taminiau, Georges Daube, Matthias Van Hul, et al.: Rhubarb extract prevents hepatic inflammation induced by acute alcohol intake, an effect related to the modulation of the gut microbiota; in Molecular Nutrition & Food Research (veröffentlicht 18.03.2016), Molecular Nutrition & Food Research

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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